Kohlrabi roh essen – Das schmeckt und ist gesund. Manche mögen Kohlrabi roh sogar lieber als gekocht. Wir haben für dich die wichtigsten Infos zusammengefasst.
Kohlrabi kannst du unbedenklich roh essen. Kohlrabi ist roh sogar besonders gesund. Zwar ist die grün-weißliche Knolle das ganze Jahr über erhältlich, doch eigentlich hat sie nur von Mai bis Oktober Saison. Nur dann bekommst du sie aus regionalem Anbau. Die restlichen Monate kommt das Gemüse aus Italien oder Spanien.
Aufgrund der hohen Mengen an CO2-Emissionen, die bei langen Transportwegen entstehen, ist es aus ökologischer Perspektive sinnvoll, Kohlrabi möglichst saisonal und regional einzukaufen. Den Rest des Jahres kannst du auf andere Gemüsesorten zurückgreifen. Wann welches Obst und Gemüse Saison hast, kannst du in unserem Saisonkalender nachlesen.
Kohlrabi roh essen: Das sind die Vorteile
Kohlrabi schmeckt mild und leicht süßlich und hat manchmal ein nussiges Aroma. Die Knolle enthält viel Wasser und ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. So ist Kohlrabi insbesondere reich an Vitamin C, Kalium, Calcium, Phosphor und Magnesium.
Von all diesen Nährstoffen kannst du besonders dann profitieren, wenn du Kohlrabi roh isst. Beim Kochen werden nämlich einige Mikronährstoffe zerstört, da sie hitzeempfindlich oder wasserlöslich sind. Deshalb sind auch andere Gemüsesorten sogar gesünder, wenn du sie roh isst. Mehr dazu erfährst du hier: Diese 6 Gemüsesorten solltest du lieber roh essen
Kohlrabi hat nur sehr wenige Kalorien: Die Knolle enthält etwa 27 Kilokalorien pro 100 Gramm. Zudem besteht sie zu etwa sechs Prozent aus Kohlenhydraten. Protein und Fett sind nur in verschwindend geringen Mengen vertreten.
Übrigens: Wusstest du, dass du die Kohlrabiblätter verwerten kannst? Lies mehr dazu in unserem Artikel Kohlrabiblätter: So lecker lassen sich die Blätter verwerten. Die Blätter enthalten viel Vitamin C – sogar mehr als die Knolle selbst.
Kohlrabi roh essen: Tipps zur Zubereitung
Kohlrabi kannst du grundsätzlich immer roh essen. Sind die Blätter intensiv grün und nicht welk, ist die Knolle noch besonders frisch und aromatisch. Aber auch Kohl mit etwas welken Blättern ist in der Regel noch genießbar. Allerdings solltest du diesen zeitnah verzehren.
Grundsätzlich ist es ratsam direkt nach dem Kaufen die Stiele und Blätter zu entfernen, da sie dem Kohlrabi Feuchtigkeit entziehen. Die Blätter kannst du dann sofort zubereiten oder separat im Kühlschrank aufbewahren. Tipp: Wenn du Kohlrabi in ein feuchtes Tuch wickelst und in so im Kühlschrank lagerst, hält er etwas länger.
Die Kohlrabischale kannst du mitessen. Sie ist nicht giftig, schmeckt allerdings oft recht bitter und ist manchmal holzig. Tendenziell soll das bei kleineren Knollen weniger der Fall sein. Je nach Sorte, kann die Schale auch recht hart sein, sodass sie schwer zu kauen ist.
Beim Kauf solltest du möglichst auf Kohlrabi aus biologischem Anbau zurückgreifen. So unterstützt du eine nachhaltige Landwirtschaft, die ökologische Standards bei Anbau und Produktion einhält und insbesondere auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet.
Rezeptideen für rohen Kohlrabi
Wenn du Kohlrabi roh essen möchtest, kannst du folgende Rezeptideen ausprobieren:
- Kohlrabisticks mit Kräuterquark-Dip oder anderen Dip-Varianten
- Kohlrabisalat
- Kohlrabi-Carpaccio
Auch gegart ist die Knolle ein gesundes und vielseitiges Gemüse. Hier findest du Rezepte für gekochten und gebackenen Kohlrabi:
Prinzipiell gilt bei Gemüse: Koche es lieber schonend, damit möglichst viele Nährstoffe erhalten bleiben. Du kannst auch den Sud, der beim Kochen übrigbleibt, weiterverwenden und daraus beispielsweise Soßen oder Suppen zubereiten.
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