Dinkelbrot ist nahrhaft und lässt sich leicht selber backen. Wir zeigen dir ein einfaches Rezept, mit dem du dein eigenes Dinkelbrot backen kannst.
Dinkelbrot selber backen: ohne Brotbackautomat
Für ein leckeres Dinkelbrot brauchst du weder eine Küchenmaschine, noch einen Brotbackautomaten.
Nur folgende Zutaten:
- 500 Gramm Dinkelmehl
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 500 ml lauwarmes Wasser
- 2 TL Salz
- Brotgewürz
- 2 EL Sonnenblumenkerne
- 2 EL Sesam
- 2 EL Nüsse deiner Wahl
- etwas Öl oder Margarine zum Einfetten der Form
Außerdem brauchst du eine Kastenform, in der dein Teig zum Brot ausgebacken wird.
1. Schritt: Zutaten für das Dinkelbrot vermengen
Nimm Mehl, Hefe, Salz und das Brotgewürz und vermische sie gründlich in einer großen Schüssel. Die Reihenfolge ist dabei egal – lediglich das lauwarme Wasser solltest du erst ganz zum Schluss hinzufügen. Heize den Ofen schon einmal auf 200 Grad vor.
2. Schritt: Dinkelbrot-Teig kneten, kneten, kneten
Rühre das lauwarme Wasser vorsichtig unter und vermische die Zutaten gut. Knete die Zutaten nun mit beiden Händen zu einem glatten Teig.
Tipp: Ist der Teig zu flüssig, gib noch etwas Mehl dazu. Ist er zu fest, mache ihn mit etwas lauwarmem Wasser flüssiger.
3. Schritt: Dinkelbrot mit Samen, Körnern und Nüssen verfeinern
Gib jetzt Sonnenblumenkerne, Sesam und Nüsse deiner Wahl hinzu. Bei den Nüssen kannst du regionale Nüsse, wie Haselnüsse oder Walnüsse bevorzugen. Im Herbst kannst du sie oft sogar selbst sammeln.
Tipp: Du kannst aus der Masse auch mehrere kleine Brötchen machen.
4. Schritt: Dinkelbrot-Teig in die Form geben
Fülle den Teig in eine gefettete Kastenform.
Wichtig: Im Gegensatz zu einem normalen Hefeteig muss der Dinkelbrot-Teig nicht (!) gehen.
Schiebe die Form in den vorgeheizten Herd und backe das Dinkelbrot für 60 Minuten bei 200 Grad mit Umluft. Nach 60 Minuten nimmst du das Dinkelbrot aus dem Backofen und stürzt es aus der Form. Jetzt kannst du das heiße Brot in den Körnern wälzen, die dann außen am Brot kleben bleiben.
5. Schritt: Dinkelbrot nachbacken, auskühlen lassen und genießen
Gib das Dinkelbrot anschließend für weitere zehn Minuten in den Ofen und lass es nachbacken. Anschließend solltest du es auskühlen lassen. Das Brot hält sich problemlos mehrere Tage. Am besten lagerst du es in einem Brotsack oder im Brottopf.
Sehr gut zum Dinkelbrot passt zum Beispiel Bärlauchbutter oder selbstgemachte Kräuterbutter.
Dinkelbrot ist gesund
„Dinkel ist das beste Getreide, fettig und kraftvoll und leichter verträglich als alle anderen Körner. Es verschafft dem, der es isst ein rechtes Fleisch und bereitet ihm gutes Blut“ – Hildegard von Bingen.
Die Kraft des Dinkels kannte schon die Universalgelehrte und Verfasserin naturwissenschaftlicher- und heilkundlicher Schriften, Hildegard von Bingen. Lange Zeit war Dinkel in Vergessenheit geraten, erfreut sich heute aber immer größerer Beliebtheit. Das mag zum einen an den immer häufiger auftretenden Nahrungsmittelunverträglichkeiten liegen, zum anderen an der Robustheit und Wetterbeständigkeit von Dinkel. Er ist nicht nur verträglicher als sein Verwandter, der Weizen, er enthält auch wesentlich mehr Mineralstoffe und ist eiweißreicher. Grund genug, um Dinkel und Grünkern in den Speiseplan aufzunehmen.
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