Mit einer selbst gemachten Knoblauchpaste machst du die Knolle länger haltbar und hast jederzeit ein leckeres Würzmittel zur Hand. Wir zeigen dir, wie leicht du die Paste herstellen kannst.
Manchmal muss es einfach schnell gehen in der Küche: In solchen Momenten kommt die intensive Knoblauchpaste genau richtig. Mit ihr kannst du deinen Gerichten und Soßen im Handumdrehen eine deftige Note verpassen. Dabei ist die Würzpaste nicht nur leicht selber zu machen, sondern auch ausgesprochen gesund.
Knoblauchpaste: Diese Zutaten brauchst du
Für die Knoblauch-Würzpaste brauchst du neben Knoblauch nur Salz und ein pflanzliches Öl, etwa ein gutes Olivenöl. Folgende Zutaten ergeben ein mittelgroßes Glas Knoblauchpaste:
Dass die Knoblauchpaste so lange haltbar ist, liegt sowohl am Öl als auch am Salz. Du kannst auch mehr Knoblauch im Verhältnis zum Öl hinzufügen, dann wird die Paste etwas fester. Generell empfehlen wir dir, möglichst hochqualitative Zutaten in Bio-Qualität zu verwenden.
Außerdem brauchst du folgende Utensilien:
- Schraubglas
- Hochleistungsmixer oder Stabmixer
Wichtig: Damit die Knoblauchpaste lange haltbar ist, solltest du zunächst das Glas sterilisieren und sauber in der Küche arbeiten.
Rezept: Knoblauchpaste zubereiten
Die Zubereitung der intensiven Knoblauchpaste ist ganz leicht, braucht aber etwas Zeit:
- Schäle die Knoblauchzehen. Das ist der arbeitsaufwendigste Schritt und dauert bei 150 g Knoblauch etwa 20 Minuten.
- Gib den Knoblauch, das Öl und das Salz in deinen Mixer. Tipp: Benutzt du einen Stabmixer, kannst du alle Zutaten direkt in dem Schraubglas verarbeiten.
- Mixe bzw. püriere nun alles so lange, bis du eine homogene Masse erhältst.
- Decke die Knoblauchpaste zum Schluss mit etwas Öl ab und verschließe das Glas.
Knoblauchpaste lagern und verwenden
Das Glas mit der Knoblauchpaste solltest du fest verschlossen möglichst kühl und dunkel lagern, etwa im Keller oder im Kühlschrank. Dann ist die Paste einige Wochen haltbar, mitunter sogar wenige Monate.
Wichtig: Achte darauf, die Paste immer mit einem sauberen Löffel zu entnehmen, damit keine Bakterien ins Glas kommen.
Verwenden kannst du die Knoblauchpaste wie frischen Knoblauch – etwa um Suppen, Soßen, Dips und andere Gerichte zu würzen. Zusätzliches Salz brauchst du dann für gewöhnlich nicht, da die Paste selbst bereits sehr salzig ist.
So gesund ist die Knoblauchpaste
Knoblauch ist ausgesprochen gesund: Er liefert jede Menge Vitamin C sowie einige B-Vitamine und Vitamin A. Außerdem enthält er essentielle Aminosäuren, Mineralstoffe, Flavonoide, Adenosin und schwefelhaltige Verbindungen.
Tipp: Indem du die Paste roh weiter verarbeitest, zum Beispiel in einem Dip, bleiben sämtliche Inhaltsstoffe enthalten. So profitierst du selbst von dem gesundheitlich besonders wertvollen Stoff Allicin, der beim Erhitzen größtenteils verloren ginge.
Die Wunderknolle wirkt antibakteriell und macht Pilzen, Viren und Würmern den Gar aus. Dass Knoblauch zudem bei Herzproblemen, Tumoren und Diabetes mellitus helfen kann, haben bereits diverse Studien bestätigt. Auch bei Bluthochdruck kann Knoblauch nützlich sein.
Mögliche Nebenwirkungen: Vorsichtig sein solltest du, wenn du zu niedrigen Blutdruck hast. Andernfalls ist der typische Knoblauchgeruch wohl die größte Nebenwirkung der Würzpaste. Aber keine Sorge: Mit den richtigen Tipps kannst du den Knoblauchgeruch wieder loswerden.
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