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Kräuterquark selber machen: Leckeres Grundrezept

kräuterquark selber machen
Foto: CC0 / Pixabay / RitaE

Mit unserem Rezept kannst du ganz leicht frischen Kräuterquark selber machen – ein Hit für die Kräutersaison im Frühling und Sommer. Probiere das Grundrezept und die leckeren Variationen aus.

Kräuterquark selber zu machen geht schnell und ist nicht schwer. Der leckere Dip passt zum Beispiel gut zu Kartoffeln, Rohkost und Bratlingen. Du kannst ihn aber auch einfach mit Brot essen. 

Am besten schmeckt Kräuterquark, wenn du zum Anrühren frische Kräuter verwendest. Außerhalb der Saison kannst du aber auch tiefgekühlte oder getrocknete Kräuter benutzen. Wenn möglich, solltest du Zutaten in Bio-Qualität verwenden. So kannst du sicher sein, dass keine unnatürlichen Zusatzstoffe in deinen Quark gelangen. Das folgende Rezept ist ein Grundrezept, das du je nach Geschmack abwandeln kannst. 

Tipp: Um Kräuterquark selber zu machen, verwende am besten Quark mit 40 Prozent Fett im Trockenanteil. Diese Sorte ist cremiger und schmackhafter als fettarmer Quark.

Kräuterquark selber machen: Einfaches Grundrezept

Selbstgemachter Kräuterquark schmeckt mit frischen Kräutern besonders gut.
Selbstgemachter Kräuterquark schmeckt mit frischen Kräutern besonders gut. (Foto: Leonie Barghorn / Utopia)
  • Zubereitung: ca. 15 Minuten
  • Menge: 4
Zutaten:
  • 250 g Quark
  • 3 EL Sahne oder Milch
  •  1 halbes Bund glatte Petersilie
  •  1 halbes Bund Schnittlauch
  •  1 Schalotte
  •   Salz
  •   Pfeffer
Zubereitung
    • Verrühre den Quark mit der Sahne oder der Milch, bis sich alles glatt vermischt hat. Nimm so viel Sahne oder Milch, dass dir die Konsistenz des Quarks gefällt – drei Esslöffel sind nur eine Empfehlung.

    • Wasche die Kräuter und schüttle sie trocken. Schneide den Schnittlauch in feine Röllchen und hacke die Petersilie.

    • Schäle die Schalotte und schneide sie in feine Würfel.

    • Verrühre alle Zutaten gründlich und schmecke den Quark mit Salz und Pfeffer ab.

    Variationstipps für den Kräuterquark

    Eine gepresste Knoblauchzehe macht den Quark schön würzig. Aber: Lieber sparsam dosieren!
    Eine gepresste Knoblauchzehe macht den Quark schön würzig. Aber: Lieber sparsam dosieren! (Foto: CC0 / Pixabay / Counselling)

    Wie schon erwähnt, kannst du das Grundrezept auf viele Weisen abwandeln. Hier sind ein paar Vorschläge, wie du deinen individuellen Kräuterquark selber machen kannst:

    • Ersetze einen Teil von Schnittlauch und Petersilie durch andere Kräuter, zum Beispiel Liebstöckel, Pimpinelle, Kresse, Kerbel, Basilikum oder Thymian.
    • Wenn du einen mediterranen Quark haben möchtest, kannst du kleingeschnittene Olivenscheiben, getrocknete Tomaten, zerkrümelten Feta, etwas Olivenöl und mediterrane Kräuter hinzufügen.
    • Besonders würzig wird der Quark, wenn du etwas Knoblauch, Chili oder Meerrettich hinzugibst.
    • Ersetze einen Teil des Quarks durch andere Milchprodukte, zum Beispiel Frischkäse, Sauerrahm, Joghurt oder Schmand.
    • Für einen veganen Kräuterquark kannst du veganen Quark verwenden.
    • Der Quark erhält eine erfrischende Note, wenn du etwas Zitronenschale oder -saft hinzugibst.

    Wissenswertes über Speisequark

    Speisequark, die Hauptzutat für Kräuterquark, ist sehr proteinreich und ähnelt in seiner Konsistenz und seinem Geschmack Frischkäse. Weil er ziemlich mild schmeckt, kannst du ihn vielfältig in der Küche einsetzen. Er passt sowohl zu herzhaften als auch zu süßen Gerichten.

    Quark gehört zu den fermentierten Milchprodukten. Er wird meistens aus Magermilch hergestellt, der Milchsäurekulturen und Lab hinzugesetzt werden. Dadurch teilt sich die Milch in einen geronnenen und einen flüssigen Anteil, die Molke. Wenn die Molke mehr oder weniger gründlich entfernt wurde, bleibt Magerquark zurück. Durch die Zugabe von Rahm entstehen die höheren Fettstufen.

    Besonders bei tierischen Produkten wie Quark, Milch und Sahne solltest du Bio-Qualität bevorzugen, um eine artgerechtere Tierhaltung zu unterstützen. Empfehlenswert sind insbesondere Produkte mit den Bio-Siegeln von Demeter, Bioland oder Naturland. Wenn du regionale Milchprodukte kaufst, unterstützt du außerdem die lokale Landwirtschaft und vermeidest lange, klimaschädliche Transportwege. 

    Überarbeitet von Philipp Multhaupt

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