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Backpflaumen: Anwendung als Hausmittel und Zutat

Backpflaumen
Foto: CC0 / Pixabay / danastajic016

Backpflaumen sind reich an Ballaststoffen und schmecken süß. Hier erfährst du mehr über die Nährstoffe und wie das saftige Dörrobst als Hausmittel und Küchenzutat zum Einsatz kommen kann.

Backpflaumen sind getrocknete Pflaumen, deshalb findest du sie auch unter den Namen Trockenpflaumen oder Dörrpflaumen. Du kannst sie entweder als süßen Snack pur essen, als Heilmittel bei Verstopfung und trägem Darm oder als Zutat für herzhafte und süße Gerichte verwenden.

Backpflaumen: Reich an gesunden Nährstoffen

Da Pflaumen bei der Trocknung die Flüssigkeit entzogen wird, bleiben die enthaltenen Nährstoffe in konzentrierter Form zurück. Dadurch sind die getrockneten Pflaumen zwar auch süßer und reicher an natürlichem Zucker, aber enthalten auch mehr Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Backpflaumen sind zudem reich an Ballaststoffen und enthalten laut der USDA Standard Reference die folgenden Nährstoffe in nennenswerten Mengen:

100 Gramm Backpflaumen enthalten zudem etwa 240 Kilokalorien und 64 Gramm Kohlenhydrate. Davon sind 38 Gramm auf den enthaltenen Zucker zurückzuführen. Zu etwa vier Prozent bestehen getrocknete Pflaumen zudem aus Protein und zu nur etwa einem Prozent aus Fett.

Backpflaumen als Hausmittel bei Verstopfung

Backpflaumen helfen bei Verstopfungen.
Backpflaumen helfen bei Verstopfungen.
(Foto: CC0 / Pixabay / artellliii72)

Aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts können Backpflaumen als natürliches Hausmittel bei Verstopfung und Blähungen fungieren. Denn nach dem Verzehr quellen sie im Darm auf und helfen so, den Stuhl zu bewegen und die Darmtätigkeit anzukurbeln.

Du kannst Backpflaumen entweder pur zu dir nehmen oder vorher etwas einweichen. Für den letzteren Fall gehe so vor:

  • Weiche abends zwei bis fünf Backpflaumen in Wasser ein. 
  • Nimm sie am nächsten Morgen samt Einweichwasser direkt nach dem Aufstehen zu dir.
  • Achte darauf, die Backpflaumen mit einem Glas Wasser zu dir zu nehmen und auch über den Tag verteilt ausreichend zu trinken. Denn beim Aufquellen entziehen die Pflaumen deinem Darm auch Wasser. Ist dann nicht mehr genug Flüssigkeit vorhanden, kann dies Verstopfungen wiederum begünstigen.

Achtung: Du solltest nicht mehr als 150 Gramm Backpflaumen pro Tag essen. Anderfalls quillt das Dörrobst in deinem Magen so sehr auf, dass der gegenteilige Effekt entsteht und du Bauchschmerzen und Blähungen bekommen kannst.

Backpflaumen als Küchenzutat

Backpflaumen kannst du auch gut als Zutat in der Küche verwenden.
Backpflaumen kannst du auch gut als Zutat in der Küche verwenden.
(Foto: CC0 / Pixabay / Flyfishinghut)

Neben ihrer gesundheitsfördernden Wirkung kannst du Backpflaumen auch als süße Zutat verwenden – sowohl für süße als auch herzhafte Gerichte.

Püriert oder kleingeschnitten können Backpflaumen zum Beispiel Industriezucker in Kuchen, Desserts und Keksen ersetzen. Das genaue Verhältnis hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich persönlichem Geschmack und dem Rezept selbst. Als grobe Richtlinie kannst du etwa eine Tasse pürierte Backpflaumen für eine Tasse Industriezucker verwenden. Dies kann jedoch je nach Rezept variieren. Beachte zudem, dass die Pflaumen Backwaren eine dunklere Farbe geben, Teig flüssiger und den Geschmack fruchtiger machen können.

Zudem eignen sich Backpflaumen als Zutat oder Topping für:

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Überarbeitet von Luise Rau

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