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Rosenkohl braten: So wird er richtig lecker

rosenkohl braten
Foto: CC0 / Pixabay / BlancaElenda

Rosenkohl wird durch Braten zu einem besonderen Genuss. Er entwickelt dadurch ein leckeres nussiges Aroma. Hier bekommst du das Grundrezept und Ideen für Varianten.

Rosenkohl kannst du auf unterschiedliche Weise zubereiten – zum Beispiel in der Pfanne. Wir zeigen dir abwechslungsreiche Möglichkeiten, wie du Rosenkohl braten kannst. 

Rosenkohl ist ein typisches Wintergemüse aus der Familie der Kohlgemüse. Die Erntezeit in Deutschland beginnt Ende September. Zwischen November und Dezember hat Rosenkohl Hauptsaison. Da sich Kohlgemüse sehr gut lagern lässt, kannst du regionalen Rosenkohl bis März kaufen. 

Frischen Rosenkohl kaufst du am besten in Bio-Qualität und von regionalen Anbieter:innen. Denn Bio-Lebensmittel enthalten in der Regel keine Rückstände von chemisch-synthetischen Pestiziden – beim Bio-Anbau sind diese nämlich verboten. Rosenkohl aus der Region muss außerdem nicht so weit transportiert werden, das spart CO2

Wichtig: Rosenkohl aus dem Tiefkühler eignet sich nicht für dieses Rezept. Gefrorener Rosenkohl lässt sich nicht gut braun braten, da er zu viel Wasser enthält. 

Rosenkohl richtig braten

Rosenkohl zu braten ist nicht schwer, wenn du aufpasst, dass er nicht anbrennt.
Rosenkohl zu braten ist nicht schwer, wenn du aufpasst, dass er nicht anbrennt.
(Foto: Maria Hohenthal/Utopia)
  • Zubereitung: ca. 15 Minuten
  • Koch-/Backzeit: ca. 20 Minuten
  • Menge: 4
Zutaten:
  • 500 g Rosenkohl
  • 4 EL pflanzliches Öl
  •   Salz und Pfeffer
  • 0,5 TL gemahlener Kreuzkümmel
Zubereitung
  1. Putze den Rosenkohl sorgfältig und schneide die Kohlröschen in zwei Hälften.

  2. Erhitze das Olivenöl in einer Pfanne kurz auf höchster Stufe. Gib den Rosenkohl dazu, sobald das Öl heiß ist.

  3. Reduziere dann die Hitze und brate die Rosenkohlhälften für rund fünf Minuten auf mittlerer Stufe. Rühre dabei ständig um, damit das Gemüse nicht anbrennt.

  4. Füge das Salz, den Pfeffer und den gemahlenen Kreuzkümmel hinzu und vermenge die Gewürze mit dem Rosenkohl. Reduziere die Temperatur auf die geringste Stufe und decke die Pfanne mit einem Deckel ab.

  5. Brate den Rosenkohl für weitere 15 bis 20 Minuten, je nachdem, wie bissfest du ihn haben möchtest. Rühre dabei alle drei bis fünf Minuten um, damit der Rosenkohl nicht anbrennt. Füge ein bis zwei Esslöffel Wasser hinzu, falls das Gemüse zu trocken ist und sich anlegt. Alternativ kannst du in diesem Fall auch die Ölmenge erhöhen.

Rosenkohl braten: leckere Varianten

Geröstete Erdnüsse passen sehr gut zu gebratenem Rosenkohl.
Geröstete Erdnüsse passen sehr gut zu gebratenem Rosenkohl.
(Foto: CC0 / Pixabay / mp1746)

Gebratener Rosenkohl muss nicht langweilig schmecken: Mit ein paar Handgriffen und wenig Aufwand kannst du das Wintergemüse abwandeln und Abwechslung auf den Teller bringen.

  • Rosenkohl harmoniert sehr gut mit Nüssen. Füge dem fertigen Gericht zum Beispiel ein paar geröstete Erdnüsse oder zerkleinerte Walnüsse hinzu.
  • Cranberrys sind ebenfalls eine gute Idee, da sie dem Rosenkohl eine fruchtig-säuerliche Note verleihen
  • Mit Reisresten vom Vortag kannst du den gebratenen Rosenkohl in eine leckere Gemüsepfanne mit Reis verwandeln. Vermenge den kalten Reis mit den fertig gebratenen Röschen und erwärme die Reispfanne für fünf weitere Minuten. Als Gewürz passt hier Currylver sehr gut.
  • Wenn du Rosenkohl brätst, kannst du ihm mit Semmelbröseln eine knusprige Kruste verleihen. Gib einfach etwas Öl oder Butter zusammen mit zwei bis drei Esslöffeln Semmelbrösel zum bereits durchgegarten Rosenkohl und brate ihn nochmals scharf an.
  • Auch im Ofen kannst du Rosenkohl braten: Gib dazu die Rosenkohlhälften in eine Auflaufform und vermenge das Gemüse mit den Gewürzen. Gieße etwas Speiseöl darüber und stelle die Form in den Ofen. Brate den Rosenkohl dann für 45 bis 50 Minuten bei 200 Grad Celsius Ober- und Unterhitze.
  • Rosenkohl lässt sich auch mit anderen Gemüsesorten zu einer Kartoffel-Gemüsepfanne oder einer Gemüsepfanne zur Resteverwertung kombinieren. Achte hier aber auf die unterschiedlichen Garzeiten der Gemüsesorten.

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Überarbeitet von Annika Reketat

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