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Grünkohl würzen: Diese Gewürze passen am besten

Grünkohl würzen
Foto: Leonie Barghorn / Utopia

Grünkohl zu würzen kannst du auf ganz verschiedene Weisen und so das regionale Superfood abwechslungsreich in den Speiseplan integrieren. Unsere Küchtipps helfen beim Zubereiten.

Der heimische Grünkohl gilt als Superfood, da er reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist. Damit du von den gesunden Inhaltsstoffen bestmöglich profitieren kannst, bereitest du Grünkohl möglichst schonend zu. Daher solltest du Grünkohl am besten blanchieren oder roh verarbeiten. Auch beim Dünsten bleibt ein Großteil der Inhaltsstoffe erhalten.

Lange Zeit galt Grünkohl vor allem als Beilage zu deftigen Fleischgerichten. Dabei schmeckt das grüne Wintergemüse auch in veganen oder vegetarischen Rezepten bestens – es braucht nur die richtigen Zutaten und Gewürze. Wir zeigen dir, auf welche unterschiedlichen Weisen du Grünkohl würzen kannst.

Grünkohl würzen: 5 raffinierte Ideen

Mit Knoblauch bekommt Grünkohl eine asiatische Note.
Mit Knoblauch bekommt Grünkohl eine asiatische Note.
(Foto: CC0 / Pixabay / pompi)

Mit den folgenden Zutaten kannst du Grünkohl unterschiedlich würzen und abschmecken:

  • Klassisch: Traditionellerweise wird Grünkohl mit reichlich angebratenen Zwiebeln zubereitet und mit Salz, Pfeffer, etwas Muskatnuss und Senf abgeschmeckt. Gut passt auch noch etwas Knoblauch in die Pfanne. Oft wird Grünkohl so mit Fleischgerichten wie Speck oder Kasseler serviert, aber zu deftigen Rezepten ohne Fleisch passt der Kohl ebenfalls bestens.
  • Asiatisch: Dem regionalen Grünkohl kannst du ein fernöstliches Aroma verpassen, indem du ihn in einem Wok oder einer Pfanne mit etwas Chili, Frühlingszwiebeln, Knoblauch und Ingwer in Kokosöl anbrätst. Am Ende löschst du die Pfanne mit Sojasoße und etwas Gemüsebrühe ab. Abschmecken kannst du das Gericht mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, einer Prise Zucker und (selbstgemachter) Currypaste. So passt Grünkohl super zu Nudel- und Reisgerichten.
  • Fruchtig: Für die fruchtige Variante brätst du Grünkohl nicht nur mit Zwiebeln, sondern auch mit Obst an. Besonders geeignet sind Birnen und Äpfel. Diese schneidest du einfach in Stücke und gibst sie mit in die Pfanne. Am Ende kannst du den Grünkohl mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen und fügst nach Belieben noch einen Schuss Zitronensaft hinzu.
  • Süß-Sauer: Lecker ist Grünkohl auch, wenn du ihn mit reichlich Essig und Rosinen anbrätst. Je nach Geschmack passen ein paar Nelken oder auch ein Lorbeerblatt dazu. Abschmecken kannst du das Ganze wieder mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker.
  • Cremig: Für die cremige Variante solltest du den Grünkohl in möglichst feine Streifen schneiden, zunächst mit reichlich Zwiebeln anbraten und dann mit Kokosmilch oder dicker Hafermilch als Sahneersatz ablöschen. Indem du neben Salz und Pfeffer auch reichlich Muskatnuss und Hefeflocken hinzugibst, erhältst du einen leicht käsigen Geschmack, der an Rahmspinat erinnert.

Tipp: Du kannst Grünkohl nicht nur als Beilage, sondern auch als Eintopf, als Salat oder als Nudelpfanne servieren: Grünkohl zubereiten: So schmeckt er garantiert.

Grünkohl: Ein regionales Superfood

Grünkohl ist gesund, heimisch und lässt sich vielseitig würzen.
Grünkohl ist gesund, heimisch und lässt sich vielseitig würzen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Kathas_Fotos)

Von etwa November bis einschließlich Februar hat Grünkohl hierzulande Saison. Damit ist der Kale, wie er auf Englisch heißt, ein klassisches Wintergemüse.

Zur kalten Jahreszeit darf Grünkohl gerne oft auf dem Teller landen, denn er versorgt den Körper mit verschiedenen Antioxidantien und mehr Vitamin C als alle andere Kohlsorten. Darüber hinaus liefert das heimische Superfood auch Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium, pflanzliches Eiweiß und Ballaststoffe.

Kaufe den Grünkohl (ganz egal, wie du ihn würzt) wenn möglich in Bio-Qualität. Du unterstützt damit eine ökologisch nachhaltige Landwirtschaft, die schonend mit den natürlichen Ressourcen umgeht und auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet. Besonders empfehlen können wir die Bio-Siegel von Demeter, Bioland und Naturland, da sie strengere Kriterien als das EU-Bio-Siegel verfolgen.

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