Käsekuchen ohne Boden: Ein schnelles und einfaches Rezept Von Maria Hohenthal Kategorien: Ernährung Stand: 8. September 2019, 08:06 Uhr Foto: Maria Hohenthal/Utopia Bei diesem Käsekuchen ohne Boden steht der Quark geschmacklich im Vordergrund. Das Käsekuchen-Rezept enthält wenig Mehl und kaum Fett und ist daher ein leichter Genuss zum Kaffee. Zarter Käsekuchen bricht leicht auseinander und fällt nach dem Backen oft zusammen. Mit unserer Anleitung und einigen zusätzlichen Tipps gelingt dir ein stabiler Käsekuchen auch ohne Boden. Damit nichts schief geht, beachte unbedingt alle Hinweise, wenn du Käsekuchen ohne Boden nach diesem Rezept backst. Wenn du den Mürbeteigboden des Käsekuchens schon immer als notwendiges Übel in Kauf genommen hast, ist diese Variante genau das Richtige für dich. Käsekuchen ohne Boden: Die Zutaten Die Hauptzutat für Käsekuchen ohne Boden ist Quark. (Foto: Maria Hohenthal/Utopia) Für den Käsekuchen ohne Boden benötigst du folgende Zutaten: 3 Eier 150 g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 50 g Mehl 50 g Speisestärke (beispielsweise Maisstärke) 1 Prise Salz 1 kg Quark (Fettstufe 20% oder 40%) 250 ml Sahne Zum Einfetten der Kuchenform brauchst du: Butter Paniermehl Zusätzlich benötigst du folgende Küchenutensilien: 1 Handmixer 1 auslaufsichere Springform (22 Zentimeter Durchmesser) Backpapier Verwende für deinen Käsekuchen ohne Boden Zutaten in Bio-Qualität und von regionalen Anbietern. Das ist vor allem bei Milchprodukten wichtig: Denn konventionelle Milch stammt oft aus Massentierhaltung. Für Bauern, deren Produkte das EU-Bio-Siegel tragen, gelten strengere Richtlinien. Die Anbauverbände Naturland, Bioland und Demeter achten sogar noch strenger aufs Tierwohl. Eier ohne Kükenschreddern gibt es auch in verschiedenen Supermärkten zu kaufen. Käsekuchen ohne Boden: Die Zubereitung Fülle den Teig für den Käsekuchen ohne Boden in eine auslaufsichere Springform. (Foto: Maria Hohenthal/Utopia) Bevor du den Teig für deinen Käsekuchen ohne Boden zubereiten kannst, musst du zunächst deine Backform vorbereiten: Befette die Ränder der Springform mit Butter. Verwende dazu einen Backpinsel oder deine Finger. Bestreue danach die befetteten Stellen mit feinem Paniermehl. Zeichne einen 26-Zentimeter-großen Kreis auf das Backpapier vor. Die Springform dient dafür als Vorlage. Fahre mit dem Stift aber nicht direkt am Rand der Form entlang, sondern halte rund zwei Zentimeter Abstand von der Backform, wenn du den Kreis zeichnest. Schneide ihn anschließend aus und lege den Boden der Springform damit aus. Durch den größeren Abstand steht das Backpapier im Inneren der Springform am Seitenrand hoch und dichtet die Springform zusätzlich ab. Tipp: Wenn du Müll vermeiden willst, kannst du das Backpapier aus weglassen und den Boden der Springform gut einfetten. Allerdings solltest du bedenken, dass Käsekuchen ohne Boden zart und zerbrechlich ist. Das Backpapier hilft dir, den Käsekuchen auch ohne Mürbteigboden aus der Springform zu lösen und auf die Tortenplatte zu transportieren. Wenn die Form vorbereitet ist, kannst du den Teig zubereiten: Schlage die Eier in eine Schüssel und gib den Zucker und den Vanillezucker hinzu. Verrühre beides gründlich mit dem Handmixer. Die Mischung sollte sehr schaumig sein. Füge das Mehl, die Speisestärke, das Salz und den Quark hinzu und und rühre alles unter. Rühre zuletzt die Sahne in den Teig ein. Fülle die Quarkmasse in die Springform und stelle sie in den Ofen. Backe den Käsekuchen ohne Boden bei 160 Grad Celsius Ober- und Unterhitze etwa 80 Minuten lang, bis er goldbraun ist. Fahre nach der halben Backzeit vorsichtig mit einem scharfen Messer am Rand des Käsekuchens entlang. So verhinderst du, dass der Kuchen einreißt. Lass den fertigen Käsekuchen ohne Boden bei geöffneter Backofentüre abkühlen. Den Kuchen im Ofen stehen zu lassen sorgt dafür, dass er nicht zusammenfällt. Käsekuchen ohne Boden: Tipps für die Zubereitung Käsekuchen ohne Boden zum Kaffee. (Foto: Maria Hohenthal/Utopia) Wenn der Käsekuchen gegen Ende der Backzeit zu dunkel wird, decke die Backform mit dem restlichen Backpapier ab. Alternativ kannst du oberhalb des Kuchens ein zusätzliches Backblech in den Ofen schieben und ihn so abschirmen. Lass den Käsekuchen ohne Boden unbedingt vollständig erkalten bevor du ihn aus der Springform löst. Auf Zimmertemperatur abgekühlt, erhält er eine feste Struktur. Backe daher den Käsekuchen wenn möglich am Vortag und öffne die Springform erst kurz vor dem Servieren. In heißem Zustand hat der Käsekuchen eine sehr weiche Konsistenz und fließt auseinander. Besitzt du keine auslaufsichere Springform, verwende für den Käsekuchen ohne Boden eine Auflaufform aus Glas mit Deckel. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass der Käsekuchen nach dem Backen in der Form bleiben kann und der Deckel vor dem Austrocknen schützt. In diesem Fall benötigst du kein Backpapier. Verwende eine Backform von mindestens 22 Zentimeter Durchmesser, damit der Teig nicht übergeht. Je größer die Form, desto flacher wird der Käsekuchen ohne Boden. Für glutenfreien Käsekuchen ohne Boden kannst du das Mehl durch Stärkemehl ersetzen und glutenfreies Paniermehl für die Form verwenden. Weiterlesen auf Utopia.de: Veganer Käsekuchen: Ein Rezept mit Seidentofu Glutenfrei kochen und backen: Tipps und Rezepte Quarkwickel: Hausmittel gegen Schmerzen und Entzündungen ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. 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