Der Frühling ist genau die richtige Zeit für Spargelsalat. Wir zeigen dir, wie du den gesunden Spargel in klassischen und ausgefallenen Salaten verarbeiten kannst.
Klassischer fränkischer Spargelsalat
Für zwei Portionen fränkischen Spargelsalat brauchst du:
- 1 EL vegane Margarine oder Butter
- 1/2 TL Zucker
- 1 TL Salz
- 500 g weißer Spargel
- 3 EL Weißweinessig
- 3 EL Raps- oder Leinöl
- frischer Pfeffer
- 1/2 Bund frische Petersilie
- 1/2 Bund frischer Schnittlauch
Zubereitung:
- Wasche und schäle den Spargel und entferne die holzigen Enden.
- Erhitze circa einen Liter Wasser mit Butter oder Margarine, Zucker und Salz in einem großen Topf.
- Schneide die Stangen schräg in drei Stücke, gib sie in den Topf und lass sie circa zehn bis zwölf Minuten lang garen.
- Gieße den Spargel ab und fang dabei das Kochwasser auf.
- Vermische für das Dressing circa vier bis fünf Esslöffel des Kochwassers mit Essig und Öl. Würz mit Salz, Pfeffer und dem halben Teelöffel Zucker.
- Wasche die Kräuter und hacke sie anschließend klein.
- Gib den Spargel in eine Schüssel und verrühre die Stücke mit den Kräutern und dem Dressing.
- Würze mit Salz und Pfeffer.
- Lasse den Salat mindestens eine Stunde lang im Kühlschrank durchziehen. Noch aromatischer schmeckt der Spargelsalat, wenn du ihn über Nacht kaltstellst.
Hinweis: Achte bei der Auswahl der Lebensmittel möglichst auf Bio-Qualität. Dadurch vermeidest du chemisch-synthetische Pestizide, die nicht nur der Umwelt, sondern auch deiner eigenen Gesundheit schaden können.
Warmer Spargelsalat mit Erdbeeren und Rucola
Für zwei Portionen warmen Spargelsalat brauchst du:
- 500 g weißer Spargel
- 2 EL Rapsöl
- Salz und Pfeffer
- 1 EL Honig
- 4 EL weißer Balsamico-Essig
- 4 – 5 EL Wasser
- 150 g Erdbeeren
- 70 g Rucola
So geht’s:
- Wasche und schäle den Spargel und entferne die holzigen Enden.
- Halbiere die Spargelstangen längs und schneide die Hälften in kleine Stücke.
- Erhitze das Öl in einer Pfanne und brate den Spargel für drei bis fünf Minuten an.
- Würze mit Salz und Pfeffer und stelle den Spargel beiseite.
- Gib den Honig in die leere Pfanne und lasse ihn bei mittlerer Hitze kurz karamellisieren.
- Gib Essig und Wasser hinzu und lasse die Mischung aufkochen.
- Gib den Spargel wieder in die Pfanne und lasse alles circa fünf Minuten lang köcheln.
- Würze nach Belieben mit Salz und Pfeffer nach.
- Gib die Spargelstücke in eine große Salatschüssel und lasse sie etwas abkühlen.
- Wasche die Erdbeeren und schneide sie in Viertel.
- Wasche den Rucola und lasse ihn abtropfen. Zupfe ihn nach Belieben in etwas kleinere Stücke.
- Gib Erdbeeren und Rucola zu dem lauwarmen Spargel und hebe beides vorsichtig unter.
Grüner Spargelsalat mit Ei, Rucola und Tomaten
Für vier Portionen grünen Spargelsalat brauchst du:
- 4 Bio-Eier ohne Kükenschreddern
- 500 g grüner Spargel
- 50 ml Gemüsebrühe
- 1 EL Zitronensaft
- 1/4 TL Zucker
- 500 g Cocktailtomaten
- 200 g Rucola
- 5 EL Olivenöl
- 3 EL Weißweinessig
- Salz & Pfeffer
- 3 EL grüne Oliven
Die Zubereitung:
- Koche die Eier für sieben bis acht Minuten, sodass sie wachsweich sind. Schrecke sie anschließend mit kaltem Wasser ab und schäle sie.
