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Feigen-Chutney: Leckeres Rezept zum Selbermachen

Feigenchutney
Foto: CC0 / Pixabay / AndreasGoellner

Mit Feigen-Chutney kannst du in der Küche verschiedene Gerichte aufpeppen. Auch pur zu Käse schmeckt es gut. Wir zeigen, wie du den würzig-süßen Dip aus Indien leicht selbst herstellst.

Feigen-Chutney stammt wie alle Chutneys aus der traditionellen indischen Küche. Doch auch bei uns in Deutschland werden Chutneys immer beliebter. Du kannst sie gleich frisch verzehren oder wie Marmelade einkochen und so für mehrere Monate haltbar machen.

Die meisten Feigen, die in Deutschland verkauft werden, stammen nicht aus regionalem Anbau. Die süßen Früchte werden vor allem in Griechenland, Algerien, Spanien, Italien, Portugal und der Türkei angebaut. Dabei wachsen Feigenbäume auch bei uns. Die Früchte sind ab Juli reif und können bis November geerntet werden. Wenn möglich, solltest du zu regionalen Feigen greifen, um lange Transportwege zu vermeiden und so CO2 einzusparen.

Willst du Feigen das ganze Jahr über genießen, kannst du im Frühling und im Winter auf getrocknete Früchte zurückgreifen. In jedem Fall empfehlen wir, Bio-Produkte für das Feigen-Chutney zu verwenden. Diese werden nicht mit chemischen-synthetischen Pestiziden behandelt, die eine der größten Ursachen für das Artensterben darstellen.

Tipp: Du kannst auch deinen eigenen Feigenbaum im Garten einpflanzen. Dafür solltest du eine möglichst winterharte Pflanze wählen, wie die Sorte Paradiso oder Violetta. Diese Sorten vertragen selbst winterliche Temperaturen bis zu minus zehn Grad Celsius.

Unser Rezept für Feigen-Chutney

Nutze für das Feigen-Chutney am besten qualitativ hochwertige Feigen.
Nutze für das Feigen-Chutney am besten qualitativ hochwertige Feigen.
(Foto: CC0 / Pixabay / 1195798)
  • Zubereitung: ca. 45 Minuten
  • Menge: 2
Zutaten:
  • 250 g rote Zwiebeln
  • 1 EL Raps- oder Sonnenblumenöl
  • 50 ml Weißweinessig
  • 50 ml Rotwein
  • 500 g frische Feigen
  • 100 g Rohrzucker
  •   Salz
  •   Pfeffer
Zubereitung
  1. Schäle die roten Zwiebeln und schneide sie in kleine Würfel.

  2. Erhitze Raps- oder Sonnenblumenöl in einem Topf und brate die Zwiebelstücke für etwa fünf Minuten an.

  3. Lösche sie nun mit Essig und Wein ab.

  4. Wasche die Feigen und schneide sie in kleine Stücke. Gib sie zu der Zwiebelmischung in den Topf.

  5. Füge den Rohrzucker sowie nach Belieben Salz und schwarzen Pfeffer hinzu. Lasse die Mischung circa 15 Minuten lang köcheln.

  6. Fülle das noch heiße Feigen-Chutney in sterilisierte Gläser und verschließe diese sofort mit einem Deckel, sodass sich ein Vakuum bilden kann.

  7. Ist das Feigen-Chutney luftdicht verschlossen, hält es sich an einem dunklen und trockenen Ort mindestens zwei bis drei Monate lang.

Wozu schmecken Feigen und Feigen-Chutney?

Feigen kannst du nicht nur zu Chutney verarbeiten, sondern auch pur genießen.
Feigen kannst du nicht nur zu Chutney verarbeiten, sondern auch pur genießen.
(Foto: CC0 / Pixabay / RitaE)

Je nach Geschmack kannst du das Feigen-Chutney variieren, indem du Gewürze wie Chili, Knoblauch, Koriander oder Kardamom hinzufügst. Statt Weißweinessig kannst du auch Balsamico-Essig verwenden.

Chutneys werden zum Beispiel gern zu (veganem) Käse, als Brotaufstrich oder Dip serviert. Durch ihr süßsaures, würziges Aroma verleihen sie vielen Gerichten eine besondere Note.

Feigen versorgen dich wie viele Obstsorten mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. So sind sie reich an B-Vitaminen, Vitamin A, Phosphor, Eisen, Magnesium und Kalium. Neben der Verwendung für Chutney kannst du Feigen auch pur als Snack verzehren oder als Topping für selbst gemachtes Müsli, veganen Quark oder Joghurt verwenden. Die Feigenschale kannst du dabei mitessen.

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Überarbeitet von Lucas Drebenstedt

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