Möchtest du mit einem nahrhaften Frühstück in den Tag starten, lohnt es sich, Porridge selber zu machen. Mit diesem Rezept kannst du den schottischen Frühstücksbrei einfach zubereiten.
Porridge, auch Oatmeal oder Haferbrei genannt, stammt ursprünglich aus Schottland und erfreut sich mittlerweile weltweit großer Beliebtheit. Kein Wunder, denn der Haferbrei ist nicht nur gesund und dank seiner vielen Ballaststoffe äußerst nahrhaft, du kannst ihn auch schnell selber machen. Mit Honig, Sirup, frischem und gedörrten Obst, Nüssen, Samen und Gewürzen lässt er sich leicht den individuellen Vorlieben anpassen.
Haferbrei: Welche Haferflocken?
Grundsätzlich kannst du mit allen Haferflocken deinen Porridge machen. Wenn du es lieber etwas kerniger magst, dann eignen sich kernige Haferflocken oder Haferschrot. Magst du es eher cremiger und weicher, solltest du eher zarte Haferflocken oder vielleicht sogar Schmelzflocken nehmen.
Wenn du oft Porridge frühstückst, kannst du dir einen größeren Vorrat an Haferflocken anlegen. Damit kannst du an Verpackung und oft auch beim Preis sparen. Großpackungen mit Bio-Haferflocken findest du zum Beispiel bei Biogewinner oder Bioaufvorrat.
Wir empfehlen Haferflocken in Bio-Qualität, weil du dir bei diesen sicher sein kannst, dass sie nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt wurden, die der Umwelt und deiner Gesundheit schaden können.
Porridge: Wasser oder Milch?
Wenn du den Geschmack von den Haferflocken gern magst und den Geschmack deiner Toppings hervorheben möchtest, dann kannst du den Porridge mit Wasser zubereiten. Möchtest du aber eine andere geschmackliche Komponente und zusätzlichen Nährstoffen, kannst du auch Milch verwenden. Verschiedene Milchsorten geben deinem Porridge auch unterschiedliche Geschmäcker. Mit Mandel-, Hafer– oder Sojamilch wird es anders schmecken als mit Kuh-, Reis– oder Erbsenmilch.
Porridge selber machen: Einfaches Basisrezept
- Zubereitung: ca. 5 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 5 Minuten
- Menge: 1 Portion(en)
- 50 g Haferflocken
- 250 ml Wasser oder (Pflanzen-)Milch
- 1 Prise(n) Salz
-
Röste die Haferflocken in einer Pfanne bei hoher Hitze kurz an.
-
Gib Milch, Pflanzendrink oder Wasser mit einer Prise Salz in den Topf und erwärme es.
-
Füge die leicht angerösteten Haferflocken hinzu und bringe alles unter ständigem Rühren zum Kochen.
-
Nimm den Topf nach ungefähr fünf Minuten, wenn der Brei schön eingedickt ist, von der Platte.
Nun kannst du den nahrhaften Haferbrei entsprechend deiner Vorlieben verfeinern. Wir zeigen dir, welche leckeren Möglichkeiten es gibt.
Porridge: Sommer-Variante
Im Sommer kannst du den Frühstücksbrei mit frischem Obst und Beeren aus der Region verfeinern. Gehe doch zum Beispiel mal Beeren sammeln und schau, was du finden kannst! Wie immer, wenn du Pflanzen oder Pilze aus der Natur entnimmst, um sie zu essen, solltest du jedoch sehr vorsichtig sein.
Entweder du schneidest das Obst direkt in deinen Porridge oder du machst ein Kompott, Mus oder eine Grütze daraus. Wenn du gleich eine größere Menge zubereitest, lässt sich Rote Grütze auch einfach einkochen und konservieren. So kannst du auch im Winter sommerliche Aromen genießen.
Wenn du eigene Zucchini anbaust, stellst du dir bei einer reichen Ernte im Sommer vielleicht die Frage, was du aus dem Gemüse noch alles machen kannst. Eine ungewöhnliche, aber überraschend leckere Rezeptidee sind Zoats, also Porridge angereichert mit geriebener Zucchini.
Wenn du wissen willst, welches Obst gerade bei uns Saison hat, kannst du dich in unserem Saisonkalender schlaumachen:
Porridge: Winter-Variante
Wenn es draußen kalt ist, kannst du dich morgens von innen her wärmen und so für den Tag wappnen. Das schaffst du mit wärmenden Gewürzen, die du dem Porridge-Basisrezept beimengst, wie etwa:
Weiter eignen sich:
- nahrhafte Nüsse, Kerne und Samen mit ihren guten Fettsäuren
- Dörrobst
- eingemachte Früchte vom letzten Sommer
- Ahornsirup oder Honig
Porridge geht auch ohne Haferflocken
Traditionell wird Porridge aus Hafer hergestellt. Doch du kannst für Abwechslung sorgen, indem du andere Getreideflocken oder -körner verwendest:
Die Zutaten findest du in Bio-Qualität in Bioläden oder mittlerweile auch in den meisten Supermärkten. Im Gegensatz zu den Haferflocken brauchen die meisten Alternativen jedoch länger bei der Zubereitung, wenn es sich dabei um das volle Korn handelt. Von Hirse, Quinoa, Reis und Buchweizen gibt es aber auch Flocken.
Porridge mit Buchweizen: Glutenfrei, laktosefrei und vegan
Buchweizen ist nicht nur glutenfrei, sondern enthält auch zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und viele Proteine.
Diese Zutaten brauchst du für eine Portion Buchweizen-Porridge:
- 50 g Buchweizen
- 250 ml Wasser oder Pflanzendrink
- eine Prise Salz
Und so kannst du Porridge ohne Haferflocken selber machen:
- Weiche den Buchweizen über Nacht in Wasser mit einer Prise Salz ein.
- Spüle ihn am nächsten Tag gut ab.
- Gib den gequollenen Buchweizen zusammen mit dem frischen Wasser bzw. dem Pflanzendrink in einen Topf.
- Lass es köcheln, bis der Buchweizen-Porridge ausreichend eingedickt ist.
- Ist die gewünschte Konsistenz erreicht, nimmst du den Buchweizen-Porridge vom Herd und verfeinerst ihn nach deinen Wünschen.
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Überarbeitet von Lena Kirchner
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