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Kürbisquiche: Ein Rezept für die vegetarische Quiche

kürbisquiche
Foto: CC0 / Pixabay / stevepb

Eine herzhafte Kürbisquiche eignet sich ideal als gemütliches Essen an einem kalten Herbsttag. Hier findest du ein einfaches Rezept dafür – mit veganer Variante.

Die ersten Sommerkürbisse sind bereits ab Juni erhältlich, doch die Haupterntezeit für Kürbisse ist von September bis Oktober. Dann ist die ideale Zeit, um eine herbstliche Kürbisquiche zu backen.

Dafür eignet sich der bei uns sehr beliebte Hokkaidokürbis besonders gut, da du ihn nicht schälen musst. Doch auch der mild-süße Butternut-Kürbis oder der aromatische Muskatkürbis machen sich in der Kürbisquiche gut.

In diesem Rezept zeigen wir dir eine vegetarische Variante, aber du kannst die Kürbisquiche auch leicht in vegan abwandeln.

Kürbisquiche: ein einfaches Rezept

Kürbisquiche ist ein herbstliches Wohlfühlessen, das dir mit diesem Rezept schnell gelingt.
Kürbisquiche ist ein herbstliches Wohlfühlessen, das dir mit diesem Rezept schnell gelingt.
(Foto: CC0 / Pixabay / saritalarson)
  • Zubereitung: ca. 30 Minuten
  • Ruhezeit: ca. 50 Minuten
  • Koch-/Backzeit: ca. 50 Minuten
  • Menge: 1
Zutaten:
  • 250 g Mehl
  •  0,5 Würfel Hefe
  • 0,5 TL Zucker
  • 125 ml lauwarmes Wasser
  •   Salz
  • 6 EL pflanzliches Speiseöl
  • 300 g Kürbisfleisch
  • 4 Stück kleine Rispentomaten
  •  1 Ei
  • 200 g Schmand oder Créme fraîche
  • 100 g Feta
  •  1 kleine Zwiebel
  • 1 Handvoll frische Kräuter
  •   Pfeffer
  •   Kreuzkümmel
  •   Paprikagewürz
  • 100 g schnittfester Ziegenkäse
Zubereitung
  1. Siebe für den Quicheteig das Mehl in eine Schüssel. Mache eine kleine Mulde in die Mitte und brösle die Hefe hinein. Streue den Zucker über die Hefe und gib einige Esslöffel lauwarmes Wasser darauf. Decke die Schüssel mit einem Küchentuch zu und stell sie an einen warmen Ort, damit die Hefe 20 Minuten gehen kann. 

  2. Nach 20 Minuten kannst du das restliche Wasser, etwas Salz und vier Esslöffel vom Öl in die Schüssel geben und aus allem einen glatten Teig kneten. Ist der Teig zu klebrig, streue noch etwas Mehl drüber. Ist er zu bröselig, hilf mit einem Schuss Wasser nach. Decke den Teig wieder zu und lasse ihn nochmal 30 Minuten an einem warmen Ort gehen.

  3. Während der Ruhezeiten des Teigs kannst du die Füllung zubereiten. 

    Zerteile dafür den Kürbis, entferne die Kerne und Fasern und schneide ihn in mundgerechte Stücke. Wenn du einen anderen als den Hokkaidokürbis verwendest, musst du das Gemüse gegebenenfalls vorher schälen:

    Hokkaido, Butternut & Co: Welchen Kürbis kann man mit Schale essen?

  4. Würfle die Zwiebel fein und hacke die frischen Kräuter. Schneide die Tomaten in Viertel und den Feta in grobe Würfel.

  5. Erhitze etwas Öl in einer beschichteten Pfanne und füge nach und nach den Kürbis, die Zwiebeln und die Kräuter hinzu.

  6. Schwitze alles ordentlich an, lasse es zehn Minuten schmoren und schmecke es mit den Gewürzen ab.

  7. Mische das leicht abgekühlte Gemüse mit den Tomatenvierteln, dem Schmand oder der Crème fraîche, dem Feta und dem Ei.

  8. Fette eine 26er-Spring- oder eine 28er-Quicheform (gibt es aus Emaille z.B. bei **Memolife) mit etwas Öl ein, rolle den Hefeteig auf einer bemehlten Oberfläche aus und lege ihn in die Form.

  9. Fülle die Masse in die mit Teig ausgekleidete Form und lege den Ziegenkäse in dünnen Scheiben oben drüber.

  10. Stelle die herzhafte Kürbisquiche in den Backofen. Lasse sie bei 200 Grad Ober- und Unterhitze oder 180 Grad Umluft in etwa 50 bis 60 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist. Lasse die Kürbisquiche dann noch zehn Minuten abkühlen, bevor du sie anschneidest und servierst.

Einkaufstipps und vegane Variante der Kürbisquiche

Wir empfehlen dir, beim Kauf der Zutaten auf Produkte mit Bio-Siegel zurückzugreifen. Denn bei deren Anbau werden keine chemisch-synthetischen Pestizide eingesetzt. Da die Quiche einige tierische Zutaten enthält, ist ein Siegel von Demeter oder Bioland zu empfehlen. Diese Anbauvereine haben strengere Tierhaltungsrichtlinien. Kaufe deine Zutaten zudem möglichst aus regionalem Anbau – die verursachen aufgrund kürzerer Transportwege weniger klimaschädliche CO2-Emissionen.

Klimafreundlicher – und tierfreundlicher – ist es auch, wenn du die vegane Variante des Rezepts ausprobierst. Dafür kannst du die Crème fraîche, den Feta und den Ziegenkäse durch eine pflanzliche Alternative ersetzen. In der Füllung kannst du statt dem Ei eine Packung pürierten Seidentofu verwenden. Oder du orientierst dich an unserem Rezept für vegane Quiche und nimmst eine Mischung aus pflanzlicher Sahne und Speisestärke.

Tipp: Ein leckeres Topping für weitere Quiches oder auch Salate bekommst du, wenn du die Kürbiskerne röstest, statt sie wegzuschmeißen.

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Überarbeitet von Laura Hintereder

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