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Kohlrabi kochen: Das musst du bei der Zubereitung beachten

Kohlrabi kochen
Foto: CC0 / Pixabay / utroja0

Kohlrabi kannst du kochen und zu vielseitigen Gerichten verarbeiten. Er ist günstig, lecker und regional erhältlich. Wir zeigen dir, was du bei der Zubereitung beachten solltest.

Kohlrabi zu kochen ist nur eine von vielen Zubereitungsmöglichkeiten. Die Knolle ist vielseitig einsetzbar und bringt Abwechslung in jedes Gericht. Außerdem ist Kohlrabi gesund und von Mai bis Oktober aus regionalem Anbau erhältlich. Achte beim Kauf auf Bio-Qualität, denn so unterstützt du die ökologische Landwirtschaft und vermeidest chemisch-synthetische Pestizide in und auf deinem Gemüse.

Weniger bekannt als der weiß-grünliche Kohlrabi ist der bläulich-violette, der sich selten in der konventionellen Landwirtschaft findet. Er soll feiner und würziger als der weiße sein, du kannst den violetten Kohlrabi aber genauso kochen wie den grünen.

Gut zu wissen: Jungen Kohlrabi zu schälen, ist nicht zwangsläufig nötig. Meist reicht es, die Blätteransätze und die Wurzel abzuschneiden. Wenn sie frisch und unbehandelt sind, kannst du die Kohlrabiblätter vielfältig weiterverwenden. Die Blätter haben gegenüber der Kohlrabiknolle sogar einen etwa doppelt so hohen Anteil an Phosphor und Vitamin C.

Kohlrabi als Ganzes kochen: So geht’s

Wenn der Kohlrabi frisch, jung und sauber ist, kannst du ihn ganz kochen und musst die Schale nicht einmal entfernen.
Wenn der Kohlrabi frisch, jung und sauber ist, kannst du ihn ganz kochen und musst die Schale nicht einmal entfernen.
(Foto: CC0 / Pixabay / lucas_holiday)

Vor dem Kochen von Kohlrabi ist es wichtig, die richtige Knolle auszuwählen: Greife nicht zum größten Exemplar, oftmals haben gerade diese holzige Stellen. Guten Kohlrabi erkennst du an einer rissfreien Schale und frischen, knackigen Blätter.

Kohlrabi kannst du im Ganzen kochen und erst danach, wenn nötig, die Schale entfernen – so bleiben viele der wertvollen Inhaltsstoffe wie Kalium, Selen und Vitamin C erhalten.

So kochst du Kohlrabi als Ganzes:

  1. Putze den Kohlrabi und entferne den Wurzelansatz sowie die Blätter.
  2. Bringe Wasser in einem ausreichend großen Kochtopf zum Kochen. Füge etwas Salz hinzu. 
  3. Gib den Kohlrabi in den Topf und koche ihn bei mittlerer Hitze. Die Garzeit einer ganzen Knolle beträgt je nach Größe 20 bis 30 Minuten.

Kohlrabi in Stücken kochen

Kohlrabi in Stücken zu kochen spart Energie und somit Geld.
Kohlrabi in Stücken zu kochen spart Energie und somit Geld.
(Foto: CC0 / Pixabay / utroja0)

Kohlrabi in Stücken zu kochen geht schneller und spart Energie beim Kochen.

So gehst du dabei vor:

  1. Entferne den Wurzelansatz, die Blätter sowie die Schale des Kohlrabi.
  2. Schneide den Kohlrabi in Streifen oder Stücke und entferne gegebenenfalls holzige Stellen. 
  3. Koche die Kohlrabistücke dann circa 10 – 15 Minuten in leicht gesalzenem Wasser. 

Kohlrabi kochen: Serviervorschläge

Kohlrabi kannst du im Ganzen oder in Stücken kochen.
Kohlrabi kannst du im Ganzen oder in Stücken kochen.
(Foto: CC0 / Pixabay / RitaE)

Kohlrabi bietet mit seinem süßlich-nussigen Geschmack tolle Abwechslung in der Gemüseküche. Besonders beliebt ist gekochter Kohlrabi als Beilage.

Probiere zum Beispiel diese Serviervorschläge:

  • Würze Kohlrabi nach dem Kochen mit frischer Petersilie oder Muskat.
  • Serviere ihn mit etwas (veganer) Butter oder einer cremigen Sauce.
  • Kohlrabi kannst du gut mit anderem Gemüse kombinieren, vor allem zu Kartoffeln und Möhren passt er ideal. Koche zum Beispiel einen Kohlrabi-Kartoffel-Auflauf oder eine klassische Kohlrabisuppe.
  • Auch in unserer veganen Möhrenquiche steckt Kohlrabi.
  • Schnüsch, die Suppe „quer durch den Garten“ verwendet neben Kohlrabi, Kartoffeln und Möhren auch Zwiebeln, Bohnen und Erbsen.

Wie kannst du Kohlrabi noch zubereiten?

Überbackener Kohlrabi: nur eine der vielen Varianten des Kohlrabi.
Überbackener Kohlrabi: nur eine der vielen Varianten des Kohlrabi.
(Foto: CC0 / Pixabay / Einladung_zum_Essen)

Neben gekochten Kohlrabi kannst du die Knolle auch noch anderweitig verwerten. Lasse dich zum Beispiel von diesen Rezeptideen inspirieren:  

  • Gib Kohlrabi und junge Kohlrabiblätter in einen grünen Smoothie.
  • Als vegetarische Alternative zum Schnitzel kannst du die Kohlrabischeiben auch nach einer kurzen Garzeit panieren und in der Pfanne braten. Besonders gut schmeckt das Kohlrabischnitzel mit etwas Zitronensaft.
  • Ebenso kannst du Kohlrabi im Backofen als Auflauf zubereiten – zusammen mit anderem Gemüse eine gute Möglichkeit zur Resteverwertung.
  • Besonders raffiniert ist der gefüllte Kohlrabi, den du nach Wahl auch noch überbacken kannst. Als Füllung bieten sich Gemüse, Bulgur oder Reis an.
  • Kohlrabi-Pommes sind eine gesunde Alternative zu den klassichen Kartoffel-Pommes.

Die einfachste Variante, ist natürlich, den Kohlrabi roh zu essen. Du kannst ihn dazu in handliche Stücke oder Scheiben schneiden und mit einem leckeren Dip servieren. Roher Kohlrabi lässt sich außerdem auch gut in einen Blattsalat raspeln.

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Überarbeitet von Paula Boslau

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