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Vogelfreundlicher Garten: Das kannst du zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen

vogelfreundlicher garten
Foto: CC0 / Pixabay / Oldiefan

Viele unserer Vögel finden in der freien Natur keinen passenden Lebensraum. Ein vogelfreundlicher Garten bietet das ganze Jahr über Nahrung und geeignete Nistplätze.

Über 40 Prozent der Vogelarten in Deutschland sind bedroht und stehen auf der Roten Liste vom Nabu. Unser Lebensstil zerstört den Lebensraum vieler Vögel – natürliche Landschaften mit Wäldern, Wiesen und Feuchtgebieten weichen Wohngebieten oder Industrieanlagen.

Auch unsere Landwirtschaft bedroht die Vögel: Die weiten Felder bieten ihnen keinen Schutz, giftige Pestizide und Insektizide töten potenzielle Nahrung und schwächen ihre Gesundheit. Da Vögel in ländlichen Regionen oft keinen geeigneten Lebensraum finden, werden Gärten zu Zufluchtsorten. Dementsprechend kann ein vogelfreundlicher Garten zur Artenvielfalt beitragen.

Hier erfährst du:

  • wie du deinen Garten vogelfreundlich gestalten kannst,
  • welche Pflanzen sich dafür eignen,
  • welche Pflanzen du meiden solltest,
  • wie du deinen vogelfreundlichen Garten richtig pflegst,
  • wie du Mauern und Terrassen vogelfreundlich gestalten kannst und
  • wie du Vögeln eine geeignete Wasserstelle anbietest.

Abschließend beantworten wir die Frage, ob du Nistkästen aufstellen und die Vögel zusätzlich füttern solltest.

Garten vogelfreundlich gestalten

Ein vogelfreundlicher Garten richtet sich nach den Bedürfnissen der Vögel.
Ein vogelfreundlicher Garten richtet sich nach den Bedürfnissen der Vögel.
(Foto: CC0 / Pixabay / Stanly8853)

Ein vogelfreundlicher Garten sollte dem natürlichen Lebensraum der Tiere möglichst ähnlich sein.

Dafür solltest du dich zunächst mit den heimischen Vögeln deiner Region vertraut machen: Welche Arten gibt es, was fressen sie, wie nisten sie? Anschließend kannst du deinen Garten so gestalten, dass sie das ganze Jahr über Nahrung und Schutz finden. Je abwechslungsreicher und üppiger ein Garten bepflanzt ist, umso mehr bietet er den Vögeln: Knospen, Samen und Früchte als Nahrung, Laub und Zweige als Schutz und Nistmaterial. 

  • Früchte und Samen sind die wichtigste Nahrungsquelle für sie. Ein positiver Nebeneffekt: Vögel verbreiten viele Samen und erhalten so eine gesunde Artenvielfalt.
  • Insekten, Spinnen, Schnecken und Käfer sind wertvolles Futter für Jungvögel. Ein insektenfreundlicher Garten ist also auch ein vogelfreundlicher Garten. 
  • Laubreiche Pflanzen bieten Vögeln Schutz und Nistplätze: Sträucher, Büsche, Hecken (zum Beispiel Weißdorn-Hecken und Schwarzdorn), Stauden und Bäume.
  • Eine abwechslungsreiche Bepflanzung lockt Vögel das ganze Jahr über an.

Tipp: Beobachte die Vögel in deinem Garten, bevor du den Garten vogelfreundlich umgestaltest. So kannst du ihre Bedürfnisse kennenlernen, beispielsweise in welchem Bereich sie sich besonders gerne aufhalten. Plane dafür einen Beobachtungsplatz mit ein, von dem aus du die Vögel beobachten kannst, ohne sie zu stören.

Die Vögel helfen dir im Garten, indem sie Insekten und Schädlinge wie Raupen oder Blattläuse fressen. Allerdings mögen sie auch selber gerne Obst und Blumen. Eine vogelfreundliche Gartengestaltung bedeutet, dass du einen Teil deiner Ernte für Vögel stehen lässt – den sogenannten Vogelzehnten – und auch deine Blumen in erster Linie als Nutz- und weniger als Zierpflanzen ansiehst. Zum Glück kannst du aber auch deinen Blumengarten so anlegen, dass er Insekten anzieht und somit eine Futterquelle für Vögel ist. 

