-
Fotos: © Utopia
-
Fotos: © Utopia
-
Fotos: © Utopia
-
Fotos: © Utopia
-
Fotos: © Utopia
-
Fotos: © Utopia
-
Fotos: © Utopia
-
Fotos: © Utopia
-
Fotos: © Utopia
-
Fotos: © Utopia
-
Fotos: © Utopia
-
Fotos: © Utopia
-
Fotos: © Utopia
-
Foto: © Utopia/aw
-
Foto: CC0 Public Domain / Pixabay
-
Beliebte Produkte mit Palmöl – und gute Alternativen
Palmöl steckt heute in jedem zweiten Supermarktprodukt. Zugleich gerät es zunehmend in Verruf. Für den Anbau werden riesige Flächen Regenwald zerstört, in bestimmten Herstellungsformen kann es krebserregend sein.
Utopia zeigt dir in dieser Bildstrecke bekannte Marken-Produkte mit Palmöl – und nennt dir palmölfreie Alternativen.
Mehr zum Thema: Bio-Palmöl als Alternative und Palmöl – wie stoppen wir die Regenwaldzerstörung?
-
Schokoriegel
In fast allen Schokoriegeln steckt Palmöl – auch in Mars und Snickers. Der Mars-Konzern verwendet für seine Palmölprodukte immerhin RSPO-zertifiziertes Öl, mischt es jedoch mit konventionellem.
Alternative: Der sweet & creamy Caramel-Riegel** von GEPA ist palmölfrei, bio-zertifiziert, fast alle Zutaten stammen aus fairem Handel und man bekommt ihn in vielen Supermärkten, den Weltläden und im GEPA-Onlineshop**.
Im Biohandel findet man außerdem verschiedene Schokoriegel von Allos, Rapunzel, Rosengarten, Alnatura und Barnhouse (erhätlich z.B. online bei Amorebio**). Viele von ihnen sind palmölfrei, die übrigen enthalten Bio-Palmfett enthalten.
-
Seife
In Drogerie– und Supermärkten sind Seifen ohne Palmöl schwer zu finden. Der Konzern Colgate-Palmolive versagt laut Greenpeace auf ganzer Linie, was den Bezug von nachhaltigem Palmöl angeht.
Alternative: Die Speick „Natural“ Seife**, die man in jeder Drogerie oder online z.B. bei BioNaturel** bekommt, enthält anstelle von Palmöl zertifiziertes Kokosöl sowie Rindertalg – ein Abfallprodukt aus der Fleischindustrie. Zudem gibt es viele kleine Manufakturen, die palmölfreie Seife verkaufen.
Dr. Bronner’s Seifen** enthalten vorbildlich gewonnenes Bio-Palmöl von einer Kleinbauernkooperative in Ghana; Sodasan** verarbeitet in seinen Stückseifen Bio-Palmöl aus Kolumbien.
-
Waschmittel
Sehr viele bekannte Waschmittel (z.B. Ariel, Persil, Spee, Terra Aktiv) enthalten Inhaltsstoffe auf Palmöl-Basis. Procter & Gamble, der Konzern hinter Ariel, verwendet nach eigenen Angaben 100% RSPO-zertifiziertes Palmöl und unterstützt Kleinbauern in Malaysia. Das Palmfett stammt jedoch zumindest teilweise aus Zertifikatehandel, auch sonst sieht Greenpeace Verbesserungsbedarf (PDF).
Palmölfreie Alternativen gibt es sehr wenige, eine davon ist das Eco Saponine Waschmittel** von memo, es reinigt mit Seifenkraut- und Kokostensiden.
Lies auch: Die besten Öko-Waschmittel und Waschmittel selber machen
-
Tomatensuppe
Es gibt gute Gründe, keine Fertiggerichte zu kaufen, z.B. ungesunde Zusatzstoffe und hohe Preise. Vielen Tütensuppen, Tiefkühlpizzen und Nudelgerichte sind außerdem Palmölprodukte. Knorr-Hersteller Unilever bemüht sich zwar um nachhaltigeres Palmöl, hat jedoch noch einen langen Weg vor sich (vgl. Greenpeace).
Alternative: Wenn es trotz allem mal ganz schnell gehen soll, ist die Tomatensuppe von Alnatura** palmölfrei – und Alnatura verwendet sonst ausschließlich Bio-Palmöl.
