Feigen-Chutney kannst du in der Küche auf vielfältige Weise verwenden und damit verschiedene Gerichte aufpeppen. Auch pur zu Käse schmeckt es lecker. Hier zeigen wir dir, wie du den würzig-süßen Dip aus Indien leicht selbst herstellst.
Feigen-Chutney stammt wie alle Chutneys aus der traditionellen indischen Küche. Doch auch bei uns in Deutschland werden Chutneys immer beliebter. So werden sie zum Beispiel gern zu herzhaften Käseplatten, als Brotaufstrich oder Dips serviert. Sie bestehen meist aus Obst- und Gemüsesorten, sowie Zucker und einer sauren Komponente. Durch ihr süß-sauer-würziges Aroma verleihen sie vielen Gerichten eine ganz besondere Note.
Chutneys kannst du leicht selbst herstellen. Du kannst sie dabei entweder gleich frisch verzehren oder wie Marmelade einkochen und so für mehrere Monate haltbar machen.
Feigen-Chutney selber machen: das Rezept
Für zwei bis drei Gläser Feigen-Chutney brauchst du folgende Zutaten:
- 250 g rote Zwiebel,
- 1 EL Raps– oder Sonnenblumenöl,
- 50 ml Weißweinessig,
- 50 ml Rotwein,
- 500 g frische Feigen,
- 100 g Rohrzucker,
- Salz und Pfeffer.
Rezept für Feigen-Chutney:
- Schäle die Zwiebeln und schneide sie in kleine Würfel.
- Erhitze das Öl in einem Topf und brate die Zwiebelstücke für ca. fünf Minuten an.
- Lösche sie nun mit Essig und Wein ab.
- Wasche die Feigen und schneide sie in kleine Stücke. Gib sie zu der Zwiebel-Mischung in den Topf.
- Füge Zucker, Salz und Pfeffer hinzu und lasse die Mischung ca. 15 Minuten lang köcheln.
- Fülle das noch heiße Chutney in sterilisierte Gläser und verschließe diese sofort mit einem Deckel, sodass sich ein Vakuum bilden kann.
- Ist das Chutney luftdicht verschlossen, dann ist es an einem dunklen und trockenen Ort mindestens zwei bis drei Monate haltbar.
Tipp: Je nach Geschmack kannst du das Rezept variieren, indem du Gewürze, wie Chili, Knoblauch, Koriander oder Kardamom hinzufügst. Statt Weißweinessig kannst du auch Balsamico-Essig verwenden.
Welche Feigen soll ich nehmen?
Die meisten Feigen, die in Deutschland verkauft werden, stammen leider nicht aus regionalem Anbau. Die süßen Früchte werden vor allem in Griechenland, Algerien, Spanien, Italien und Portugal, sowie der Türkei angebaut.
Dabei können Feigenbäume auch bei uns wachsen. Die Früchte sind ab Juli reif und können bis November geerntet werden. Du kannst auch deinen eigenen Feigenbaum im Garten einpflanzen. Dafür solltest du eine möglichst winterharte Pflanze wählen, wie z.B. die Sorte Paradiso oder Violetta. Diese vertragen auch winterliche Temperaturen bis zu minus zehn Grad Celsius.
Neben der Verwendung für Chutneys kannst du Feigen auch pur als Snack verzehren oder als Topping für Müsli, Quark oder Joghurt verwenden. Die Schale kannst du dabei problemlos mitessen. Willst du Feigen das ganze Jahr über genießen, kannst du im Frühling und Winter auf getrocknete Früchte zurückgreifen. Achte in jedem Fall darauf, möglichst Bio-Ware zu kaufen. Diese wurde nicht mit chemischen Pestiziden behandelt, die der Gesundheit und der Umwelt schaden.
Feigen versorgen dich wie viele Obstsorten mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. So sind sie besonders reich an B-Vitaminen, Vitamin A, sowie Phosphor, Eisen, Magnesium und Kalium.
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