Haferschleim ist vielseitig und nicht bloß ein leckeres Frühstück. Besonders wenn du Magenprobleme oder einen empfindlichen Magen hast, wird dieser es dir danken, wenn du unsere zwei leckeren Rezepte ausprobierst.
Vorteile von Haferschleim
Haferschleim, auch Porridge oder Oatmeal genannt, hat viele Vorteile für die Gesundheit. Vor allem als Frühstück eignet er sich gut: Er ist bekömmlich und sättigt lange. Hafer liefert außerdem Protein und selbstgemachter Frühstücksbrei ist deutlich gesünder als gekauftes Müsli zum Frühstück.
Außerdem tut Haferschleim besonders dann gut, wenn du Magenprobleme hast. Mit genügend Wasser angerührt und warm gegessen, ist er leicht bekömmlich und zum Beispiel eine gute Schonkost bei Durchfall. Warme Mahlzeiten verdaut dein Magen leichter als kalte, da die Temperatur warmer Speisen der des Magens mehr ähnelt.
Bei gekauftem Haferschleim solltest du jedoch vorsichtig sein: Instant Brei enthält meist sehr viel Zucker oder Geschmacksverstärker. Diese kannst du vermeiden, wenn du Haferschleim einfach selber machst.
Süßen Haferschleim selber machen
(Foto: CC0 / Pixabay / 982264)
Zutaten für eine Portion:
- 100g Haferflocken
- 200ml Wasser
- 1 reife Banane
- Gewürze wie Zimt oder Vanille nach Geschmack
Zubereitung:
- Zuerst zerkleinerst du die Banane mit einer Gabel möglichst fein.
- Anschließend gibst du sie zusammen mit den Haferflocken in einen Topf und vermengst beide Zutaten gut miteinander.
- Gib jetzt das Wasser hinzu und stelle den Herd auf mittlere Hitze.
- Unter ständigem Rühren kochst du den Brei jetzt kurz auf. Das Rühren ist wichtig, damit der Haferschleim nicht anbrennt.
- Drehe dann den Herd etwas herunter, aber behalte etwas Hitze bei.
- Je nachdem, wie dir der Haferschleim am besten schmeckt, lässt du ihn köcheln bis er die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
Tipp: Lecker sind auch Toppings wie frisches Obst, Nüsse, getrocknete Früchte oder Nussmus.
Haferschleim – die herzhafte Variante
(Foto: CC0 / Pixabay / Pavlofox)
Zutaten für eine Portion:
- 100g Haferflocken
- 200ml Wasser
- 3 EL Gemüsebrühe
- Oregano, Basilikum, Salz und Pfeffer
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 1/2 Zwiebel (am besten Schalotten)
- Gemüse nach Saison (z.B. Zucchini, Aubergine, Tomaten)
Zubereitung:
- Zuerst verrührst du die Haferflocken mit der Gemüsebrühe. Gib anschließend das Wasser hinzu.
- Bevor du den Herd anstellst, presst du den Knoblauch und schneidest die Zwiebel so klein wie möglich. Wichtig: Zwiebel und Knoblauch solltest du aus deiner Küche verbannen, wenn du Magenprobleme hast. Sie haben beide eine blähende Wirkung und reizen den Magen.
- Stelle jetzt den Herd an und koche den Brei vorsichtig auf. Gib außerdem jetzt Knoblauch, Zwiebel und die Gewürze hinzu, damit sie ihr Aroma auf die Haferflocken abgeben können.
- Je nach Saison und Geschmack, kannst du nebenbei Gemüse wie Stangensellerie, Fenchel oder auch Zucchini oder Tomaten anbraten. Besonders lecker sind zum Beispiel auch getrocknete Tomaten, Karotten oder Pilze.
- Wenn der Brei die gewünschte Konsistenz hat, kannst du ihn vom Herd nehmen und zusammen mit dem Gemüse oder einer leckeren Suppe genießen.
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- Porridge selber machen – 3 gesunde Varianten fürs Frühstück
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