Kräuteröl ist leicht selber zu machen und sorgt für ein würziges Aroma im Essen. Wir zeigen dir ein leckeres Rezept mit Knoblauch und Rosmarin, das du nach Belieben variieren kannst.
Kräuteröl kannst du einfach selber machen und als würzige Zutat für viele Gerichte verwenden. Speiseöle nehmen die ätherischen Öle und Aromen aus den Kräutern sehr gut auf. Du erhältst so nicht nur ein würziges und hochwertiges Öl, sondern kannst gleichzeitig auch deine Gartenkräuter haltbar machen.
Mit dem Kräuteröl kannst du zum Beispiel Salate und Kartoffelgerichte würzen oder es als DIY-Geschenk an Freunde verschenken. Alles, was du brauchst, sind hochwertige Zutaten und eine Glasflasche mit Schraubverschluss.
Kräuteröl selber machen: So funktioniert's
- Zubereitung: ca. 10 Minuten
- Menge: 0,35
- 2 Zehe(n) Knoblauch
- 1 Bund Rosmarin
- 350 ml geschmacksneutrales Öl (zum Beispiel Sonnenblumenöl oder Rapsöl)
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Wasche die Glasflasche zuerst mit heißem Wasser aus und lasse sie trocknen. Die Flasche muss komplett trocken sein. Am besten machst du das mehrere Stunden oder einen Tag vorher.
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Schneide die Knoblauchzehen in zwei Hälften und fülle sie in die Flasche.
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Gib dann den Rosmarin in die Flasche. Die Kräuter müssen unbedingt trocken sein, um Schimmel zu vermeiden.
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Fülle anschließend die restlichen Zutaten in die Flasche, die du deinem Kräuteröl zusetzen möchtest.
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Zuletzt füllst du das Öl in die Flasche. Etwas einfacher klappt das mit einem Trichter. Du kannst je nach deinen Vorlieben zum Beispiel Sonnenblumenöl oder Rapsöl verwenden. Theoretisch eignet sich auch Olivenöl. Es hat aber einen stärkeren Eigengeschmack.
Tipp: Du kannst die Kräuter auch zerkleinern. Wenn du die Kräuter nicht im Essen haben möchtest, kannst du das Kräuteröl vor dem Verzehr noch einmal filtern.
Kräuter für das Öl auswählen
Wenn du Kräuteröl selber machen möchtest, sind deiner Kreativität sind bei der Auswahl der Küchenkräuter keine Grenzen gesetzt. Du kannst nach Belieben weitere Zutaten hinzufügen – und so dem Öl eine persönliche Note verleihen.
- Knoblauch und Rosmarin geben dem Öl eine schöne Würze.
- Aus Bärlauch kannst du ein frisch-aromatisches Bärlauchöl machen.
- Die Chilischote verleiht ein wenig Schärfe.
- Auch Pfeffer und Lorbeer verleihen dem Kräuteröl mehr Würze.
Die Kräuter, die du für das selbstgemachte Kräuteröl verwenden möchtest, kannst du in deinem Kräutergarten ernten, im Bio-Supermarkt um die Ecke oder in einem Bio-Onlineshop kaufen. Grundsätzlich eignen sich alle Gewürzkräuter. Du kannst sie frisch oder getrocknet verwenden.
- Borretsch und Minze sind nicht lange haltbar und sollten daher frisch sein.
- Oregano, Rosmarin und Thymian eignen sich besser getrocknet, weil sie dann noch aromatischer sind.
Wichtig ist die hohe Qualität der Kräuter, da hochwertige Pflanzen am meisten Geschmack haben und mehr Aroma an das Öl abgeben. Wir empfehlen Kräuter in Bio-Qualität, damit auch keine Schadstoffe über die Kräuter in das Öl gelangen. Dabei kannst du dich an verschiedenen Siegeln orientieren: Naturland, Bioland, Demeter und das EU-Bio-Siegel sind besonders empfehlenswert.
Achtung: Bevor du mit der Zubereitung loslegst, sollten deine frischen Kräuter trocken sein.
Kräuteröl: Haltbarkeit und Lagerung
Die Kräuter müssen komplett vom Öl bedeckt sein. Mit einem Schraubverschluss kannst du die Flasche luftdicht verschließen. Lasse das Öl noch etwa zwei Wochen stehen und durchziehen. So entfaltet sich der Geschmack der Kräuter und geht ins Öl über. Erst dann schmeckt es richtig gut.
Lagere dein selbstgemachtes Kräuteröl an einem dunklen und trockenen Ort. Das Öl konserviert die Kräuter für viele Wochen: Nach dem Öffnen ist dein Kräuteröl etwa sechs Wochen haltbar. Liegen die Kräuter frei in der Flasche, kannst du noch etwas Öl nachfüllen, um Schimmel zu vermeiden.
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Überarbeitet von Marie-Theres Bauer
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