Walnusspesto ist gesund, lecker und dank heimischer Walnüsse auch regional und nachhaltig. Mit unserem Rezept kannst du das leckere Pesto ganz einfach zubereiten und variieren.

Von September bis Oktober ist hierzulande Walnuss-Saison. Dann kannst du die leckeren Walnüsse ernten und dir auch gleich einen Wintervorrat anlegen. Wie du aus aus den Nüssen ein feines Walnusspesto selber machen kannst, zeigt dir unser Rezept. Weitere Variationen inklusiver einer veganen Variante findest du weiter unten.

Walnusspesto-Rezept: Zutaten und Anleitung

Die Zutaten für das Walnuss-Pesto sind Walnüsse, Petersilie, Öl und ein paar Gewürze.
(Foto: Pascal Thiele / Utopia)

Zubereitung: ca. 10 Minuten
Menge: 2

Zutaten:

1 Handvoll Walnüsse (ca. 150 Gramm)
1 Bund Petersilie oder Basilikum
100 ml Walnuss- oder Olivenöl
30 g Parmesan
Salz
Pfeffer

Zubereitung

Knacke die Walnüsse, entferne die Schalenstücke und gib die Nüsse in einen geeigneten Behälter zum Pürieren. (Erfahre hier, wie du Nüsse ohne Nussknacker öffnen kannst.)
Wasche die Petersilie (bzw. das Basilikum) und füge sie den Walnüssen hinzu.
Füge das Öl sowie den Parmesan (bzw. die Hefeflocken) hinzu.
Püriere alle Zutaten mit einem Stabmixer so lange, bis du eine homogene Masse erhältst.
Schmecke das Walnusspesto mit Salz und Pfeffer ab.

Walnusspesto: Wichtige Tipps und Variationen

Walnuss-Pesto mit Parmesan passt auch gut zu Brot.
(Foto: CC0 / Pixabay / RitaE)

Wichtig sind bei den Zutaten für das Walnusspesto unter anderem folgende Punkte:

Die Walnüsse im Supermarkt kommen häufig aus Kalifornien. Sie haben damit lange Transportwege hinter sich und sind laut Öko-Test-Ergebnissen teilweise mit Weichmachern oder Mineralöl belastet. Wir empfehlen, Walnüsse der Saison (im Herbst) aus der Region zu kaufen – oder sie selbst zu ernten. Über das Portal mundraub.org kannst du Walnussbaum-Standorte ausmachen.
Da bei der Herstellung von Parmesan die Tiere leiden, empfehlen wir Bio-Parmesan oder gleich die vegane Alternative in Form nährstoffreicher Hefeflocken: Ersetze einfach den Parmesan im Rezept durch zwei gehäufte Esslöffel.
Wenn du Basilikum anstelle der Petersilie benutzt, erhält das Pesto einen kräftigen Kräutergeschmack – schon fast wie Basilikum-Pesto. Du kannst aber stattdessen auch Bärlauch verwenden.
Eine Knoblauchzehe oder ein Schuss Balsamico-Essig rundet den Geschmack des Pestos vollmundig ab.
Ergänzend zu den Walnüssen kannst du auch Sonnenblumenkerne, geröstete Pinienkerne oder andere Nüsse wie Haselnüsse hinzugeben.
Mit getrockneten Tomaten gelingt dir ein Spagat zwischen Pesto Rosso und Walnusspesto .
Am besten passt das Pesto zu Pasta-Gerichten oder ganz einfach aufs Brot. Dekorieren kannst du den Teller mit ganzen Walnuss-Stücken oder ein paar Petersilie-Blättern.

Übrigens: Walnüsse sind sehr gesund. Sie liefern wertvolle Fette einschließlich Omega-3-Fettsäuren, Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium sowie Vitamin E. Sie können laut Forschungen unter anderem das „schlechte“ LDL-Cholesterin senken und sogar die Darmflora positiv beeinflussen. Es gibt also genügend Gründe, die heimischen Nüsse öfters auf den Speiseplan zu setzen – zum Beispiel mit diesem leckeren Walnusspesto.

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