Am dritten und vierten Juli lädt der Deutsche Imkerbund erneut zum „Tag der deutschen Imkerei“ ein. In vielen Kommunen bieten Imker:innen Vorträge, Führungen und weitere Aktionen an.
Den „Tag der deutschen Imkerei“ gibt es seit 2000. Damals ging die Zahl der Imker:innen in Deutschland immer weiter zurück – mit dieser Aktion wollte der Imkerbund gegensteuern. Etwa 20 Jahre später sieht die Situation ganz anders aus: Seit 2000 hat sich die Zahl der Imker:innen in Deutschland fast verdoppelt.
Heutzutage geht es beim Tag der deutschen Imkerei deshalb eher um die Frage, wie es den Honig- und Wildbienen in Deutschland geht. In diesem Jahr stehen die Auswirkungen des Klimawandels im Mittelpunkt. Das Motte lautet: „Wir imkern – bienenfreundlich für Natur und Klima“.
Das ungewöhnlich kalte Frühjahr 2021 zeigt, welche Herausforderungen sich durch ungünstige Wetterverhältnisse für die Imker:innen ergeben können: In einigen Regionen setzte die Blüte wichtiger Pflanzen so spät ein, dass Imker:innen den Bienen Honig zufüttern mussten anstatt welchen zu ernten.
Deutschlandweite Aktionen zum Tag der deutschen Imkerei
Am Tag der deutschen Imkerei finden in vielen Kommunen Veranstaltungen statt. Imkereien stellen sich vor, bieten Führungen an und halten Vorträge. Unter anderem geht es um die Fragen, wie es den Bienen in Deutschland geht, welche Auswirkungen der Klimawandel diesbezüglich hat, welche Bedeutung Bienen und Imkereien für den Naturschutz haben und ob sich die Landwirtschaft insektenfreundlicher gestalten ließe.
Die Imker:innen möchten den Besucher:innen vor allem vermitteln, wie diese selbst den Honig- und Wildbienen helfen können – beispielsweise, indem sie ihren Garten mit bienenfreundlichen Pflanzen gestalten können. In diesem Kontext berät der Imkerbund auch Kommunen, wie diese die Attraktivität ihrer Grünflächen für Bienen verbessern können.
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