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Winter-Rezepte: Saisonale Gerichte, die dich warmhalten

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Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos

Im Winter brauchen wir Rezepte mit wärmenden und nahrhaften Gerichten. Hier erhältst du Inspiration für Speisen, die dich durch die kalte Jahreszeit bringen.

In der winterlichen Kälte verbraucht unser Körper viel Energie. Deswegen solltest du dir ein Repertoire an Winter-Rezepten für nährstoffreiche und wärmende Gerichte zulegen. Mit unseren drei Rezeptideen kannst du saisonales Gemüse im Winter genießen. 

Wir empfehlen, beim Kauf der Zutaten möglichst auf Lebensmittel aus der Region und Bio-Qualität zu achten. So vermeidest du chemisch-synthetische Pestizide und unterstützt eine ökologische Landwirtschaft.

Winterliches Pasta-Rezept mit veganer Kürbis-Käse-Soße

Kürbis eignet sich nicht nur für Suppenrezepte – im Winter schmeckt er auch in einer veganen "Käse"-Soße gut.
Kürbis eignet sich nicht nur für Suppenrezepte – im Winter schmeckt er auch in einer veganen "Käse"-Soße gut.
(Foto: CC0 / Pixabay / Einladung_zum_Essen)

Dieses Winter-Rezept basiert auf Kürbis und Möhren. Aus ihnen kannst du schnell und einfach eine cremige, rein pflanzliche Soße herstellen. Cashewkerne, Hefeflocken und Gewürze verleihen ihr ein intensives Aroma, das sehr an eine Käsesoße erinnert. Allerdings ist die vegane Alternative nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch deutlich gesünder.

Für 4 Portionen brauchst du:

  • 50 g Cashewkerne
  • 400 g Kürbis (Hokkaido oder Butternut)
  • 150 g Möhren
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1/2 TL Senf (Tipp: Senf selber machen)
  • 2-4 EL Hefeflocken
  • 70-100 ml ungesüßte Pflanzenmilch (z.B. Hafer- oder Sojadrink)
  • Salz und Pfeffer
  • 200-300 g (Vollkorn-)Nudeln (Mehr dazu: Nudeln kochen)

So bereitest du die vegane Kürbis-Käsesoße zu:

  1. Übergieße die Cashewkerne mit warmem Wasser und lass sie für mindestens eine Stunde oder über Nacht einweichen.
  2. Schneide Kürbis, Möhren, Knoblauch und die Zwiebel in kleine Stücke. Wenn du einen Butternut-Kürbis verwendest, solltest du ihn vorher schälen.
  3. Koche das Gemüse in Salzwasser, bis es weich ist. Das dauert circa 12 bis 20 Minuten.
  4. Gieße das Kochwasser ab und gib das gekochte Gemüse zusammen mit Zitronensaft, Senf, Hefeflocken und Pflanzenmilch in einen Mixer.
  5. Püriere die Zutaten, bis eine cremige Soße entsteht. Ist die Masse zu fest, kannst du noch etwas Pflanzenmilch, Wasser oder Gemüsebrühe hinzugeben.
  6. Schmecke die Soße mit Salz und Pfeffer ab.
  7. Koche die Nudeln nach Packungsanleitung und vermenge sie anschließend mit der Kürbissoße.

Tipp: Bestreue diese winterliche Rezeptidee mit frisch gehackten Kräutern, bevor du sie servierst. Ideen für wärmende Gewürze, die du dem Gericht noch hinzufügen kannst, findest du hier: Wärmende Gewürze: Diese 5 solltest du kennen.

Winter-Suppenrezept: Steckrübensuppe mit Räuchertofu

Steckrüben stecken voller Mikronährstoffe und eignen sich deshalb sehr gut als Basis für ein winterliches Rezept.
Steckrüben stecken voller Mikronährstoffe und eignen sich deshalb sehr gut als Basis für ein winterliches Rezept.
(Foto: CC0 / Pixabay / M4rtine)

Steckrüben sind leider immer noch ein sehr unterschätztes Gemüse. Dabei punkten sie mit jeder Menge Beta-Carotin, Vitamin C und B-Vitaminen. Auch für Ballaststoffe, Antioxidantien und einige Mineralstoffe ist die Steckrübe eine gute Quelle. Der Geschmack des Wintergemüses ist leicht süßlich-scharf und erinnert an eine Mischung aus Kohlrabi und Pastinake. Steckrüben haben zwischen Oktober und Januar Saison.