- Wasche den Spargel und entferne die holzigen Enden. Schneide die Stangen in relativ große Stücke.
- Gib die Gemüsebrühe gemeinsam mit Zitronensaft und Zucker in eine große, tiefe Pfanne und erhitze die Mischung. Sie sollte dabei nicht kochen, sondern nur leicht köcheln.
- Füge die Spargelstücke hinzu und lasse sie abgedeckt für fünf Minuten leicht dämpfen.
- Wasche die Tomaten und den Rucola und schneide die Tomaten in Hälften bzw. Viertel.
- Verrühre Öl, Essig, Salz und Pfeffer zu einem Dressing. Gib bei Bedarf noch etwas Zucker oder Honig hinzu.
- Nimm den Spargel mit einer Schaumkelle aus der Pfanne und richte ihn mit Tomaten, Rucola und Oliven auf Tellern an. Träufel anschließend das Dressing über das Gemüse.
- Schneide nun die abgekühlten Eier in kleine Stücke und verteile sie auf dem Spargelsalat.
Spargelsalat mit Kartoffeln und Feta
Für zwei Portionen Spargelsalat mit Kartoffeln und Feta brauchst du:
- 400 g grüner Spargel
- 500 g Kartoffeln (festkochend)
- 1/2 Zitrone (Bio)
- 30 g Walnüsse
- 75 g Feta
- 1/2 TL Oregano
- 55 g Rucola
- 2 EL Olivenöl
- 1 TL Honig
- 1 TL Senf
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Wasche und schäle Spargel und Kartoffeln.
- Schneide jede Spargelstange in vier gleich große Stücke und die Kartoffeln in mittelgroße Würfel.
- Koche die Spargelstücke für circa drei Minuten. Nimm sie aus dem Topf und lass sie abkühlen.
- Koche die Kartoffeln im Kochwasser des Spargels für circa zehn bis zwölf Minuten.
- Gieße sie ab und lass sie abkühlen.
- Wasche die Zitrone mit heißem Wasser und reib etwas Schale ab.
- Presse anschließend den Saft aus.
- Vermenge den Spargel in einer Schüssel mit dem Zitronenabrieb, circa einem Teelöffel des Zitronensafts, Oregano, einem Esslöffel Öl, sowie Salz und Pfeffer.
- Zerkleinere die Walnüsse und röste sie in einer Pfanne ohne Fett an. Stelle sie anschließend zur Seite.
- Gib den Spargel in dieselbe Pfanne und brate ihn circa fünf Minuten unter Wenden an.
- Vermenge für das Dressing den restlichen Zitronensaft mit einem Esslöffel Öl, Senf, Honig, Salz und Pfeffer.
- Schneide den Feta in kleine Würfel.
- Wasche den Rucola und zupfe ihn in kleinere Stücke.
- Gib beides mit dem Spargel und den Kartoffeln in eine große Schüssel und vermenge alle Zutaten miteinander.
- Füge das Dressing hinzu und rühr es unter.
- Dekoriere den fertigen Spargelsalat mit den gerösteten Walnüssen. Auch essbaren Blüten eignen sich gut dafür.
Spargel: Wann hat er Saison?
In Deutschland ist Mitte April Spargelzeit – bei schlechtem Wetter kann sich dieser Termin nach hinten verschieben. Ende der Spargelernte ist traditionell am am 24. Juni.
Tatsächlich gibt es oft schon ab März regionale Spargelsorten zu kaufen. Denn um mit Importware konkurrieren zu können, decken einige Bäuer:innen ihre Spargelfelder mit Folie ab und beheizen sie. Durch die zusätzliche Wärme wächst der Spargel schneller und wird früher erntereif. Doch der Prozess verbraucht sehr viel Energie. Deshalb ist die Klimabilanz von frühem Spargel oft sogar schlechter als die von importiertem Spargel.
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