Um BBQ-Sauce selber zu machen, musst du nicht stundenlang in der Küche werkeln. Wir zeigen dir, wie du die Sauce einfach zubereitest und abwandeln kannst.
Die BBQ-Sauce darf beim Grillen nicht fehlen. Sie verleiht dem Grillgut eine würzig-aromatische Note und passt hervorragend zu dem typischen Barbecue-Geschmack. Wenn du deine BBQ-Sauce selber machst, kannst du dir außerdem sicher sein, dass sie frei von Zusatzstoffen und Geschmacksverstärkern ist.
Achte beim Kauf der Zutaten zudem möglichst auf Bio-Qualität. So unterstützt du eine ökologische Landwirtschaft, die keine chemisch-synthetischen Pestizide einsetzt. Solche Bio-Produkte bieten zum Beispiel Bioland und Naturland an. Verwende am besten auch regionale und saisonale Lebensmittel, wenn du die BBQ-Sauce selber machst. Das spart lange Transportwege und die damit verbundenen CO2-Emissionen ein.
Mehr dazu hier: Regional einkaufen: so geht’s!
BBQ-Sauce selber machen: Rezept für den Grillklassiker
- Zubereitung: ca. 90 Minuten
- Menge: 3
- 3 Zehe(n) Knoblauch
- 850 ml passierte Tomaten
- 2 EL Tomatenmark
- 6 EL Vollrohr- oder Rohrohrzucker
- 6 EL (veganer) Honig
- 1 Stück Lorbeerblatt
- 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 100 ml Apfelessig
- 1 Prise(n) Chilipulver
- Salz und Pfeffer nach Belieben
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Hacke den Knoblauch fein oder drücke ihn durch eine Knoblauchpresse.
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Gib ihn mit Tomaten, Tomatenmark, Zucker, Honig, dem Lorbeerblatt, Kreuzkümmel und den anderen Gewürzen in einen Topf und lasse die Mischung aufkochen.
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Reduziere die Hitze und lasse die Sauce circa 30 Minuten lang leicht einköcheln. Dabei solltest du regelmäßig umrühren.
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Gib den Apfelessig und etwa 250 Milliliter Wasser hinzu.
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Die BBQ-Sauce sollte nun weitere 40 bis 50 Minuten köcheln, bis sie eine dickliche Konsistenz angenommen hat.
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Entferne das Lorbeerblatt und würze eventuell noch einmal mit Salz und Pfeffer nach.
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Fülle die Grillsauce in Schraubgläser und lasse sie vollständige abkühlen. Am besten schmeckt sie, wenn du sie mindestens eine Nacht durchziehen lässt.
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Im Kühlschrank hält sich die BBQ-Sauce nun etwa zwei bis drei Wochen lang.
Vegane Variante: Die meisten konventionellen Barbecuesaucen kommen ohne tierische Produkte aus. Auch dieses Rezept für die selbstgemachte BBQ-Sauce kannst du leicht vegan gestalten, indem du den Honig durch eine pflanzliche Alternative ersetzt.
Tipps für die BBQ-Sauce und weitere Dips zum Grillen
Hier sind noch ein paar Tipps und Variationen für die selbst gemachte BBQ-Sauce:
- Apfelessig ist in der Regel vegan. Um sicherzugehen, kannst du aber auch gleich den Apfelessig selber machen.
- Anstatt Honig gibt es mehrere pflanzliche Alternativen, die sich für die selbst gemachte BBQ-Sauce eignen. Dazu gehören etwa Zuckerrüben- und Löwenzahnsirup.
- Du kannst ebenfalls die passierten Tomaten sowie das Tomatenmark selber machen, welche für das Rezept gebraucht werden. So bestimmst du selbst alle Inhaltsstoffe.
Neben BBQ-Sauce kannst du noch andere Dips und Saucen selber machen. Dazu gehören zum Beispiel:
- Es lassen sich etwa die Klassiker Ketchup und Senf selber machen.
- Gleiches gilt für die beliebte Mayo. Selbst vegane Mayonnaise ohne Ei ist möglich.
- Darüber hinaus kannst du Tzatziki selber machen. Auch ein veganes Rezept für die griechische Soße lässt sich zuhause zubereiten.
- Selbst gemachter Hummus mag in Deutschland nicht zu den klassischen Dips für einen Grillabend gehören. Die orientalische Kichererbsencreme passt jedoch geschmacklich sehr gut zu gegrilltem Brot und Grillgemüse.
- Ein typisch spanischer Dip mit viel Knoblauch ist Aioli. Es ist gut möglich, Aioli vegan selber zu machen.
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Überarbeitet von Lucas Drebenstedt
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