Für 4 Portionen brauchst du:

  • 600 g Steckrüben
  • 1 Zwiebel
  • 1-2 EL Öl
  • 1 Liter Gemüsebrühe (Tipp: Gemüsebrühe selber machen)
  • frischen Dill (gehackt)
  • 1/2 Bio-Zitrone
  • 150 g Räuchertofu
  • 150 g (vegane) Sahne
  • Salz und Pfeffer

So bereitest du die winterliche Steckrübensuppe zu:

  1. Schäle die Steckrüben und die Zwiebel und schneide beides in Würfel.
  2. Erhitze das Öl in einem großen Topf und brate zunächst die Zwiebelstücke gut an.
  3. Gib die Steckrübenwürfel hinzu und lass das Gemüse für weitere zwei bis drei Minuten anrösten.
  4. Gib nun die Brühe in den Topf. Lass das Gemisch zugedeckt für 15 bis 17 Minuten köcheln.
  5. Püriere die Suppe und schmecke sie mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft ab.
  6. Nun kannst du auch die Sahne unterrühren.
  7. Schneide den Räuchertofu in feine Scheiben.
  8. Vermenge den Tofu in einer kleinen Schüssel mit dem gehackten Dill sowie mit Saft und etwas Abrieb der Zitrone.
  9. Garniere die Suppe mit dem Tofu und serviere sie noch warm.

Tipp: Da du für dieses Winter-Rezept auch die Schale verwendest, solltest du unbedingt eine unbehandelte Bio-Zitrone kaufen.

Gehaltvolles Winter-Rezept: Linsen mit Rosenkohl und Kartoffeln

Rosenkohl stärkt dein Immunsystem und schützt dich so vor Erkältungen.
Rosenkohl stärkt dein Immunsystem und schützt dich so vor Erkältungen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos)

Kohl hat im Winter Saison und ist deshalb oft Bestandteil von winterlichen Rezepten. Rosenkohl gilt dabei als die Vitamin-C-reichste Kohlsorte. Das Gemüse stärkt auch im Winter dein Immunsystem und kann dazu beitragen, dich vor Grippe und Erkältungen zu schützen. 

Wenn du Rosenkohl mit Linsen und Kartoffeln zubereitest, wärmt dich dieses rustikale Wintergericht an kalten Abenden schnell wieder auf. Zudem kommt es ohne jegliche tierische Produkte aus und ist durch die Linsen reich an pflanzlichem Eiweiß.

Für 4 Portionen brauchst du:

  • 350 g Linsen (braun, grün oder schwarz)
  • 2 Lorbeerblätter
  • 500 g Rosenkohl
  • 1 Zwiebel
  • 400 g Kartoffeln (festkochend)
  • 1 Bund Suppengrün
  • 1-2 EL Öl
  • 1-2 TL Ahornsirup oder Zucker
  • 1/2 Liter Gemüsebrühe
  • 2-3 EL Essig (Tipp: Essig selber machen)
  • Salz und Pfeffer
  • 2-3 EL Kürbiskerne
  • frische Petersilie (gehackt)

So bereitest du das Winter-Rezept zu:

  1. Wasche die Linsen in einem Sieb gut ab.
  2. Gib sie anschließend mit den Lorbeerblättern und genug Wasser in einen Topf. Lasse sie für circa 20 bis 30 Minuten zugedeckt köcheln, bis sie weich sind.
  3. Putze den Rosenkohl und schneide ihn in Viertel.
  4. Schäle Zwiebeln, Kartoffeln und bei Bedarf Teile des Suppengrüns und schneide das Gemüse in kleine Würfel.
  5. Erhitze das Öl in einem Topf und gib Sirup beziehungsweise Zucker hinzu.
  6. Lasse den Rosenkohl in der Ölmischung für circa drei bis fünf Minuten anbraten. Gib das restliche Gemüse hinzu und lasse es für weitere fünf Minuten rösten.
  7. Fülle den Topf mit der Brühe auf und lass die Mischung für zehn bis 15 Minuten köcheln, bis das Gemüse gar ist.
  8. Gieße die gekochten Linsen ab, entferne die Lorbeerblätter und gib sie zu den restlichen Zutaten in den Topf.
  9. Schmecke das Gericht mit Essig, Salz und Pfeffer ab.
  10. Verteile das Linsengemüse auf vier Teller und streue Kürbiskerne und Petersilie darüber.

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