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Gartenarbeit im Oktober: Das steht jetzt an

Gartenarbeit im Oktober
Foto: CC0 / Pixabay / ullajj

Die Gartenarbeit im Oktober ist ganz schön vielfältig. Es gilt, den Garten winterfest zu machen und Vorbereitungen für das kommende Gartenjahr zu treffen. Außerdem gibt es einige Pflanzen, die du auch jetzt im Herbst noch pflanzen kannst.

Im Oktober ist der Herbst schon deutlich spürbar. Das Laub ist bunt, die Temperaturen fallen und das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Im Garten fällt dabei noch einiges an Gartenarbeit an. 

Hier bekommst du einen Überblick über wichtige Gartenarbeiten im Oktober. Du erfährst, was du erledigen musst, um deinen Garten winterfest zu machen und welche Vorbereitungen du für das kommende Gartenjahr treffen kannst. Außerdem verraten wir dir, welche Pflanzen du auch jetzt noch in die Erde setzen kannst.

Gartenarbeit im Oktober: Mach deinen Garten winterfest

Gartenarbeit im Oktober dient dazu, den Garten winterfest zu machen.
Gartenarbeit im Oktober dient dazu, den Garten winterfest zu machen.
(Foto: CC0 / Pixabay / AndreasGoellner)

Die Gartensaison neigt sich dem Ende zu. Die wichtigsten Gartenarbeiten im Oktober sind deshalb Vorbereitungen auf den Winter. Daran solltest du im Oktober noch denken:

  • Ernten: Jetzt heißt es Beete leer räumen. Das letzte Gemüse ist noch zu ernten, rote Bete und andere Knollenpflanzen zum Beispiel. Brokkoli, Karotten und Kürbis haben jetzt auch Saison. Bevor der Frost kommt, kannst du auch grüne Tomaten noch ernten. An einer sonnigen Fensterbank haben sie gute Chancen, noch nachzureifen. Auch einige Obstsorten wie Äpfel oder Birnen sind jetzt reif. Nach der Ernte heißt es Obst einkochen und richtig lagern.
  • Mulchen: Um die Erde und die darin lebenden Mikroorganismen vor der Kälte zu schützen, kannst du deine Beete einfach mit den verbleibenden Pflanzen mulchen. Brachliegende Erde solltest du vermeiden. Befreie deine Beete von Unkraut und nutze das gejätete Unkraut gleich zum Mulchen.
  • Laub rechen: Spätestens nach dem ersten Frost lassen die meisten Bäume und Hecken ihre restlichen Blätter los. Eine dicke Laubschicht lässt dem Rasen nicht genug Luft und er verrottet. Zur Gartenarbeit im Oktober gehört es deshalb auch, etwa alle zwei Wochen Herbstlaub zu rechen. Das Laub kannst du auch zum Mulchen verwenden oder einen Laubhaufen zum Überwintern für Igel und andere Nützlinge wie Marienkäfer anlegen. Oder sogar ein Igelhaus bauen?
  • Pflanzen überwintern: Vor allem Pflanzen in Töpfen und Kübeln können meist nicht draußen überwintern. Sie brauchen einen geeigneten Platz im Haus, etwa im Keller, um den Winter gut zu überstehen. Andere Pflanzen kannst du mit einer Schicht Laub und Geäst abdecken, damit sie auch draußen gegen Kälte gewappnet sind.
  • Pflanzen schneiden: Nachdem alles verblüht ist und Früchte getragen hat, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um einige Pflanzen zurückzuschneiden. Von dieser Gartenarbeit profitieren im Oktober beispielsweise verschiedene Obstbäume. So können sie im Frühjahr frisch austreiben. Auch Himbeersträucher kannst du jetzt bodeneben abschneiden. Andere Bäume solltest du lieber im Frühjahr schneiden. Außerdem können verwelkte Gräser und verblühte Stauden auch einigen Nützlingen zur Überwinterung dienlich sein.
  • Kompost umsetzen: Das Ende der Saison ist ein guter Zeitpunkt, um den Kompost anzulegen oder umzusetzen und reifen Kompost zu verteilen.

Gartenarbeit im Oktober: Vorbereitungen für die kommende Saison

Winterkohl kannst du auch im Oktober noch pflanzen.
Winterkohl kannst du auch im Oktober noch pflanzen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Hans)

Auch einige vorbereitende Gartenarbeiten fallen im Oktober an. So ermöglichst du deinen Pflanzen einen guten Start in die nächste Saison. Daran solltest du jetzt noch denken:

  • Blumenzwiebeln setzen: Damit sich die Blumenzwiebeln vor dem Bodenfrost noch ausreichend verwurzeln können, ist es jetzt an der Zeit, sie einzusetzen.
  • Düngen: Ein Teil der Gartenarbeit im Oktober ist es auch, deine Pflanzen noch einmal mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. So kommen sie gut über den Winter. Versorge die Pflanzen mit reichlich reifem Kompost oder anderem organischem Dünger, damit sie im neuen Jahr mit voller Kraft austreiben können. Auch Hochbeete auffüllen und mit Dünger versorgen, sollte jetzt auf deiner To-Do-Liste stehen.
  • Samen sammeln: Viele Pflanzen sind im Oktober bereits vollkommen abgeblüht. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Samen zu sammeln. So vermeidest du, dass sich alles selbst aussät und kannst im nächsten Jahr entscheiden, was du wieder neu säen möchtest.
  • Schnecken bekämpfen: Schließe Spalten und Ritzen um deine Beete und verhindere so, dass Schnecken ihre Eier hier ablegen.
  • Robuste Gehölze pflanzen: Um neue Obstbäume, Rosen und wilde Hecken zu pflanzen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Leistest du diese Gartenarbeit im Oktober, können sie noch gut anwurzeln, bevor der Boden zugefroren ist und treiben im neuen Jahr gestärkt aus. Frostempfindliche Pflanzen wie Hibiskus oder Hortensien solltest du lieber im Frühjahr pflanzen. Da der Klimawandel auch für deinen Garten Folgen hat, solltest du robuste Hecken wählen – mehr dazu hier: Gärtnern im Klimawandel: So machst du den Garten klimafest.
  • Wintergemüse anbauen: Es gibt auch einige Pflanzen, denen der Frost nichts anhaben kann, wie etwa Winterportulak, Feldsalat, Spinat oder Rhabarber. Auch Topinambur ist winterhart und treibt verlässlich im nächsten Frühjahr aus. Knoblauch und Zwiebeln kannst du ebenfalls jetzt noch pflanzen.

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