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Frittieröl wiederverwenden: 3 Regeln, die du befolgen solltest

Frittieröl wiederverwenden
Foto: CC0 / Pixabay / Peggy_Marco

Frittieröl kannst du mehrfach wiederverwenden, wenn du ein paar wichtige Regeln im Umgang damit befolgst. Wir erklären dir, worauf du unbedingt achten solltest.

Frittieröl kannst du mehrmals wiederverwenden und musst es nach dem einmaligen Gebrauch nicht entsorgen. Wichtig ist dabei jedoch der richtige Umgang mit dem Öl. Mit unseren Tipps kannst du das Öl öfter benutzen und es auf diese Weise vorzeitig vor dem Müll bewahren. So schonst du Ressourcen und sparst Geld. 

Welches Öl eignet sich am besten zum Frittieren?

Gerade wenn du Frittieröl wiederverwenden möchtest, solltest du nur solches gebrauchen, das sich zum Frittieren überhaupt eignet. Laut der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft eignen sich zunächst fast alle Öle und Fette. Lediglich Distelöl und Leinöl sind zum Frittieren eher ungeeignet. Der Grund dafür ist der hohe Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Beachte bei der Wahl des Öls außerdem, dass du bei sehr hohen Temperaturen, ungefähr bei 170 Grad Celsius, frittierst. Das bedeutet, dass auch das Öl oder Fett einen entsprechend hohen Rauchpunkt haben sollte: Es sollte also starke Hitze aushalten können, ohne dabei zu qualmen anzufangen. Denn dabei wird dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) zufolge der gesundheitsschädliche Stoff Acrolein freigesetzt.

Greife daher am besten zu einem raffinierten Öl, auch häufig als Bratöl gekennzeichnet. Diese haben den Vorteil, dass sie sehr hitzebeständig sind. 

Mehr zur Wahl des richtigen Frittieröls:

Drei wichtige Regeln, wenn du Frittieröl wiederverwenden willst

Beachtest du einige Regeln, kannst du Frittieröl wiederverwenden.
Beachtest du einige Regeln, kannst du Frittieröl wiederverwenden.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Insgesamt kannst du dein Frittieröl bis zu sechs Mal wiederverwenden. Das gilt sowohl für pflanzliches als auch für tierisches Fett. Das Öl beziehungsweise Fett ist dabei über mehrere Monate haltbar, zumindest solange du folgende Regeln beachtest:

  1. Essensreste entfernen: Es ist wichtig, dass du das Frittieröl nach dem Kochen filterst. Das bedeutet, du gießt das Öl durch ein Sieb oder einen Kaffeefilter ab und entfernst auf diese Weise alle noch vorhandenen Essensreste. Lässt du diese im Öl, könnte es verderben. 
  2. Richtige Lagerung: Nachdem du das Frittieröl zum Kochen verwendet hast, solltest du es auf 65 Grad Celsius abkühlen lassen. Nun kannst du es in ein sauberes Schraubglas füllen. Lagere dies am besten an einem dunklen, kühlen Ort, damit es möglichst lange haltbar bleibt.
  3. Öl überprüfen: Gerade, wenn du dein Frittieröl wiederverwenden möchtest, solltest du vorher unbedingt darauf achten, ob das Öl komisch riecht oder schmeckt. Dann solltest du das Frittieröl lieber entsorgen. Gleiches gilt auch, wenn das Öl beim Frittieren zu rauchen oder schäumen beginnt. Eine dunkle Verfärbung stellt dagegen keinen Grund zur Sorge dar.

Hast du bisher nur Kartoffeln für Pommes frittiert? Hier sind weitere Rezepte für frittierte Leckereien:

Kannst du es nicht mehr zum Frittieren verwenden, solltest du das Frittieröl richtig entsorgen.

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