Vogelfreundliche Gartenpflege

Achte bei der Gartenpflege unbedingt auf nistende Vögel.
Achte bei der Gartenpflege unbedingt auf nistende Vögel.
(Foto: CC0 / Pixabay / fotoblend)

Vögel mögen am liebsten einen leicht verwilderten Garten. Wenn du darauf verzichtest, Unkraut und Schädlinge zu bekämpfen, bleibt mehr Futter für sie erhalten. Dichtes Laub bietet den Vögeln Schutz, hier können sie ruhen und nisten.

  • Damit deine Sträucher, Büsche und Bäume viel Laub tragen, solltest du sie regelmäßig stutzen. So bleiben die Pflanzen gesund und wachsen dichter. 
  • Schneide Hecken und Sträucher im späten Winter oder zu Beginn des Frühlings zurück. So bleiben Samen so lange wie möglich erhalten. Wichtig ist, dass du deine Pflanzen zurückschneidest, bevor Vögel in ihnen nisten. Kontrolliere vor jedem Schnitt, ob das der Fall ist.
  • Schneide Sträucher und Hecken abwechselnd alle zwei Jahre. So können sie abwechselnd blühen und Vögeln Nahrung bieten.
  • Lass verdorrte Stauden und Blüten stehen und absterben. Die Samen sind wichtige Nahrung für Vögel. Früchte solltest du voll ausreifen lassen, damit die Vögel sie fressen können.
  • Unkraut dient Vögeln ebenfalls als Nahrung. Um es unter Kontrolle zu halten, kannst du Klee und Bockshorn unterhacken oder das Unkraut herausziehen und liegenlassen. (Angebliche) Unkräuter mit tiefen Wurzeln wie Giersch, Brennnessel, Distel oder Brombeere kannst du regelmäßig umgraben.
  • Schädlinge wie Raupen, Schnecken, Blattläuse und Larven sind besonders für Jungvögel wertvolles Futter. Wenn sie allerdings zur Plage werden, kannst du sie absammeln oder mit Folie oder Klebestreifen fangen und den Vögel servieren.

Synthetische Pflanzenschutzmittel oder Insektizide bekämpfen die natürliche Lebensgrundlage von Vögeln und haben in einem vogelfreundlichen Garten nichts verloren.

Vogelfreundliche Gartenbepflanzung

Eine abwechslungsreiche Bepflanzung bietet Vögeln Nahrung.
Eine abwechslungsreiche Bepflanzung bietet Vögeln Nahrung.
(Foto: CC0 / Pixabay / klausPeter)

Den natürlichen Lebensraum der Vögel ahmst du am besten mit heimischen Pflanzen nach. Ideal ist eine abwechslungsreiche Bepflanzung für möglichst viele Vogelarten. Dafür kannst du ein Biotop mit mehreren Ebenen schaffen, von einer vogelfreundlichen Wiese bis zum Nistbaum. Wenn du nur noch wenig Gestaltungsspielraum in deinem Garten oder auf deinem Balkon hast, kannst du diesen Vögeln mit einzelnen Pflanzen helfen. Besonders im Winter zählt jede Nahrungsquelle.

