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Festival-Packliste: Mit dieser Checkliste hast du alles dabei

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Foto: CC0 / Pixabay / Pexels

Das Ticket ist gekauft und du bist dir nicht sicher, was du dabei haben musst? Mit unserer nachhaltigen Festival-Packliste bist du bestens vorbereitet.

Mehrere Tage Festival – das bedeutet jede Menge Spaß und Abenteuer, aber in der Regel auch nur wenig Platz für Gepäck. Mit unserer Festival-Packliste kannst du sicher sein, dass du das Wichtigste dabei hast.

Festival-Packliste: Wichtige Unterlagen nicht vergessen

Auch wenn das meiste heute digital funktioniert, lohnt es sich bei einem Festival doch, Tickets und Reiseunterlagen auszudrucken. So verhinderst du zum Beispiel, dass du am Einlass nicht weiter kommst, wenn der Akku vom Smartphone leer ist. Das solltest du nicht vergessen:

  • Festivalticket
  • Personalausweis
  • Krankenversichertenkarte
  • Bargeld und Geldkarte
  • Zugticket, BahnCard, Busticket, etc. 

Außerdem brauchst du möglicherweise beim Transport auch Masken, da im öffentlichen Nahverkehr und in Zügen oft noch Maskenpflicht besteht. Vielleicht möchtest du auch freiwillig eine Maske tragen, wenn es im Zug oder auf dem Festival besonders voll wird.

Ausrüstung muss auf die Festival-Packliste

Ausrüstung und Zelt: Das darf auf der Festival-Packliste auf keinen Fall fehlen.
Ausrüstung und Zelt: Das darf auf der Festival-Packliste auf keinen Fall fehlen.
(Foto: CC0 / Pixabay / irhap)

Den meisten Platz nimmt beim Packen für das Festival die Ausrüstung ein. Das Zelt, die Kochutensilien und die alte Isomatte sind meist sperrig, doch an anderen Stellen kannst du bei guter Absprache auch viel Platz sparen. Das brauchst du:

  • Zelt
  • Vorhängeschloss für das Zelt
  • Plane und zusätzliche Heringe
  • Isomatte und Schlafsack
  • Kopfkissen und warme Decke
  • Mülltüten
  • eine große Box für Zubehör und Essen. Die lässt sich gut zu zweit tragen. Du kannst sie eventuell auch doppelt nutzen und sie zu einem Campingstuhl umfunktionieren.
  • Campingkocher, der auch einem schweren Topf stand hält
  • Campinggeschirr und Töpfe. Praktisch sind auch Edelstahl-Lunchboxen, du kannst sie sowohl als „Teller“, als auch als Behälter zur Aufbewahrung nutzen (z.B. aus dem **Avocadostore
  • Spülmittel, Spülbürste und Geschirrhandtücher. Auch hier kannst du dich gut mit bekannten Festival-Besuchern absprechen.
  • Brett und Besteck
  • Thermoskanne, Trinkflasche und Becher (der Umwelt zuliebe Mehrweg statt Einweg!)
  • Solarlampe (z.B. das Sonnenglas bei **Avocadostore) und Solarlichterketten für die Campbeleuchtung
  • Taschenmesser mit Korkenzieherfunktion
  • Nachhaltige Powerbank
  • Kleine Tasche für das Festivalgelände

Packliste für den Kulturbeutel

Mit wenigen Tricks kannst du auch bei deinen Hygiene-Artikeln Platz sparen und nebenbei auch noch Müll vermeiden. Beispielsweise braucht niemand für vier Tage eine Tube Zahnpasta oder eine ganze Flasche Shampoo. Fülle dir also vorher etwas Shampoo, Seife, etc. ab, sprich dich deinen Freunden ab oder steige auf Alternativen wie feste Haarseife um. 

Die Kleidung fürs Festival

Bei Festivals solltest du auf verschiedene Wetterlagen vorbereitet sein.
Bei Festivals solltest du auf verschiedene Wetterlagen vorbereitet sein.
(Foto: CC0 / Pixabay / bbolender)

Festivals bedeuten häufig Regen und Matsch, aber auch ein Sonnenbrand ist nicht ausgeschlossen. Deshalb solltest du bei der Wahl der Kleidung verschiedene Wettersituationen mit einplanen.

  • Stoffbeutel für dreckige Wäsche, damit sich der getrocknete Matsch nicht im Rucksack verteilt
  • Regenjacke
  • Gummistiefel
  • Turnschuhe
  • Hosen in kurz und lang
  • Pullover und T-Shirts
  • mehrere Paar Socken, die Füße werden zuerst nass
  • Unterwäsche
  • Pyjama
  • Sonnenhut oder Cap
  • Sonnenbrille

Lebensmittel und Versorgung

Auf vielen Festivals kann man mittlerweile vor Ort in kleinen Geschäften Lebensmittel kaufen – auf nachhaltigen Festivals oft auch regional. Hier lohnt es sich, sich vorher zu informieren, was in etwa angeboten wird. Das spart das lästige Schleppen und Probleme mit der Kühlung bei heißen Temperaturen. Ansonsten kann folgende Grundausstattung weiterhelfen:

  • Trinkwasserbehälter
  • Brot oder Knäckebrot
  • Aufstriche in kleinen Portionen (Inspiration: Vegane Aufstriche aus nur 2 Zutaten selber machen)
  • Teebeutel, Kaffeepulver und Kaffeefilter
  • Nudeln und andere leichte Koch-Basics wie Couscous
  • Gemüse (am besten saisonal), das sich mehrere Tage hält und den Transport gut übersteht
  • Nüsse
  • Öl in einer kleinen Flasche
  • Tomatensauce im Glas
  • Zucker und Gewürze

Nachhaltigkeit auf Festivals

Nachhaltigkeit auf Festivals: Das muss sich nicht unbedingt widersprechen.
Nachhaltigkeit auf Festivals: Das muss sich nicht unbedingt widersprechen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Thammy2107)

Festivals sind Orte, an denen viele verschiedene Menschen nur für einen begrenzten Zeitraum zusammentreffen. Dabei entsteht oft viel Müll, der vermeidbar wäre. Bevor du deinen Rucksack packst und losfährst, schaue dir daher dein Gepäck noch einmal genau an: Wirst du das meiste wieder mit zurücknehmen? Welche Verpackung kannst du eventuell noch zuhause austauschen und recyclen?

In aller Regel muss man für die wenigen Tage, die man dort verbringt, keine zusätzliche Ausrüstung kaufen. Versuche es lieber mit leihen und reaktivieren: Hat noch jemand ein intaktes Zelt im Keller, das du nehmen könntest? Kannst du aussortierte kaputte Kleidung hier noch verwenden? 

Auch die Anreise zu einem Festival erzeugt natürlich einen ökologischen Fußabdruck. Viele Festivals kooperieren mit den Verkehrsunternehmen und ermöglichen Shuttle-Services und kostenlosen öffentlichen Nahverkehr. Lass‘ daher lieber das Auto stehen und genieße die Zeit gemeinsam im Zug statt gemeinsam im Stau.

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