-
Creme
Auch viele Pflegeprodukte wie z.B. die beliebte Creme aus der blauen Dose enthalten Palmöl-Derivate. In diesem Fall ist das Palmöl RSPO-zertifiziert – allerdings gemischt mit konventionellem Palmöl.
Alternativen: Die sind rar und – weil es sich um Premium-Naturkosmetik handelt – hochpreisig. Die palmölfreie Tagescreme Quitte von Dr. Hauschka** (erhältlich bei BioNaturel**) z.B. kostet 18 Euro für 30 ml. Aber: noch mehr natürliche Inhaltsstoffe und weniger Chemie gibt es bei keinem anderen Hersteller.
Günstigere Alternative mit zertifiziertem Bio-Palmöl: Die Cremes von Alterra** (Naturkosmetik-Eigenmarke von Rossmann).
-
Schokokekse
In schokoladigen Süßigkeiten kommt Palmöl besonders häufig vor. Auch in der beliebten Prinzenrolle. Eine palmölfreie Doppelkeks-Alternative in Bio-Qualität haben wir nicht gefunden – dafür aber die Schoko-Butterkekse von Alnatura**.
Auch alle Kekse und Schokoladen von Sonnentor (Bioladen) kommen ohne Palmöl aus. Die Doppelkekse von Alnatura**, Allos** und Enerbio (bei Rossmann)** enthalten ausschließlich zertifiziertes Bio-Palmöl.
-
Schokolade
Viele Schokoladen enthalten noch immer Palmöl – das betrifft Markenprodukte wie dieses sowie Discounterprodukte. Milka-Mutterkonzern Mondelez ist zwar Mitglied im RSPO, die Herkunft des Palmöls ist aber wenig transparent und „nachhaltiges“ Palmöl wird lediglich als Zertifikate gekauft.
Bessere Alternative: Die „Milchmichl“-Schoki von Rapunzel** ist palmölfrei, bio und fair. Rapunzel verwendet nur Bio-Zutaten, hat einen eigenen strengen fairen Handels-Standard und verarbeitet wo nötig ausschließlich fair gehandeltes Bio-Palmöl.
-
Schokoaufstrich
Die beliebten Schokoaufstriche enthalten fast ausnahmslos Palmöl – sowohl die konventionellen Varianten wie Nutella als auch Bio-Alternativen. Der Konzern Ferrero, der hinter Nutella steht, engagiert sich für nachhaltigeres Palmöl und kann beinahe 100 % seines Palmöls zurückverfolgen, laut Greenpeace mangelt aber noch etwas an Transparenz.
Der einzige uns bekannte palmölfreie Bio-Schoko-Aufstrich ist Nocciolata von Rigoni di Asiago** (erhältlich z.B. bei Avocadostore**), für den stattdessen Sonnenblumenöl verwendet wird.
Gute Alternativen: Samba (Rapunzel), Bionella (ebenfalls Rapunzel) und Cocoba** (GEPA) verwenden faires Bio-Palmöl aus Kleinbauern-Projekten in Ghana und Ecuador.
-
Duschgel
Beim Duschgel ist die Lage ähnlich wie bei Seife und Creme: Gute Alternativen sind nicht leicht zu finden. Das Speick Organic 3.0 Duschgel** (bei BioNaturel**) ist vegan und palmölfrei, es enthält stattdessen Kokos-Tenside.
„Besseres“, weil bio-zertifiziertes Palmöl verwenden zum Beispiel Alterra** (Rossmann), Logona** und Sante** in ihren Duschgels.
Mehr zum Thema: Bio-Duschgel: 6 empfehlenswerte Produkte
-
Müsli
Vor allem Knuspermüslis enthalten oft viel Fett – nicht selten von der Ölpalme. Dr. Oetker ist Mitglied im RSPO, ein Großteil des verwendeten Palmöls wird jedoch mit konventionellem gemischt („Massenbilanz“).
Das Alnatura „Knusper-Bär“-Müsli** verwendet statt Palmöl Bio-Sonnenblumenöl; es enthält außerdem nur wenig Fett und Zucker. In anderen Produkten verarbeitet Alnatura ausschließlich Bio-zertifiziertes Palmöl. Alternative mit Bio-Palmöl: Die „Krunchy“ Müslis von Barnhouse** (erhältlich online oder im Biohandel).
