Rhabarber-Kompott ist ein fruchtiges Dessert, das nur wenige Zutaten verlangt. Wir zeigen, wie du es selbst und einfach zuhause machen kannst.
Rhabarber-Kompott – nicht zu verwechseln mit Rhabarbergrütze – ist ein Klassiker und passt sehr gut zu (veganen) Milchspeisen wie Grießbrei, aber auch zu Pfannkuchen oder als Topping für Porridge.
Die Rhabarber-Erntezeit geht nur von April bis Mitte Juni. Je nach den aktuellen Wetterbedingungen kannst du ihn dann regional auf Wochenmärkten kaufen. Wir empfehlen generell, möglichst regionale und saisonale Lebensmittel zu verwenden. Außerdem raten wir zu Bio-Produkten. Siegel wie Bioland, Naturland oder Demeter weisen Produkte aus, die aus umweltfreundlichem Anbau stammen. Unter anderem kannst du dann sicher sein, dass sie frei von chemisch-synthetischen Pestiziden sind. Achte außerdem darauf, dass die Vanille, der Zimt und der Zucker für dieses Rezept aus fairem Handel stammen.
Achtung: Rhabarber enthält viel Oxalsäure, die sich zum Beispiel schädlich auf die Nieren auswirken kann. Deswegen solltest du Rhabarber laut der Verbraucherzentrale eher nicht roh essen. Durch das Kochen verringert sich der Oxalsäuregehalt des Rhabarbers.
Das Rezept fürs Rhabarber-Kompott
(Foto: CC0 / Pixabay / rayne27)
- Zubereitung: ca. 10 Minuten
- Ruhezeit: ca. 20 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 15 Minuten
- Menge: 4 Portion(en)
- 500 g Rhabarber
- 100 g Zucker
- 1 Packung(en) Vanillezucker
- 0,5 TL Zimt (optional)
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Schneide die beiden Enden des Rhabarbers ab.
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Wasche die Rhabarberstangen gründlich.
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Schäle den Rhabarber bei Bedarf vorsichtig mit einem Messer.
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Schneide den Rhabarber in feine Scheiben und fülle diese in einen großen Topf.
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Gib Zucker und Vanillezucker über die Rhabarberscheiben in den Topf.
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Mische alles gut durch und lasse es für etwa 15 bis 20 Minuten durchziehen. So können die Scheiben den Zucker aufnehmen und es bildet sich zusätzlich etwas Rhabarbersaft.
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Sobald sich der Zucker aufgelöst hat, kannst du den Topf auf den Herd stellen.
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Presse etwas Saft über die Rhabarberscheiben.
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Optional: Wenn du magst, kannst du auch noch einen halben Teelöffel Zimt untermischen.
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Erhitze nun das Kompott, bis es anfängt zu kochen.
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Reduziere dann die Hitze und lass die Mischung für etwa 15 Minuten köcheln. Dabei solltest du ständig rühren, damit nichts anbrennt.
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Nach der Kochzeit sollte der Rhabarber weich sein und leicht zerfallen.
Weitere Tipps für das Rhabarber-Kompott
(Foto: CC0 / Pixabay / Hans)
Wenn du noch länger etwas von dem Dessert haben oder es auch nach der Erntezeit zubereiten möchtest, kannst du das Kompott oder den frischen Rhabarber einfrieren. Außerdem kannst du das Gemüse auch mit der Schale einkochen. So sparst du dir Zeit und musst nichts wegwerfen. Mit der Schale erhält das Rhabarber-Kompott eine kräftige rote Farbe.
Verwende das Rhabarber-Kompott als Brotaufstrich oder kombiniere es mit vielen Desserts, zum Beispiel
- mit selbst gemachtem Vanilleeis,
- diesem Grießbrei-Rezept,
- gekochtem Milchreis,
- veganen Pfannkuchen,
- veganem Quark und veganem Joghurt,
- selbst gemachtem Porridge.
Hinweis: Besonders bei tierischen Lebensmitteln raten wir zu Bio-Qualität von Anbietern wie den oben genannten, die mehr Rücksicht auf das Tierwohl nehmen. Alternativ dazu kannst du auch auf pflanzliche Ersatzprodukte zurückgreifen, die in der Regel weniger CO2 verbrauchen. Beispiele dafür wären Hafer-, Erbsen-, Soja-, Reis- oder Mandeldrink.
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Überarbeitet von Lucas Drebenstedt
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