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11 faule Angewohnheiten, mit denen wir uns selbst schaden

  • Faule Angewohnheiten Fotos: © august.columbo, kocetoilief, thodonal - Fotolia.com; CC0 Public Domain / Unsplash - elizabeth lies

    Angewohnheiten kann man ändern

    Sitzt du bequem? Damit tust du bestimmt niemandem weh. Aber wer es sich in der modernen Konsum-Welt allzu gemütlich macht, verursacht unbequeme Folgen – manchmal für sich selbst, oft für alle anderen.

    Die gute Nachricht: Diese Angewohnheiten kann man einfach ändern. Wir zeigen dir, wie.

  • Faule Angewohnheiten Tütensalat Foto: © whiteaster - Fotolia.com

    1. Keimt mir in der Tüte

    Ja, Tütensalat ist praktisch, weil er schon zerkleinert ist. Dank ihm kann man auch verschiedene Sorten Salat in einer kleineren Portion kaufen. Leider sorgt die Plastiktüte als Verpackung für unnötigen Plastikmüll. Außerdem bietet deine Tüte Keimen und Schimmelsporen ein hervorragendes Klima.  Also kauf lieber ganze Salate und mixe dir deine Portion selber zusammen. Welcher Salat gerade saisonal und regional verfügbar ist, siehst du in unserem Saisonkalender.

    Mehr über Schafstoffe in abgepackten Salat erfährst du in unserem Artikel „Wieviel Schimmel, Keime, Gift essen wir mit Tütensalat?„.

  • Faule Angewohnheiten Discountbäcker Foto: © JackF - Fotolia.com

    2. Nur das Nächste lieben

    Schnell noch zum Discounter um die Ecke oder zum Billig-Backshop nebenan – so kaufen viele von uns ein. Doch wer nur in die nächstgelegenen Läden geht, verpasst die Möglichkeit, die wirklich guten Dinge zu unterstützen: zum Beispiel Bio-Läden, Hofläden, Wochenmärkte oder Handwerksbäcker.

    Schau dir dazu unsere Bäckerkarte an: Hier gibt es noch richtig gutes Brot

  • Zeit nehmen um zu einer nachhaltigen Bank und zu Ökostrom zu wechseln. Foto: CC0 Public Domain / Unsplash - g-crescoli

    3. Wissen, aber nicht wechseln

    Ob man gegen Atomkraft oder gegen schmutzige Geldgeschäfte ist – wer aus Faulheit nicht zu Ökostrom oder zu einer nachhaltigen Bank wechselt, verspielt seine Verbrauchermacht. Dabei ist gerade der Ökostrom-Wechsel bequem zu erledigen – du brauchst nur die Nummer deines Stromzählers, musst deine Adresse und deinen Namen kennen. Klingt machbar.

    Also: Herz in die Hand nehmen und endlich wechseln! So gelingt der Ökostrom-Wechsel.

  • Faule Angewohnheiten Kaffee Kapseln Foto: © august.columbo - Fotolia.com

    4. What else?

    Bequem und elegant – aber nach jeder Tasse Kaffee eine umweltschädliche Alu-Kapsel im Müll. Außerdem kostet Nespresso eine schöne Stange Geld: ca. 70 Euro pro Kilo. Zum Vergleich: Ein fair gehandelter Bio-Kaffee von Gepa kostet pro Kilo um die 20 Euro.

    Außerdem schmecken Slow Coffees einfach besser. Wer schon eine Kapselmaschine hat, kann sich zumindest wiederbefüllbare Kaffeekapseln anschaffen.

  • Bei Kaffeebohnen solltest du auf Qualität und faire Anbaubedingungen achten. Foto: CC0 / Pixabay / Alexas_Fotos

    5. Wirklich guten Kaffee unterstützen

    Aber nicht nur Besitzer von Nespressomaschinen machen es sich allzu bequem mit ihren Kaffeetassen. Auch wer Filter– oder Bohnenkaffee kauft und blind zum ersten oder billigsten Produkt greift, sollte dringend etwas ändern. Denn: Wenn du gezielt fair zertifizierte Produkte unterstützt, hilfst du Kaffeebauern zu einem fairen Gehalt und menschenwürdigen Arbeitsbedingungen. Außerdem landen deutlich weniger Pestizide in deiner Tasse – die Umwelt und deine Gesundheit werden es dir danken.

