Welk, hart oder trocken: So machst du Lebensmittel wieder frisch

Lebensmittel auffrischen: 9 Tipps

Harte Semmeln oder labbriger Salat sehen nicht appetitlich aus. Aber gehören sie deswegen schon in die Tonne? Nein – hier bessere Ideen.

Utopia zeigt dir, wie du Lebensmittel mit ein paar Tricks wieder auffrischst und weiterverwendest.

1. Hartes Brot und Semmeln

Semmeln, Baguettes und andere Brotsorten können innerhalb weniger Tage austrocknen. Führe ihnen wieder Feuchtigkeit hinzu, indem du ihre Kruste befeuchtest oder sie kurz in Wasser tauchst. Danach kannst du sie im Backofen frisch aufbacken.

Tipp: Damit Brot von Vornherein frisch bleibt, musst du es nur richtig lagern. Erfahre hier, wie du Brot richtig aufbewahrst.

2. Trockene Käseränder

Harte Käseränder musst du nicht wegschneiden. Lege den Käse einfach für eine halbe Stunde in Milch ein, bis er auch außen wieder weich ist. Hast du nicht vor, den gesamten Käse aufzubrauchen, dann gib nur ein Stück davon in die Milch.

Tipp: Wir empfehlen dir Käse mit Bio-Siegeln wie Demeter, die eine artgerechtere Tierhaltung garantieren. Oder noch besser: veganen Käse.

3. Welker Salat

Schon nach ein paar Tagen im Kühlschrank lässt Salat oft die Blätter hängen. Doch nur deshalb musst du ihn noch lange nicht wegschmeißen.

Lege ihn stattdessen für zehn bis zwanzig Minuten in kaltes Wasser, dem du davor einen Esslöffel Zucker hinzufügst. So erhalten die Blätter die Feuchtigkeit zurück, die sie verloren haben, und werden schnell wieder knackig.

Passt dazu: Salatdressing-Rezepte: Essig-Öl-, Joghurt-und Balsamico-Dressing

4. Verschrumpeltes Gemüse

Um Gemüsesorten wie Karotten oder Kartoffeln aufzufrischen, benötigst du ein bisschen Zeit. Lege sie in eine Schüssel mit Wasser, die du über Nacht im Kühlschrank lagerst. Am nächsten Morgen sollten die schrumpeligen Stellen wieder glatt aussehen.

Übrigens: Auch weiche Tomaten werden nach zehn Minuten in kaltem Wasser wieder knackig.

Lies auch: Gemüse selber ziehen: 8 Lebensmittel, die immer wieder nachwachsen

5. Pizza vom Vortag

Nicht jeder mag den Geschmack von kalter Pizza. Viele legen sie deshalb zum Erhitzen in die Mikrowelle – aber darin wird der Boden nur noch matschiger.

Besser: Wärme die Pizza mit etwas Öl in einer Pfanne auf. So wird die Pizza heiß und der aufgeweichte Boden wieder knusprig – die Pizza schmeckt fast so gut wie am Abend zuvor.

Mehr Tipps findest du hier: Pizza aufwärmen: So schmeckt sie wie frisch aus dem Ofen

6. Trockene Kekse

Sind dir die Kekse beim Backen zu trocken geworden, hilft folgender Trick: Lege sie zusammen mit einem Apfel oder einigen Orangenscheiben in eine Keksdose. Das Obst gibt Feuchtigkeit an die Süßigkeiten ab und macht sie weicher.

Alternativ kannst du auch eine selbstgemachte Schokoglasur auf die Kekse auftragen oder sie mit Marmelade bestreichen.

7. Schimmel auf Käse

Nicht auf jeder Käsesorte ist Schimmel erwünscht. Entdeckst du Spuren davon auf einem Hartkäse, dann kannst du den Schimmel großzügig entfernen – der Rest des Käses ist noch gut. Mit Weich-, Frisch- und Schnittkäse musst du vorsichtiger sein, weil der Schimmel sich hier schneller ausbreitet.

Beachte: Beuge Schimmel vor, indem du die verschiedenen Sorten separat aufbewahrst. Nutze außerdem beim Schneiden ein frisches Messer.

8. Tipps für überreife Lebensmittel

• Eine braune Banane kannst du nicht wieder gelb machen. Trotzdem lässt sie sich noch verwenden – zum Beispiel als Zutat für ein Bananenbrot-Rezept.
• Mit überreifem Gemüse kannst du jedes Gemüsesuppe-Rezept verfeinern.
• Und verschrumpelte Äpfel machen sich zum Beispiel gut in selbstgemachtem Apfelmus oder als Apfelchips.

9. Zu schade zum Wegwerfen

Manche Dinge landen im Müll, obwohl wir sie eigentlich noch verwenden könnten. Wie du es besser machst, liest du hier:

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• 7 Tipps für Kaffeesatz
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• Die besten plastikfreien Brotdosen – aus Edelstahl, Glas & Holz
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Weniger wegwerfen: mit dem Anti-Foodwaste-Poster

Der beste Weg, um Lebensmittelverschwendung zu stoppen: Mehr darüber zu wissen, wie lange viele Nahrungsmittel tatsächlich haltbar sein können. Und darüber, woran du erkennen kannst, ob Nahrung noch gut ist, und wie du ihre Haltbarkeit nach Möglichkeit verlängerst.

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