Kohlrabisalat ist eine gesunde und leckere Beilage aus dem regionalen Kohlgemüse. Wir zeigen dir ein einfaches Rezept mit Variationen für den Rohkost-Salat.
Kohlrabi hat in Deutschland sehr lange Saison: Von Mai bis Oktober bekommst du die leckere Kohlsorte frisch vom regionalen Feld. Da sich Herbst-Kohlrabi zudem gut lagern lässt, kannst du das Gemüse auch noch außerhalb der Saison genießen. Unser Saisonkalender zeigt dir auf einen Blick, welches Obst und Gemüse wann Saison hat.
Neben regionaler Herkunft solltest du beim Einkauf von Kohlrabi auch auf Bio-Qualität achten. Gemüse aus ökologischem Anbau wird nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt und ist deshalb besser für die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Wir empfehlen insbesondere die Bio-Siegel von Demeter, Naturland und Bioland, deren Richtlinien strenger sind als die des EU-Bio-Siegels.
Tipp: Verwende auch die grünen Blätter der Kohlrabiknolle für den Kohlrabisalat – in ihnen stecken besonders viele Vitamine. Außer in Blattsalaten kannst du Kohlrabiblätter verwenden.
Kohlrabisalat: Das Grundrezept
- Zubereitung: ca. 15 Minuten
- Ruhezeit: ca. 15 Minuten
- Menge: 4
- 2 Kohlrabiknollen
- 2 EL Apfelessig
- 3 EL Pflanzenöl (z.B. Leinöl, Walnussöl)
- 1 TL süßer Senf
- 1 TL Zucker
- Salz
- Pfeffer
- 1 Handvoll Walnüsse
- frische Petersilie
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Wasche und putze den Kohlrabi gründlich. Kleinere Kohlrabiknollen aus Bio-Anbau brauchst du nicht zu schälen. Bei großen Knollen ist es empfehlenswert, den Kohlrabi zu schälen – am besten mit einem Sparschäler.
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Schneide den Kohlrabi in feine Streifen oder viertle die Knolle und hoble sie in dünne Scheiben.
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Mische Apfelessig, Öl, Senf, Zucker, Salz und Pfeffer. Gib das Dressing über den geschnittenen Kohlrabi.
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Vermenge alles miteinander und gib eine Handvoll gehackte Walnüsse und frische Petersilie über den Salat. Alternativ kannst du auch andere frische Kräuter wie Schnittlauch verwenden.
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Lass den Kohlrabisalat vor dem Servieren mindestens 15 Minuten im Kühlschrank durchziehen. So wird er besonders schmackhaft.
Variante 1: Fruchtiger Kohlrabisalat mit Äpfeln
Mit frischen Äpfeln und Radieschen kannst du eine fruchtige Variante vom Kohlrabisalat kreieren. Dafür brauchst du folgende Zutaten:
- 2 Kohlrabiknollen
- 2 säuerliche Äpfel
- 5 Radieschen
- Saft einer halben Zitrone
- 2 EL Apfelessig
- 3 EL Pflanzenöl (zum Beispiel Leinöl oder Walnussöl)
- 2 TL Honig (oder eine vegane Alternative)
- Salz und Pfeffer
- eine Hand voll Pinienkerne
Die Zubereitung für diesen fruchtigen Kohlrabisalat bleibt dieselbe wie beim Grundrezept. Schneide zusätzlich Äpfel und Radieschen in dünne Streifen oder hoble sie fein und mische sie unter den Salat. Röste die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett und gib sie über den fertigen Salat.
Variante 2: Cremiger Kohlrabisalat mit Sahne
Wenn du es etwas cremiger magst, solltest du diese Kohlrabisalat-Variante mit Sauerrahm und Sahne ausprobieren. Für eine vegane Version kannst du auch veganen Joghurt oder vegane Sahne verwenden.
Für den cremigen Kohlrabisalat brauchst du folgende Zutaten:
- 2 Kohlrabiknollen
- 1 kleiner Apfel
- Saft einer halben Zitrone
- 150 g Sauerrahm (oder Naturjoghurt)
- 50 ml Sahne
- 2 EL Weißweinessig
- Salz und Pfeffer
- eine Hand voll Walnüsse
Auch hier bleibt die Zubereitung dieselbe wie beim Grundrezept. Vermische für das Dressing Sauerrahm, Sahne und Essig und schmecke den Kohlrabisalat mit Salz und Pfeffer ab. Den fertigen Salat kannst du mit frischen Kräutern und Äpfeln garnieren.
Wichtig: Achte vor allem bei Tierprodukten immer auf Bio-Qualität. In unserem Artikel zum Thema erfährst du, welche Bio-Siegel für artgerechte Tierhaltung stehen.
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Überarbeitet von Philipp Multhaupt
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