  • Rasenflächen nutzen Vögel, um Insekten und Würmer zu finden, Samen von Frühjahrskräutern wie Löwenzahn oder Klee dienen als Nahrung. Lass den Pflanzen genug Zeit, Samen auszubilden, bevor du Rasen mähst. Vermeide Schädlings- und Unkrautvernichter auf deinem Rasen. Vögel freuen sich außerdem über Ameisenbaue, kahle Erdstellen zum Staubbaden und Würmer, die beim Wässern hochgespült werden.
  • Wildblumen und Gräser sind eine Nahrungsquelle für Vögel. Lass sie stehen, nachdem sie verblüht sind – so bilden sie Samen aus, die die Vögel fressen. Hohe Wiesen locken außerdem Insekten, Schnecken und Mäuse oder Maulwürfe an, die Raubvögeln als Nahrung dienen. Für die Blumenwiese eignen sich zum Beispiel Engelwurz, Weißer Gänsefuß, Schafgarbe, Disteln und Ziergräser.
  • Bodendecker sind für Vögel nützlich, weil sie sie mit Samen und Insekten versorgen. Sie wachsen dicht und schnell und bieten so eine gute Deckung. Geeignete Bodendecker sind unter anderem Johanniskraut, Zwergwacholder, Erika, Geißblatt, Taubnessel, Efeu oder Walderdbeeren.
  • Blumenbeete bieten Vögeln Nektar, Blüten, Früchte und Samen. Im Frühling eignen sich zum Beispiel Blauregen, Krokusse, Primeln, Veilchen, Gänseblümchen und Vergissmeinnicht. Vögel fressen nicht nur ihre Samen, sondern auch Blattläuse oder Nacktschnecken, die von den Blumen angelockt werden. Lass die Blumen nach der Blüte stehen, damit Samen und Früchte reifen können. Im Herbst bieten Sonnenblumen, Disteln, Fingerhut, Ziergräser, die Gemeine Nachtkerze und die Berberitze den Vögeln Nahrung. Es gibt übrigens auch Herbstblumen (für den Balkon), also spätblühende Blumenarten, und viele von ihnen sind insektenfreundlich.
  • Sträucher in sommer- und immergrünen Varianten bieten Vögeln Schutz und tragen Früchte, die teilweise bis in den Winter hängen. Sie sind eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel. Sträucher bieten zudem schöne Akzente im Garten und sind pflegeleicht. Vogelfreundliche Sträucher sind zum Beispiel Haselnuss, Mahonie, Schneeball, Berberitze oder Feuerdorn.
  • Hecken sind ideale Nistplätze und bieten Vögeln Schutz vor Katzen oder Räubern. Sie sollten mindestens anderthalb Meter hoch und einen Meter breit sein. Besonders vogelfreundlich ist es, wenn du verschiedene Heckenarten kombinierst, zum Beispiel Frühblüher und Spätblüher – so gibt es länger Blüten und Früchte. Geeignete Hecken sind Schlehenhecken, Weißdorn, Eberesche (deren Vogelbeeren für Tier und Mensch genießbar sind) Holunder, Zwergmispel sowie Stechpalmen und Liguster mit Beeren im Winter.
  • Kletterpflanzen schaffen auch in kleinen Gärten zusätzlichen Raum, in dem Vögel ruhen oder Futter finden. Vogelfreundliche Kletterpflanzen sind zum Beispiel Clematis, Passionsblumen, Windenspross, Wilder Wein oder Efeu, der erst im Herbst blüht und im Winter Früchte trägt.
  • Bäume bieten ebenfalls Orte, an denen Vögel ungestört nisten und singen können. Der zusätzliche Lebensraum sorgt außerdem für Nahrung: Blüten, Kätzchen, Früchte und Raupen. Einen Baum kannst du übrigens gut mit Wildblumen unterpflanzen. Am besten eignen sich sommergrüne Waldbäume wie Eichen, Weiden oder Pappeln. Ungeeignet sind Linden oder Eiben.

Achte bei der Auswahl der Pflanzen darauf, was in deinen Garten passt. Dafür solltest du beachten, wie groß dein Garten ist, welches Klima ihn umgibt und wie der Boden beschaffen ist. Informiere dich am besten mit einem Gartenlexikon, welche Pflanzen zu deinem Garten passen und wie du sie kombinieren kannst, damit sie den Vögeln das ganze Jahr Futter bieten.

Vermeide diese Pflanzen für einen vogelfreundlichen Garten

Kirschlorbeer ist zwar schön, für die heimische Natur aber nicht hilfreich.
Kirschlorbeer ist zwar schön, für die heimische Natur aber nicht hilfreich.
(Foto: CC0 / Pixabay / manfredrichter)

Vor allem Zierpflanzen sehen im Garten zwar oft schön aus, bieten den Vögeln aber keine Nahrung. Meist finden sich darauf nicht mal Insekten, die die Vögel fressen könnten. Meist sind diese Pflanzen aus einem von zwei Gründen nicht geeignet für einen naturnahen Garten:

