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Mapo Tofu: Ein Rezept für die vegane Variante

Mapo Tofu
Foto: CC0 / Pixabay / Sunday133

Du isst gerne würzig-scharf? Dann könnte Mapo Tofu das Richtige für dich sein. Wir stellen dir eine vegane Version des Rezeptes vor.

Mapo Tofu findet seinen Ursprung in der chinesischen Küche, wo er hauptsächlich aus Rinderhackfleisch und Tofu besteht. Weiterhin sind schwarze fermentierte Bohnen und Szechuanpfeffer charakteristische Zutaten.

Mittlerweile gibt es unterschiedliche Varianten von Mapo Tofu. Das folgende Rezept verzichtet auf Hackfleisch und verwendet als Alternative feines Sojagranulat, welches du in den meisten Supermärkten findest. Diese Variante kommt ganz ohne tierische Zutaten aus und ist zudem glutenfrei.

Zutaten wie Szechuanpfeffer und Chili-Bohnen-Paste findest du vorrangig in Fachgeschäften. In der Regel haben sie einen langen Transportweg hinter sich, eh sie in deiner Küche landen. Daher wäre es besonders schade, wenn sie abseits dieses Rezeptes keine Verwendung mehr finden und schlussendlich in der Tonne landen. Schau dir zum Beispiel unsere Wok-Rezepte an und experimentiere mit den übrig gebliebenen Zutaten, um sie aufzubrauchen.

Mapo Tofu: Ein veganes Rezept

Übrig gebliebene Zutaten kannst du in weiteren Wok-Gerichten verarbeiten.
Übrig gebliebene Zutaten kannst du in weiteren Wok-Gerichten verarbeiten.
(Foto: CC0 / Pixabay / Hans)
  • Zubereitung: ca. 60 Minuten
  • Ruhezeit: ca. 15 Minuten
  • Koch-/Backzeit: ca. 20 Minuten
  • Menge: 2
Zutaten:
  • 40 g Sojagranulat oder -hack
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 400 g Tofu
  •  2 Frühlingszwiebeln
  •  1 Knoblauchzehe
  •  0,5 Chilischote
  • 2 EL Öl (zum Beispiel Sesamöl oder Chiliöl)
  • 1 EL Chilipaste
  • 1 EL fermentierte schwarze Bohnen (auch als Sauce verfügbar)
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 EL Stärke
  • 1 TL Zucker
  •   Salz
  • 1 TL Szechuanpfeffer
Zubereitung
  1. Übergieße das Sojahack mit heißer Gemüsebrühe (optional kannst du Gemüsebrühe selber machen). Lass das Ganze mindestens 15 Minuten lang ziehen.

  2. Gieße das Sojagranulat ab, fange dabei die Gemüsebrühe auf und drücke das vegane Hack gründlich aus.

  3. Schneide den Tofu in Würfel mit einer Größe von etwa eineinhalb bis drei Zentimetern.

  4. Schneide die Frühlingszwiebeln in Ringe. Schäle den Knoblauch. Hacke die Knoblauchzehe und die halbe Chilischote.

  5. Erhitze das Öl (zum Beispiel Sesam- oder Chiliöl) in einer großen Pfanne. Solltest du einen Wok zu Hause haben, nutze ihn gerne für dieses Rezept. Brate das Sojahack einige Minuten scharf im heißen Öl an.

  6. Gib nun bei leicht reduzierter Hitze die Chilipaste sowie die Schwarzen Bohnen (oder Schwarze-Bohnen-Sauce) hinzu. Brate das Ganze eine weitere Minute an. Gib anschließend einen Teil der Frühlingszwiebeln sowie Knoblauch und Chili in die Pfanne.

  7. Füge nach einer weiteren Minute die aufgefangene Gemüsebrühe und einen Esslöffel Sojasauce hinzu. Gib den Tofu zu den restlichen Zutaten und verrühre alles vorsichtig miteinander. Lass das Ganze drei bis fünf Minuten lang köcheln.

  8. Vermenge die Stärke mit zwei Esslöffeln Wasser. Nimm die Pfanne vom Herd, rühre die Speisestärke unter und lasse den Mapo Tofu anschließend kurz aufkochen, bis die Sauce etwas angedickt ist.

  9. Schmecke alles mit Zucker, Salz und abschließend mit Szechuanpfeffer ab. Toppe den Mapo Tofu vor dem Servieren mit den restlichen Frühlingszwiebeln. Gut dazu passt Reis.

Veganes Mapo Tofu: Die Zubereitung

Würze den Mapo Tofu mit Knoblauch, Chili und Pfeffer.
Würze den Mapo Tofu mit Knoblauch, Chili und Pfeffer.
(Foto: CC0 / Pixabay / ItthiC)

Findest du weder Schwarze Bohnen noch Schwarze-Bohnen-Sauce für den Mapo Tofu, kannst du die Zutat einfach weglassen. Die Menge von Knoblauch, Chili und Pfeffer kannst du nach Belieben variieren, je nachdem, wie scharf dein Mapo Tofu werden soll. Optional kannst du das Rezept auch um etwas gehackten Ingwer erweitern.

Übrigens, kaufe deine Zutaten für den Mapo Tofu wenn möglich in Bio-Qualität. So unterstützt du eine ökologische Landwirtschaft und stellst sicher, dass keine chemisch-synthetischen Pestizide in dein Essen und in die Umwelt gelangen. Empfehlenswert sind beispielsweise die Bio-Siegel von Demeter, Naturland und Bioland. Achte vor allem bei importierten Produkten wie den Gewürzen auf eine Fairtrade-Zertifizierung, da du so sicherstellen kannst, dass das Produkt unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt wurde.

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Überarbeitet von Sarah Gairing

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