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Kürbis haltbar machen: Auf diese 5 Methoden kannst du zurückgreifen

Kürbis haltbar machen
Foto: CC0 / Pixabay / Ralphs_Fotos

Durch richtige Lagerung kannst du Kürbis lange haltbar machen. Es gibt aber auch noch andere Konservierungsmethoden, dank derer du den Kürbis das ganze Jahr über genießen kannst. Hier findest du eine Übersicht über die fünf besten Methoden.

Kürbis haltbar zu machen lohnt sich. Das leckere Gemüse ist vielseitig in der Küche einsetzbar und schmeckt auch außerhalb der Saison in Suppen und Soßen. Mithilfe verschiedener Konservierungsmethoden kannst du die Kürbissorten deiner Wahl zu länger haltbaren Produkten verarbeiten.

Es ist auch ganz einfach, Kürbis selber zu pflanzen. Nach einer reichen Ernte lohnt es sich, das Gemüse anschließend haltbar zu machen. So hast du einen Vorrat und musst keine Importware im Supermarkt kaufen, wenn die Saison vorbei ist.

Wir stellen dir in diesem Artikel folgende Methoden vor, um Kürbis haltbar zu machen:

  1. Kürbis einkochen  
  2. Kürbis einlegen 
  3. Kürbis einfrieren 
  4. Kürbis fermentieren
  5. Kürbis trocknen 

Tipp: Wenn du Kürbis richtig lagerst, bleibt das Gemüse auch ohne zusätzliche Konservierung für einige Monate frisch. 

1. Kürbis haltbar machen durch Einkochen

Um Kürbis haltbar zu machen, kannst du ihn auf klassische Weise einkochen.
Um Kürbis haltbar zu machen, kannst du ihn auf klassische Weise einkochen.
(Foto: CC0 / Pixabay / suju-foto)

Eine klassische Methode, um Kürbis haltbar zu machen, ist das Einkochen. Dazu musst du den Kürbis zunächst waschen und richtig schneiden. Um den Kürbis einzukochen, benötigst du im Anschluss lediglich etwas Wasser und einen Topf. Koche den Kürbis mit dem Wasser zusammen auf und püriere ihn anschließend. Das Kürbismus musst du in sterile Gläser füllen, damit sich keine Bakterien und kein Schimmel bilden.

Leckere Varianten sind zum Beispiel ein Kürbiskompott oder Kürbis-Chutney. Bei diesen Rezepten wird der Kürbis mit weiteren Zutaten und Gewürzen schmackhaft eingekocht.

Eingekochter Kürbis ist an einem kühlen und dunklen Ort für mehrere Monate haltbar.  

2. Kürbis eingelegt haltbar machen

Eingelegter Kürbis schmeckt gut als Beilage zu herzhaften und pikanten Speisen.
Eingelegter Kürbis schmeckt gut als Beilage zu herzhaften und pikanten Speisen.
(Foto: CC0 / Pixabay / gate74)

Du kannst Kürbis auch einlegen, um ihn haltbar zu machen. Anders als beim Einkochen musst du den Kürbis dazu nicht garen. Einige Kürbissorten musst du jedoch vorher schälen. Die kleingeschnittenen Kürbisstücke werden dann mit einem Sud aus Essig und Zucker übergossen. Hier findest du eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung: Kürbis einlegen: Einfaches Grundrezept und Variationsmöglichkeiten.

Eingelegter Kürbis ist für mehrere Monate haltbar. Serviere ihn zum Beispiel zu pikanten Gerichten oder als Beilage zu frischem Brot.

Tipp: Als Gewürze für den eingelegten Kürbis eignen sich unter anderem Lorbeerblätter, Meerrettich, Senf, Kümmel oder Pfefferkörner. 

3. Kürbis im Gefrierfach lagern

Mache Kürbis als Suppe haltbar, indem du sie nach der Zubereitung einfrierst.
Mache Kürbis als Suppe haltbar, indem du sie nach der Zubereitung einfrierst.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Ihn einzufrieren ist die schnellste und einfachste Methode, um Kürbis haltbar zu machen. Dazu musst du den Kürbis lediglich waschen, schneiden und in einem geeigneten Behältnis in den Gefrierschrank stellen.

Wenn du Kürbis einfrieren möchtest, beachte folgende Punkte:

  • Schneide den Kürbis zum Einfrieren in mundgerechte Stücke. So kannst du ihn später leichter verwenden und er taut schneller auf. 
  • Wähle ein geeignetes Behältnis. Am besten ist es, Lebensmittel ohne Plastik einzufrieren.
  • Bedenke, dass die Tiefkühltruhe viel Energie verbraucht. Es handelt sich beim Einfrieren deshalb nicht um die nachhaltigste Möglichkeit, Kürbis haltbar zu machen. 