    PS: Wenn du für deinen Coffee-to-go stets einen Becher mitnimmst, kannst du wahre Berge an Papiermüll und Einwegplastik vermeiden. Oder frage vor Ort nach wiederverwendbaren Bechern, wie denen von ReCup.

  • Bestenlisten-Bild für Galerien Ethletics, GEPA, Speick, Soulbottles, Weleda; Colourbox.de

    Die Utopia-Bestenlisten

    In den Utopia-Bestenlisten findest du viele Alternativen zu konventionellen Produkten. Einige Beispiele:

  • Faule Angewohnheiten Plastikflasche Foto: © thodonal - Fotolia.com

    6. Die Rettung in Plastik

    Eigentlich wissen wir doch, dass wir nicht mit leeren Händen heimkommen, wenn wir einkaufen gehen. Oder, dass wir Durst bekommen, wenn wir länger unterwegs sind. Trotzdem sind umweltschädliche Plastiktüten oder Wasser in Einweg-Flaschen allzu oft die letzte Rettung. Eine Trinkflasche für unterwegs im Rucksack und dazu noch eine Tragetasche lösen beide Probleme.

    BPA-freie Trinkflaschen findest du in unserer Bestenliste.

  • Repair Cafés: Reparieren statt wegwerfen Foto: "Camera and screwdriver" von 24oranges.nl unter CC-BY-SA-2.0

    7. Einfach weghauen

    Geht nicht mehr, weg damit, Neues her – unsere Wegwerfmentalität produziert maßlose Mengen an Müll und sorgt für knapper werdende Ressourcen. Dabei könnte man vieles wieder reparieren. Manches (mit ein wenig Hilfe) sogar selbst:

    Repair-Cafés gibt es in immer mehr Städten. In entspannter Atmosphäre unterstützen hier Fachkundige beim Reparieren von Kleidung, Elektronik, Möbeln, Fahrrädern und vielem mehr. Einfach mal hingehen!

  • Mülltrennung Tipps Foto: CCO Public Domain / Picapay - geralt

    8. Ewig zusammenbleiben

    Manchmal ist es besser, wenn sich die Wege trennen – vor allem bei Müll. Allzu viele Leute schmeißen nach wie vor ihren Verpackungsmüll mit grünem Punkt oder ihren Bio-Müll einfach in den Restmüll. So können diese leider nicht recycelt beziehungsweise kompostiert werden.

    Schau dir dazu unsere 13 Tipps für Mülltrennung & Recycling an.

  • Wechselduschen beugen Wadenkrämpfe vor. Foto: CC0 / Pixabay / Seregas

    9. Lange Warmduschen

    Bietet nicht nur eine Steilvorlage für Beleidigungen, sondern verschwendet wertvolle Energie. Nach dem Heizen verbraucht der Durchschnitts-Deutsche im Haushalt am meisten Energie für die Warmwasserbereitung. Wer während des Einseifens das Wasser abstellt, hat auch schon viel gewonnen.

    Hier findest du mehr Tipps, um Energie im Haushalt zu sparen.

  • strom sparen Glühbirne Foto: CC0 Public Domain

    10. Dreh dem Strom den Geldhahn zu

    Der Fernseher, der Laptop und die Soundanlage haben eines gemeinsam: Sie verbringen den Großteil des Tages im Standby-Modus und schlucken dabei fleißig Strom. Das muss nun wirklich nicht sein!

    Besorge dir lieber eine Mehrfachsteckdose oder steuere die Stromfresser bequem per App – für Letzteres musst du nicht mal aufstehen. Weitere smarte Stromspar-Tipps findest du hier: Strom sparen für Faule: Tipps und Geräte

  • selber machen unabhängig sein Foto: CC0 Public Domain

    11. Er war’s.

    Kaufen, kaufen, kaufen – fast alles, was wir brauchen, lassen wir andere für uns herstellen. Wir machen uns abhängig, obwohl wir vieles ganz einfach selbst in die Hand nehmen könnten.

    15 Wege zu mehr Unabhängigkeit findest du hier.

  • Ein gesunder Lebensstil hilf, den natürlichen Appetit aufrechtzuerhalten. Foto: CC0 / Pixabay / RitaE

    Das kannst du auch ändern

    Leben bedeutet Veränderung. Hier findest du mehr Inspiration, wenn du etwas ändern willst:

    Lies dazu auch unser spannendes Interview mit Hirnforscher Gerald Hüther, wie wir unser Verhalten ändern können.

  • Abschlussbild Foto: knallgrün photocase.de

    Komm mit nach Utopia!

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