1. Exoten

  • Kirschlorbeer: Zum Kirschlorbeer sagt der Nabu, dass die aus Vorderasien stammende invasive Pflanze hochgiftig ist und heimische Pflanzen verdrängt. Das mag im eigenen Garten keine großen Probleme bereiten, wenn Vögel die Samen jedoch in naheliegende Wald- oder gar Naturschutzgebiete bringen, könne das fatale Folgen für das heimische Ökosystem haben.
  • Bambus: Für die heimischen Vögel und Insekten ist diese Pflanze nutzlos, breitet sich dafür aber sehr schnell aus und ist schwierig unter Kontrolle zu halten. Tipp: Bambus entfernen: So klappt es natürlich.
  • Forsythien: Forsythien kommen ursprünglich aus China und ziehen gar keine Bienen an. Wer auf den gelben Farbtupfer nicht verzichten möchte, sollte darauf achten, dass genug regionale Pflanzen und Büsche drumherum gepflanzt sind.
  • Rhododendron: Seine Früchte reifen im hiesigen Klima gar nicht; außerdem ist Rhododendron giftig und deshalb für viele Tiere nicht von Interesse.
  • Zierkirschen: Viele Zierkirschen haben gefüllte Blüten, die daher keine Nahrung für Insekten bieten. Deswegen sind sie auch keine gute Futterquelle für Vögel. 

2. „Gefüllte“ Zierpflanzen

Gefüllte Zierpflanzen sind solche, die gezielt zu einem vollen Aussehen mit vielen, dichten gefüllten Blüten gezüchtet wurden. Was dabei verdrängt wird, sind Staubgefäße mit Pollen und Nektar, die Insekten ernähren können. Am Beispiel der Rosen wird es anschaulich: Ursprüngliche Wildrosen sind bienenfreundlich, während Zierrosen mit ihrem dichten Meer aus Blättern nicht nützlich für einen vogelfreundlichen Garten sind.

Terrasse, Pergola und Co vogelfreundlich gestalten

Auch Mauern kannst du im Garten vogelfreundlich gestalten.
Auch Mauern kannst du im Garten vogelfreundlich gestalten.
(Foto: CC0 / Pixabay / ajs1980518)

Du kannst selbst kahle, nicht-grüne Flächen in deinem Garten oder auf Terrasse und Balkon vogelfreundlich gestalten:

  • Pergolen und Rankgitter dienen als gemütlicher Sichtschutz, stützen Kletterpflanzen oder dienen als Spalier für Obstbäume. Eine Ranksäule bietet Vögeln Nistplätze und Futter. Sie ist eine einfache und schnelle Alternative zu einem Baum. Sie schützt die Vögel außerdem vor Regen und Wind.
  • Steingärten an Hängen bieten vielen Pflanzen Platz, die Vögel mit Nahrung versorgen. Auch in Steinritzen finden Vögel Nahrung.
  • Mauern und Böschungen kannst du mit Kletterpflanzen oder fertigen Pflanzkörben verkleiden. Einige Vögel nisten auch in Mauerlöchern.
  • Auf einer Terrasse kannst du einen Lebensraum auf mehreren Ebenen schaffen: Von Hänge- und Kletterpflanzen über Hochbeete zu Blumenkübeln zu Kräutern und Topfpflanzen. Ein Futterhaus oder ein selbstgemachter Meisenknödel finden selbst auf einer kleinen Terrasse oder auf einem Balkon Platz.

Du kannst auch einen Terrassen- oder Balkongarten anlegen und den Vögeln so mehr bieten.

Nistkästen im Garten

Vögel haben unterschiedliche Ansprüche an ihren Nistplatz.
Vögel haben unterschiedliche Ansprüche an ihren Nistplatz.
(Foto: CC0 / Pixabay / susannp4)

Nistkästen bieten Vögeln, die keinen natürlichen Nistplatz finden, eine Zuflucht. Davon profitieren besonders Vogelarten, die in seltenen Höhlen nisten, wie Meisen, Stare oder Kleiber.

Ob du den Nistkasten selbst baust oder fertig kaufst, ist dir selbst überlassen. Achte jedoch darauf, dass er eine gute Qualität aufweist und die Bedürfnisse der Vögel erfüllt. Auch hier gilt: Beobachte die Vögel in deinem Garten und wähle einen Nistkasten aus, der ihren Bedürfnissen entspricht. Der Nistkasten sollte wasserdicht und am besten aus Holz und ungiftig imprägniert sein.