Tipp: Du kannst den Kürbis deiner Wahl auch zu einer leckeren Suppe verarbeiten. Anschließend kannst du die Kürbissuppe einfrieren und hast so immer eine schnelle Mahlzeit parat.

4. Kürbis fermentieren: Gesund und lecker

Fermentierter Kürbis ist eine abwechslungsreiche Methode, das Gemüse zu konservieren.
Fermentierter Kürbis ist eine abwechslungsreiche Methode, das Gemüse zu konservieren.
(Foto: CC0 / Pixabay / stevepb)

Fermentierter Kürbis ist einige Wochen lang haltbar. Er schmeckt überraschend anders und ist dazu noch gesund. Die Probiotika, die beim Fermentationsprozess entstehen, unterstützen unsere Darmflora und stärken das Immunsystem. Nach der Gärung solltest du den Kürbis am besten im Kühlschrank aufheben, damit er nicht weiter fermentiert und zu sauer wird. 

Tipp: Lecker schmeckt der fermentierte Kürbis auch, wenn du Gewürze wie Dill, Senfkörner oder ein Lorbeerblatt mit in das Glas gibst. 

Weitere Tipps zum Fermentieren findest du hier: Fermentieren: Essen haltbar machen wie zu Omas Zeiten.

Um Kürbis zu fermentieren, gehe wie folgt vor: 

    • Zubereitung: ca. 15 Minuten
    • Menge: 1
    Zutaten:
    • 30 g Meersalz
    • 1 l warmes Wasser
    • 1 kg Kürbis
    • 1 Stück Ingwer
    Zubereitung
    1. Stelle eine Salzlake her, indem du das Salz im Wasser auflöst. Stelle die Lake zur Seite und lasse sie abkühlen. 

    2. Wasche den Kürbis, entferne die Kerne und schneide ihn in kleine, etwa gleich große Würfel. Schäle den Ingwer und schneide ihn ebenfalls sehr fein. 

    3. Gib Kürbis und Ingwer in sterile Einmachgläser. Fülle die Gläser mit der Salzlake auf, sodass das Gemüse vollständig bedeckt ist. Beschwere den Kürbis bei Bedarf mit einem Fermentationsgewicht, damit das Gemüse nicht in Luftkontakt kommt. 

    4. Verschließe die Gläser und stelle sie an einen trockenen Ort. Bei Zimmertemperatur braucht der Kürbis etwa eine Woche, um zu fermentieren. Du erkennst die Gärung an den kleinen Bläschen, die sich im Glas bilden. 

    5. Stelle den Kürbis nach der ersten Woche in den Kühlschrank. Nach zwei bis drei Wochen kannst du den fermentierten Kürbis probieren. 

    5. Kürbis haltbar machen: Per Trocknung

    Kürbis per Trocknung haltbar zu machen ist eine ungewöhnliche Methode, das Gemüse zu konservieren.
    Kürbis per Trocknung haltbar zu machen ist eine ungewöhnliche Methode, das Gemüse zu konservieren.
    (Foto: CC0 / Pixabay / Ralphs_Fotos)

    Eine weitere Methode, um Kürbis haltbar zu machen, ist das Trocknen. Diese Variante ist eher unüblich und verbraucht viel Energie. Mache deshalb nur in Ausnahmefällen von ihr Gebrauch. Getrockneten Kürbis kannst du als Snack in Form von Gemüsechips servieren oder später zum Kochen verwenden.

    Wenn du Kürbis trocknen möchtest, dann hast du dazu diese zwei Möglichkeiten:  

    1. Im Ofen: Schneide den Kürbis in feine Scheiben und breite sie auf einem Backgitter aus. Schalte den Ofen auf die niedrigste Temperatur (ca. 50 Grad Celsius). Klemme einen Kochlöffel in die Tür. So sammelt sich keine Feuchtigkeit im Ofen. Trockne den Kürbis so für etwa zehn Stunden. Bedenke, dass das Trocknen im Ofen sehr energieaufwendig ist. 
    2. Im Dörrgerät: Lege die Scheiben auf den Rost des Dörrgerätes und lasse sie bei 50 bis 60 Grad Celsius für etwa zehn Stunden trocknen. 

    Der Kürbis ist fertig getrocknet, wenn er zusammengeschrumpft und sowohl innen als auch außen komplett trocken ist. In getrockneter Form ist Kürbis für viele Wochen haltbar.

    Tipp: Verwende den getrockneten Kürbis, um ein leckeres Kürbissalz herzustellen. Vermenge dazu einige Stücke getrockneten Kürbis und 150 Gramm Meersalz in einem Mörser. 

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