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Wintersalate: 3 Rezepte mit saisonalen Zutaten

Wintersalat
Foto: Leonie Barghorn / Utopia

Mit einem Wintersalat kannst du auch in der dunklen Jahreszeit wichtige Vitamine zu dir nehmen. Wir stellen dir drei schmackhafte Wintersalate mit Zutaten der Saison vor.

Im Saisonkalender sehen die Wintermonate auf den ersten Blick ziemlich mager aus. Wenn du genauer hinschaust, stellst du jedoch fest, dass es auch im Winter viele leckere Gemüsesorten gibt. Einige von ihnen werden im Winter geerntet. Dazu gehören zum Beispiel Grünkohl, Chicorée und Feldsalat. Außerdem kannst du viele gelagerte Kohlsorten, Wurzeln und Knollen kaufen. Freuen kannst du dich außerdem über frischen Lauch und Champignons, die das ganze Jahr über geerntet werden.

Wenn du deinem Wintersalat eine fruchtige Note verpassen willst, kannst du zu Äpfeln und Birnen greifen. Diese können bis in den Winter hinein gelagert werden. Die folgenden drei Wintersalate versorgen dich mit wichtigen Vitaminen und bringen in den dunklen Monaten Farbe auf den Teller.

Wintersalat mit Roter Bete und Lauch

Der Wintersalat aus Roter Bete und Lauch bringt Farbe auf den Teller.
Der Wintersalat aus Roter Bete und Lauch bringt Farbe auf den Teller.
(Foto: Leonie Barghorn / Utopia)

Rote Bete und Lauch gehören zu den Gemüsesorten, die besonders lecker schmecken, wenn du sie langsam im Ofen schmorst. Zusammen mit saisonalem Feldsalat ergeben sie einen wunderbaren Wintersalat.

Für acht Personen (als Vorspeise) brauchst du folgende Zutaten:

  • 4 mittelgroße Rote-Bete-Knollen
  • 4 mittelgroße Stangen Lauch 
  • etwas Olivenöl
  • 4 EL Walnussöl
  • 2 EL Apfelessig
  • 1-2 TL Agavendicksaft oder Honig
  • eine Prise Chiliflocken
  • Salz und Pfeffer
  • etwa 4 Handvoll Feldsalat
  • 100 g Walnusskerne
  • nach Belieben Granatapfelkerne zum Bestreuen

So bereitest du den farbenfrohen Wintersalat zu:

  1. Wasche die Rote-Bete-Knollen, schäle sie und schneide sie in Spalten. Mische die Spalten mit etwas Olivenöl und gib sie anschließend auf ein Backblech.
  2. Schiebe das Blech in den Ofen und stelle diesen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze. Backe die Rote-Bete-Spalten für etwa 60 Minuten, bis du mit einem Messer ganz leicht hineinstechen kannst. Wenn sie drohen, zu dunkel zu werden, kannst du sie wenden oder die Temperatur etwas verringern.
  3. Wasche währenddessen den Lauch, trenne den Strunk und das obere Ende der Blätter ab und schneide die Lauchstangen in etwa zehn Zentimeter lange Stücke. Mische sie ebenfalls mit etwas Olivenöl und gib sie etwa 20 Minuten vor Ende der Garzeit zu den Rote-Bete-Spalten in den Ofen. Tipp: Lauch wird ein bisschen zäh, wenn er länger im Ofen schmort. Wenn du das nicht magst, kannst du ihn stattdessen auch für zehn Minuten kochen.
  4. Nimm das fertige Gemüse aus dem Ofen und lasse es etwas abkühlen.
  5. Verrühre für das Dressing Walnussöl, Apfelessig und Honig und schmecke es mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken ab. Vermische das Dressing gut mit dem Gemüse.
  6. Wasche den Feldsalat und schleudere ihn trocken. Hacke die Walnusskerne.
  7. Gib den Feldsalat auf acht Teller und verteile darauf das Gemüse. Bestreue den Salat mit den Walnuss- und nach Belieben mit Granatapfelkernen.

Tipp: In Georgien, wo dieser Salat herkommt, wird das Dressing gerne noch mit Knoblauch gewürzt. Als Topping passt zu diesem Wintersalat ein Ziegenkäsetaler.

2. Ein fruchtiger Wintersalat mit Chicoree und Äpfeln

Auf Wochenmärkten findest du auch im Winter regionalen Chicorée.
Auf Wochenmärkten findest du auch im Winter regionalen Chicorée.
(Foto: Utopia / Leonie Barghorn)

Genau wie Feldsalat, hat auch der leicht bitter schmeckende Chicorée im Winter Saison. Der Salat ist ein Verwandter der Endivie und kann die Verdauung anregen. Mit Äpfeln und einem cremigen Dressing schmeckt dieser Wintersalat angenehm mild.