Du erkennst gute Nistkästen an

  • einem abnehmbaren Dach, das dir das Reinigen des Nistkastens erleichtert,
  • einem ausreichend großen und glatten Flugloch,
  • einer rauen Rinde, die Vögeln Halt gibt, und
  • einem schrägen Dach, das Regen abfließen lässt.

Den geeigneten Nistkasten solltest du sicher befestigen und jedes Jahr vor der Nistzeit prüfen, ob er sicher hängt. Zudem solltest du jede Saison den Nistkasten reinigen und alte Nester entfernen. Vögel hinterlassen oft tote Eier oder Nestlinge, Krankheiten und Parasiten. Das Reinigen ist wichtig, damit sich die nächste Generation nicht infiziert und dein Garten vogelfreundlich bleibt. 

Tipp: Vögel sind sehr wählerisch, wenn es um ihr Nest geht. Suche dem Nistkasten deshalb einen geschützten Platz, der gut aus dem Flug zu erreichen ist. 

Vogelfreundliche Wasserstellen im Garten

Wasserstellen sind für Vögel vor allem im Winter sehr wichtig.
Wasserstellen sind für Vögel vor allem im Winter sehr wichtig.
(Foto: CC0 / Pixabay / Gotti1979)

Vögel brauchen Wasserstellen, um zu trinken, zu baden oder ihr Futter einzuweichen. Besonders wichtig sind Wasserquellen im Winter: Natürliche Quellen sind oft eingefroren, die Vögel benötigen aber viel Wasser, da sie im Winter hauptsächlich trockene Samen und Früchte fressen. 

  • Eine einfache Wasserquelle im Garten ist eine Vogeltränke oder ein Vogelbad, fließendes Wasser ist noch besser. Ein natürlicher Wasserlauf, Brunnen oder Fontänen versorgen Vögel stetig mit frischem Wasser.
  • Gartenteiche und Wassergärten sind noch beliebter bei Vögeln. Die Biotope bieten kleine Wassertiere, Frösche und Fische als Nahrung und locken eventuell sogar besondere Vögel wie Bachstelzen, Enten oder Reiher an. Geeignete Teichpflanzen für den Gartenteich sind Blutweiderich, Sumpfdotterblumen, Schwertlilien, Seerosen, Rohrkolben, Stiefmütterlein, Primeln, Farn und hängender Efeu. Deinen Teich kannst du einfach mit etwas Wasser aus einem anderen Teich beleben und darin Laich aussetzen. Wasserkäfer, Libellen und andere Insekten folgen von alleine.

Vögel zusätzlich füttern

Vogelfütterungen ziehen vor allem stabile Populationen an.
Vogelfütterungen ziehen vor allem stabile Populationen an.
(Foto: CC0 / Pixabay / Scottslm)

Die Frage, wann und ob Vögel zugefüttert werden sollten, ist sehr umstritten. Natürliche Nahrung durch vogelfreundliche Pflanzen ist immer besser für die Artenvielfalt als Zufütterung.

Laut dem Nabu ziehen Vogelfütterungen im Garten nur etwa zehn bis 15 Vogelarten an, von denen die meisten eine stabile Population haben. Bedrohte Vogelarten profitieren also kaum. Mit einem abwechslungsreichen, vogelfreundlichen Garten kannst du weit mehr Vogelarten anziehen. Eine Zufütterung schadet den Vögeln allerdings nicht, auch im Sommer nicht. Dafür kannst du zum Beispiel Vogelfutter mit heimischen Zutaten selbst machen.

Für deinen vogelfreundlichen Garten musst du selbst entscheiden. Dafür beobachtest du am besten folgendes: Welche Vögel gibt es, welche Bedürfnisse haben sie und erfüllt dein Garten diese Bedürfnisse? Wenn dir Mängel auffallen, kannst du entsprechende Pflanzen einpflanzen oder zufüttern. Sieh dir für mehr Details unsere Ratgeber zum Thema an:

Weiterlesen auf Utopia.de:

Überarbeitet von Annika Reketat

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