Mehr zum Thema: Wie gesund ist Müsli wirklich? – Tipps, Produkte, Rezepte
-
Eyeliner
Auch dekorative Kosmetik wie Lippenstifte, Mascaras und Eyeliner enthalten oft Palmöl. Dr. Hauschka** ist eine große Ausnahme, denn das Unternehmen verzichtet in fast allen seinen dekorativen Kosmetikprodukten (zu haben u.a. bei BioNaturel**) darauf. (Einzige Ausnahme: der Abdeckstift.)
Alternativen mit Bio-zertifierten Palmöl-Bestandteilen gibt es von Alterra (Rossmann)**, Sante**, Logona**.
Mehr zum Thema: Diese Naturkosmetik-Marken bieten bessere Schminke
-
Margarine
Rama ist nur eine von vielen Margarinen, die Palmfett enthalten. Die Entscheidung zwischen dem Tierprodukt Butter und pflanzlicher Margarine mit Palmöl fällt darum oft nicht leicht.
Eine der wenigen Alternativen, wenn man auf tierische Produkte und Palmöl verzichten, dabei aber Bio kaufen will: die Soyatoo-„Tofubutter“ besteht nur aus Bio-Tofu, Wasser und Sonnenblumenöl.
Die beliebte Alsan Bio-Margarine enthält Bio-Palmöl aus Südamerika.
-
"Nutella" palmölfrei selber machen
Nutella ist einer der beliebtesten Schokoaufstriche, doch auch die meisten alternativen Produkte enthalten hier Palmöl.
Eine etwas andere Alternative ist daher, den Aufstrich einfach selber zu machen – mit unserer Anleitung:
-
Weiterlesen auf Utopia.de:
Ich verzichte schon seit ca. 4 – 5 Jahren bewusst weitestgehend auf Lebens- und sonstige Mittel die Palmöl enthalten. In diesen Jahren haben mit Erschrecken festgestellt das Palmöl immer häufiger verwendet wird auch in Bioprodukten wie Bioseife etc. Ich mache zuhause mein Waschmittel, Putzmittel und Spülmittel selbst, verzichte auf Duschgel und Badezusätze ebenso wie auf Körperlotion. Statt dessen verwende ich Alepposeife zur Körperpflege, Milch oder Apfelessig als Badezusatz und Kokosöl als Körperlotion.
Wobei wohl nur bei der Najel Aleppo-Seife die Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau stammen?
Bei den Preisen verseife ich meine (Demeter) Olivenölseife doch lieber selbst 😉
Wenn ich einen Artikel schreiben würde und behauptete, dass 99% aller Lebensmittel Diwasserstoffmonoxid enthielten und dass alle Menschen, die Diwasserstoffmonoxid konsumieren eventuell sterben, würden Leute dann anfangen, Lebensmittel mit Diwasserstoffmonoxid zu meiden?
Was ist mit den super veganen Kerzen aus Palmöl? Alternativen? Bienenwachs dürfte kaum in ausreichender Menge vorhanden sein.
Nuss-Nougat-Creme geht auch ohne Palmöl, z.B. hier:
https://nusskrem.com
Und Zutaten selbst mischen geht dabei auch noch.
LG nusskrem
zu Nusskrem:
+ ohne Palmöl
+ natürliche Zutaten
+ verschiedene Varianten verfügbar
+ geschmacklich top
aber:
– Versandverpackung alles andere als nachhaltig/umweltfreundlich (Luftpolsterfolie, großzügiger Einsatz von klassischem Packband)
Hier besteht noch Optimierungspotenzial!
Das ist echt Wahnsinn, wo überall Palmöl enthalten ist.
Diesen Nuss-Nougat-Aufstrich habe ich vor ien paar Wochen entdeckt, gekostet und für lecker befunden: https://www.nudossi.de/
Gruß, Sibylle von miteigenenhaenden.wordpress.com
Nudossi kenne ich noch aus DDR-Zeiten.
Ich wußte gar nicht, daß es das noch (oder wieder?) gibt.
Hallo Denkenderbuerger!
Das gibt es noch und eben jetzt in 2 Sorten. Einmal mit und einmal ohne Palmöl. Das ohnen Palmöl ist noch dazu in einem Glas, wogegen das andere in dem traditionellen Plastikbecher verkauft wird. Der Plastikbecher hat sich -glaub ich- nicht oder kaum geändert. Du müsstest es also erkennen können.
Gruß, Sibylle von miteigenenhaenden.wordpress.com