Kohlrabi roh essen: Gesund, lecker und vielseitig Von Katrin Baab Kategorien: Ernährung Stand: 11. Juli 2022, 08:42 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / utroja0 Kohlrabi roh essen – Das schmeckt und ist gesund. Manche mögen Kohlrabi roh sogar lieber als gekocht. Wir haben für dich die wichtigsten Infos zusammengefasst. Kohlrabi kannst du unbedenklich roh essen. Kohlrabi ist roh sogar besonders gesund. Zwar ist die grün-weißliche Knolle das ganze Jahr über erhältlich, doch eigentlich hat sie nur von Mai bis Oktober Saison. Nur dann bekommst du sie aus regionalem Anbau. Die restlichen Monate kommt das Gemüse aus Italien oder Spanien. Aufgrund der hohen Mengen an CO2-Emissionen, die bei langen Transportwegen entstehen, ist es aus ökologischer Perspektive sinnvoll, Kohlrabi möglichst saisonal und regional einzukaufen. Den Rest des Jahres kannst du auf andere Gemüsesorten zurückgreifen. Wann welches Obst und Gemüse Saison hast, kannst du in unserem Saisonkalender nachlesen. Kohlrabi roh essen: Das sind die Vorteile Nicht nur die Knolle selbst, auch die Blätter kannst du bei Kohlrabi roh essen. (Foto: CC0 / Pixabay / Pezibear) Kohlrabi schmeckt mild und leicht süßlich und hat manchmal ein nussiges Aroma. Die Knolle enthält viel Wasser und ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. So ist Kohlrabi insbesondere reich an Vitamin C, Kalium, Calcium, Phosphor und Magnesium. Von all diesen Nährstoffen kannst du besonders dann profitieren, wenn du Kohlrabi roh isst. Beim Kochen werden nämlich einige Mikronährstoffe zerstört, da sie hitzeempfindlich oder wasserlöslich sind. Deshalb sind auch andere Gemüsesorten sogar gesünder, wenn du sie roh isst. Mehr dazu erfährst du hier: Diese 6 Gemüsesorten solltest du lieber roh essen Kohlrabi hat nur sehr wenige Kalorien: Die Knolle enthält etwa 27 Kilokalorien pro 100 Gramm. Zudem besteht sie zu etwa sechs Prozent aus Kohlenhydraten. Protein und Fett sind nur in verschwindend geringen Mengen vertreten. Übrigens: Wusstest du, dass du die Kohlrabiblätter verwerten kannst? Lies mehr dazu in unserem Artikel Kohlrabiblätter: So lecker lassen sich die Blätter verwerten. Die Blätter enthalten viel Vitamin C – sogar mehr als die Knolle selbst. Kohlrabi roh essen: Tipps zur Zubereitung Kohlrabi roh zu essen, ist bei frischer Ware kein Problem und sogar sehr gesund. (Foto: CC0 / Pixabay / utroja0) Kohlrabi kannst du grundsätzlich immer roh essen. Sind die Blätter intensiv grün und nicht welk, ist die Knolle noch besonders frisch und aromatisch. Aber auch Kohl mit etwas welken Blättern ist in der Regel noch genießbar. Allerdings solltest du diesen zeitnah verzehren. Grundsätzlich ist es ratsam direkt nach dem Kaufen die Stiele und Blätter zu entfernen, da sie dem Kohlrabi Feuchtigkeit entziehen. Die Blätter kannst du dann sofort zubereiten oder separat im Kühlschrank aufbewahren. Tipp: Wenn du Kohlrabi in ein feuchtes Tuch wickelst und in so im Kühlschrank lagerst, hält er etwas länger. Die Kohlrabischale kannst du mitessen. Sie ist nicht giftig, schmeckt allerdings oft recht bitter und ist manchmal holzig. Tendenziell soll das bei kleineren Knollen weniger der Fall sein. Je nach Sorte, kann die Schale auch recht hart sein, sodass sie schwer zu kauen ist. Beim Kauf solltest du möglichst auf Kohlrabi aus biologischem Anbau zurückgreifen. So unterstützt du eine nachhaltige Landwirtschaft, die ökologische Standards bei Anbau und Produktion einhält und insbesondere auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet. Rezeptideen für rohen Kohlrabi Kohlrabi ist eine vielseitige Knolle. (Foto: CC0 / Pixabay / Hans) Wenn du Kohlrabi roh essen möchtest, kannst du folgende Rezeptideen ausprobieren: Kohlrabisticks mit Kräuterquark-Dip oder anderen Dip-Varianten Kohlrabisalat Kohlrabi-Carpaccio Auch gegart ist die Knolle ein gesundes und vielseitiges Gemüse. Hier findest du Rezepte für gekochten und gebackenen Kohlrabi: Kohlrabi-Schnitzel Kohlrabisuppe Kohlrabigemüse Kohlrabi-Kartoffel-Auflauf Kohlrabi-Pommes Prinzipiell gilt bei Gemüse: Koche es lieber schonend, damit möglichst viele Nährstoffe erhalten bleiben. Du kannst auch den Sud, der beim Kochen übrigbleibt, weiterverwenden und daraus beispielsweise Soßen oder Suppen zubereiten. Weiterlesen auf Utopia.de: Zucchini roh essen: Vorteile und mögliche Gefahren Brokkoli roh essen: Was dafür spricht – und was dagegen Zuckerschoten roh essen? Was du wissen musst ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 250 9 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Essen Gewusst wie HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: