Ein Bananenquark ist schnell zubereitet und eignet sich gut für einen gesunden und leckeren Snack. Leicht abgewandelt kann er zum verführerischen Dessert oder nährstoffreichen Frühstück werden.
Bananenquark: Grundrezept
Für zwei Portionen brauchst du:
- 1 große Banane
- 250g Quark
- 1 EL Zitronensaft
- 1 – 2 TL Honig
- gemahlene Vanille
- evtl. 2 – 3 EL Pflanzen- oder Kuhmilch
Die Zubereitung:
- Gib circa die Hälfte der Banane mit Quark, Zitronensaft, Honig und Vanille in ein hohes Gefäß
- Pürier die Zutaten bis eine homogene Masse entsteht.
- Falls dir die Masse zu dick ist, kannst du etwas Milch hinzugeben.
- Schneid den Rest der Banane in dünne Scheiden oder Würfel und heb sie unter den Quark.
Vegane Alternative:
- Um Sojaquark selbst herzustellen, legst du ein Leinen- oder Geschirrtuch in ein Sieb. Stell das Sieb in eine Schüssel.
- Gib einen Becher Sojajoghurt in das Sieb und stell die Schüssel über Nacht in den Kühlschrank. Durch das Abtropfen der Flüssigkeit hat sich am nächsten Morgen ein fester, cremiger „Quark“ gebildet.
- Statt dem verwendeten Honig kannst du Agaven- oder Ahornsirup, Zucker oder ein anderes Süßungsmittel verwenden.
Bananenquark mit Heidelbeeren und Kokos
Für zwei Portionen brauchst du:
- 1 Banane
- 200g Quark
- 100g gefrorene Heidelbeeren
- gemahlene Vanille
- 1 TL Zitronensaft
- 4 -5 EL Pflanzen- oder Kuhmilch
- 2 TL Kokosraspeln
- 2 TL geraspelte weiße Schokolade
- eine Handvoll frische Beeren (optional)
Die Zubereitung:
- Pürier die Banane zusammen mit Quark, Heidelbeeren, Vanille, Zitronensaft und Milch bis eine cremige Masse entsteht.
- Verteil den Quark auf zwei Dessertgläser und streu Kokosraspeln und weiße Schokolade darüber.
- Falls grade frische Beeren Saison haben, kannst du diese ebenfalls zum Dekorieren verwenden.
Tipp: Dieses Rezept eignet sich hervorragend für ein schnelles und gesundes Frühstück. Für mehr Nährstoffe kannst du ein paar Haferflocken hinzufügen.
Winterliches Bananen-Dessert mit Apfel und Zimt
Für zwei bis drei Portionen brauchst du:
Die Zubereitung:
- Gib die Walnüsse in eine Pfanne ohne Fett und röste sie gut an.
- Pürier Banane, Quark, Apfelsaft, Honig und Zimt zu einer cremigen Masse.
- Verteil die Quark-Creme auf Schalen oder Gläser und gib das Apfelmus auf die Masse.
- Hack die Nüsse mit einem scharfen Messer klein und streu sie über das winterliche Dessert.
Tipp: Wer die Quark-Creme noch etwas verfeinern möchte, kann die Walnüsse karamellisieren.
Nuss-Nougat-Bananenquark
Für zwei bis drei Portionen brauchst du:
- 50g dunkle Schokolade (mind. 70% Kakaoanteil)
- 1 Banane
- 250g Quark
- 2 – 3 EL Kuh- oder Pflanzenmilch
- gemahlene Vanille
- 2 TL Haselnussmus
- evtl. Süßungsmittel deiner Wahl (z.B. Honig, Ahornsirup, Zucker,…)
- zum Dekorieren: gehackte Haselnüsse, geraspelte Schokolade, Bananenstücke,…
Die Zubereitung:
- Lass die Schokolade im warmen Wasserbad schmelzen.
- Gib anschließend Banane, Quark, Milch, Vanille und Nussmus in ein Gefäß und pürier die Zutaten zu einer cremigen Masse.
- Füg die warme, flüssige Schokolade hinzu und rühr sie zügig unter die Creme.
- Ist dir der Quark noch nicht süß genug, kannst du ein Süßungsmittel deiner Wahl hinzugeben.
- Nun kannst du den Nougat-Quark anrichten und je nach Belieben mit gehackten Haselnüssen, Schokoladenraspeln und Bananenstücken garnieren.
Tipp: Haselnussmus kannst du leicht selbst herstellen. Dafür röstest du Haselnüsse im Ofen oder in einer Pfanne (ohne Fett) gut an. Lass sie kurz abkühlen und gib sie anschließend in einen leistungsstarken Mixer. Pürier die Nüsse so lang, bis ein cremiger Mus entstanden ist. Das kann je nach Gerät fünf bis 10 Minuten dauern.
Die Schattenseiten der Banane
Besonders bei Bananen solltest du zu Bio- und Fairtrade-Produkten greifen, da konventionelle Bananen mit jeder Menge Pestiziden belastet sind. Öko-Test gab der beliebten Frucht daher auch den Namen „Pestizid-Weltmeister“.
Die Schadstoffe schädigen nicht nur unsere Gesundheit, sondern in erster Linie das Leben der Arbeiter auf den Bananen-Plantagen. Diese tragen oft keine Schutzkleidung, sodass die Pestizide ungehindert auf die Haut der Menschen dringen. Dadurch steigt das Risiko an Krebs zu erkranken. Außerdem klagen viele Arbeiter auf konventionellen Plantagen über Erbrechen, Schwindel und Hautreizungen, was ebenfalls auf die Pestizide zurückgeführt werden kann. Mehr Informationen zu diesem Thema erhältst du in unserem Artikel Öko-Test Bananen: Hochgiftige Pestizide und miserable Arbeitsbedingungen.
Arbeiter auf Bananen-Plantagen leider außerdem unter weiteren menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen, wie einem extrem niedrigen Lohn bei sehr langen Arbeitsschichten. Daher solltest du beim Kauf von Bananen unbedingt auf das FairTrade-Siegel achten.
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