Für vier Portionen brauchst du:

  • 2-3 Bio-Äpfel
  • 4 EL Zitronensaft
  • 3 Stauden Chicorée 
  • 200 g veganen Joghurt
  • 2 Prisen Zucker
  • 1 TL frisch geriebenen Meerrettich
  • 2 EL Öl
  • Salz und Pfeffer
  • nach Belieben 1 Handvoll Feldsalat und 3-4 EL Studentenfutter

So bereitest du den Wintersalat zu:

  1. Wasche die Äpfel, viertele sie und befreie sie vom Kerngehäuse.
  2. Schneide die Apfelviertel in dünne Scheiben und beträufle sie mit dem Zitronensaft, damit sie nicht braun werden.
  3. Wasche und putze den Chicorée, entferne den Strunk und schneide die Blätter in feine Streifen.
  4. Verrühre den Joghurt, den Zucker, den Meerrettich und das Öl zu einem cremigen Dressing. Schmecke es mit Pfeffer ab und vermische es mit den Äpfeln und dem Chicorée.
  5. Verteile den Salat auf vier Teller. Umlege ihn, wenn du magst, mit Feldsalatblättern und garniere ihn mit dem Studentenfutter.

Tipp: Chicorée schmeckt auch sehr lecker mit Orangen oder mit Birnen, Gorgonzola und Walnüssen.

3. Lauwarmer Wintersalat mit gedünsteten Möhren und Hülsenfrüchten

Ein Wintersalat mit Hülsenfrüchten schmeckt nicht nur, sondern er macht auch satt.
Ein Wintersalat mit Hülsenfrüchten schmeckt nicht nur, sondern er macht auch satt.
(Foto: Utopia / Leonie Barghorn)

Ein kalter Wintersalat ist nicht immer das richtige. Deswegen kommt hier ein Rezept für einen Salat, der wärmt und dich dank der Hülsenfrüchte sättigt. Keine Sorge, falls etwas übrig bleibt: Am nächsten Tag ist der Salat zwar kalt, aber dafür wunderbar durchgezogen.

Für zwei (als Mahlzeit) oder vier (als Vorspeise) Portionen brauchst du:

  • vier mittelgroße Möhren (gerne bunt, du kannst auch einen Teil der Möhren durch anderes Wurzelgemüse ersetzen)
  • 1-2 EL Öl zum Dünsten der Möhren
  • Salz
  • etwas Paprikapulver
  • ein kleines Glas gegarte Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen oder Kichererbsen)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Apfelessig
  • 1 gehäufter TL körniger Senf
  • 1-2 TL Honig
  • Pfeffer
  • nach Belieben etwas getrockneten Rosmarin oder Thymian
  • nach Belieben ein paar Salatblätter zum Servieren

Tipp: Anstatt deine Hülsenfrüchte im Glas zu kaufen, kannst du sie auch im verpackungsfreien Supermarkt kaufen und selbst garen.

So bereitest du den Wintersalat zu:

  1. Wasche und schäle die Möhren und schneide sie in Stifte.
  2. Erhitze ein bis zwei Esslöffel Öl in einer Pfanne und brate die Möhren darin für ein paar Minuten rundherum an.
  3. Stelle den Herd auf mittlere Hitze und würze die Möhren mit zwei Prisen Salz und etwas Paprikapulver.
  4. Lege einen Deckel auf die Pfanne und schmore die Möhren für etwa 20 Minuten. Rühre dabei hin und wieder um. Falls die Möhren drohen anzubrennen, kannst du einen Schuss Wasser hinzufügen. Ein bisschen braun dürfen sie aber gerne werden.
  5. Spüle währenddessen die Hülsenfrüchte unter kaltem Wasser ab und lasse sie abtropfen.
  6. Verrühre für das Dressing Olivenöl, Essig, Senf und Honig und schmecke es mit Salz und Pfeffer ab. Wenn du magst, füge noch getrockneten Rosmarin oder Thymian hinzu.
  7. Gib die Hülsenfrüchte, wenn die Möhren fertig sind, kurz mit in die Pfanne. Fülle den Pfanneninhalt anschließend in eine Schüssel und mische ihn mit dem Dressing.
  8. Kurz bevor du den Salat servierst, kannst du noch ein paar Salatblätter zerpflücken und dazugeben.

Tipp: Zu dem Salat passt sehr gut frisches Fladenbrot.

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