Eine Rucola-Pizza überzeugt mit wenigen, aromatischen Zutaten mit viel Geschmack. Wir zeigen dir ein veganes Basisrezept mit Ideen, wie du dieses abwandeln kannst.
Grundrezept für Rucola-Pizza
Der beste Zeitpunkt für eine selbstgemachte Rucola-Pizza ist zwischen Juli und Oktober: In diesem Zeitraum bekommst du Rucola und Tomaten aus regionalem Anbau. Das Gemüse ist dann nicht nur aromatischer, sondern enthält auch mehr Nährstoffe und hat eine deutlich bessere Öko-Bilanz als importierte Ware.
Für eine Rucola-Pizza brauchst du:
- 300 g Weizenmehl
- 1/2 TL Salz
- 1/2 Würfel Hefe
- 6 EL Olivenöl
- 1 Packung passierte Tomaten
- schwarzer Pfeffer
- 1/2 TL getockneten Oregano
- 1/2 TL getrockneten Basilikum
- zwei Handvoll frischer Rucola
- 1 Handvoll Kirschtomaten
- 2 Knoblauchzehen
So geht’s:
- Vermische Mehl und Salz in einer Schüssel.
- Löse die Hefe in zwei Esslöffeln warmem Wasser auf.
- Drücke in die Mitte der Mehl-Salz-Mischung eine kleine Mulde und gieße die Hefe hinein.
- Decke die Schüssel ab und lasse die Masse etwa 15 bis 20 Minuten an einem warmen Ort gehen.
- Füge dann etwa 130 Milliliter warmes Wasser und drei Esslöffel des Öls hinzu und verknete die Zutaten auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem geschmeidigen Teig.
- Gib den Teig in die Schüssel zurück, bestäube ihn mit etwas Mehl und lasse ihn zugedeckt an einem warmen Ort für weitere 30 Minuten gehen. Er sollte danach etwa das doppelte Volumen angenommen haben.
- Vermenge die passierten Tomaten mit Salz, Pfeffer, Basilikum und Oregano zu einer würzigen Pizzasauce.
- Knete den Pizzateig noch einmal kurz durch. Heize den Ofen auf 220 Grad Ober- / Unterhitze vor.
- Fette ein Backblech mit etwas Öl ein und rolle den Teig darauf aus. Bestreiche ihn mit der Tomatensauce.
- Die Pizza kommt nun für 15 bis 20 Minuten in den Ofen.
- Wasche in der Zwischenzeit Tomaten und Rucola. Lasse den Rucola gut abtropfen und entferne je nach Belieben eventuell die bitteren Stiele.
- Schneide die Tomaten in Hälften.
- Drück den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse und verrühre ihn mit drei Esslöffeln Olivenöl.
- Wenn die Pizza fertig ist, nimmst du sie aus dem Ofen und dekorierst sie mit Rucola und Tomatenhälften und beträufelst sie mit dem Knoblauchöl.
Tipp: Achte darauf, Zutaten in Bio-Qualität zu verwenden. So unterstützt du eine Landwirtschaft, die ohne chemisch-synthetische Pestizide arbeitet. Solche Pestizide sind nicht nur schlecht für deine eigene Gesundheit, sondern gefährden auch Ökosysteme und die Artenvielfalt.
Rucola-Pizza: So variierst du das Grundrezept
Auf folgende Weise kannst du die Rucola-Pizza abwandeln:
- Für eine nährstoffreichere und sättigendere Pizza kannst du den Teig mit Vollkorn- oder Dinkelmehl zubereiten. In diesem Fall solltest du etwas mehr Wasser hinzufügen. Mehr Tipps und Hinweise für eine Dinkelpizza findest du in diesem Artikel: Dinkel-Pizzateig: Einfaches Rezept für Pizzateig aus Dinkelmehl
- Du kannst die Pizza nach dem Backen zusätzlich mit gewürfeltem Mozzarella belegen oder mit etwas frisch geriebenem Parmesan bestreuen. (Vorsicht: Parmesan enthält in der Regel tierisches Lab und ist deshalb nicht vegetarisch!)
- Für eine vegane Variante kannst du veganen Parmesan aus Cashewkernen, Salz und Hefeflocken herstellen. Wie das genau funktioniert, erfährst du hier: Veganer Parmesan: So machst du ihn selbst
- Ein Rezept für veganen Mozzarella findest du hier: Veganer Mozzarella: Rezept zum Selbermachen
- Du kannst der Pizzasauce nach Belieben weitere Kräuter und Gewürze hinzufügen. So eignen sich auch Chili, Paprikapulver oder Rosmarin.
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