Die neue Very-Fair-Schokolade von Rewe und Penny beruht auf gerechten Arbeitsbedingungen und nachhaltigen Anbaustandards. Was es genau mit der Fairtrade-Schokolade auf sich hat, erklären wir dir hier.
Bei herkömmlicher Schokolade ohne Fairtrade-Zertifizierung geben Hersteller:innen in der Regel keine Informationen zu Produktions- und Lieferweg des Produkts. So kaufen wir nicht selten Schokotafeln, deren Herstellung auf Kinderarbeit und Ausbeutung beruht. Kakaobauernfamilien in Ghana und Côte d’Ivoir (Elfenbeinküste) erhalten zum Beispiel grade einmal sechs Prozent vom Preis einer Schokoladentafel. Das zwingt sie zu harter Arbeit, die ihnen schließlich nicht mehr als ein Leben am Existenzminimum ermöglicht.
Im Süßigkeitenregal von Rewe- und Penny-Filialen findest du ab sofort ein neues Fairtrade-Produkt, das derartige Missstände umgeht: Die Very-Fair Schokolade. Den Namen trägt sie, da ihr Herstellungsweg für Verbraucher:innen vollständig transparent ist. So kannst du die gesamte Lieferkette zurückverfolgen. Dank der Fairtrade-Zertifizierung kannst du zudem sicher sein, dass auf faire Arbeitsbedingungen und eine angemessene Entlohnung geachtet wurde.
Very-fair: Die Schokolade ohne Ausbeutung
Bislang ist die Very-Fair-Schokolade in drei Sorten erhältlich: Vollmilch Salted Caramel, Dark Milk Brownie und Zartbitter Mandel. Auf jeder Tafel findest du einen QR-Code, über den du weitere Informationen zum Produktionsweg erhältst.
Die faire Schokolade ist das Ergebnis eines Projekts zwischen der REWE Group, Fairtrade und der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Ziel des Projektes ist es nicht nur, ein existenzsicherndes Einkommen für Kakaobauernfamilien zu garantieren, sondern auch die Anbaubedingungen vor Ort nachhaltig zu verbessern. Dafür arbeitet das Projekt mit einer Kakaokooperative in Ghana zusammen.
Die Kakaobauernfamilien erhalten nicht nur den vorgeschriebenen generellen Fairtrade-Mindestpreis, sondern auch den sogenannten Fairtrade Living Income Differential. Dabei handelt es sich um eine Prämie, die die ghanaische Regierung gemeinsam mit Fairtrade eingeführt hat: Sie schreibt für alle Fairtrade-zertifizierten Unternehmen einen Preisaufschlag für Kakao aus Ghana vor, der die Existenzsicherung der Familien fördern soll. In Ghana beträgt dieser Aufschlag momentan 15 Prozent pro Tonne Kakao.
Umweltschutz beim Anbau
(Foto: CC0 / Pixabay / Diraw)
Um langfristig die Anbaubedingungen der Kakaokooperative zu verbessern, gibt es im Rahmen des Projekts Schulungen vor Ort. Dort können Landwirt:innen lernen, wie sie ihre Plantagen nachhaltiger bewirtschaften können und somit unfruchtbaren Böden und Ernteausfällen vorbeugen können. Die Anbaumethoden stehen dabei im Einklang mit den Prinzipien des Umweltschutzes und dem Schutz der Menschenrechte. Zusätzlich unterstützt das Projekt die Bauernfamilien beim Anbau weiterer Kulturen (zum Beispiel Cashewbäumen), um so eine weitere Einnahmequelle zu generieren.
Fairtrade bei Rewe und Penny
Die REWE Group engagiert sich bereits seit längerer Zeit für verbesserte Arbeitsbedingungen in Kakaoanbaugebieten. So sind alle Schokoladenprodukte der Rewe-Eigenmarke Fairtrade-zertifiziert. Das gilt übrigens auch für die Artikel der Eigenmarke von Penny.
Bei welchen Produkten Utopia besonders empfiehlt auf Fairtrade-Ware zu achten, erfährst du hier: Fairtrade-Produkte: Diese Dinge solltest du fair kaufen.
Weitere empfehlenswerte Fairtrade-Schokoladen, die zudem das Bio-Siegel tragen, stellen wir dir in unserer Bestenliste vor:
Platz 1
Platz 2
Platz 3
Platz 4
Platz 5
Platz 6
Platz 7
Platz 8
Platz 9
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Platz 14
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