Vor allem im Juli ist es Zeit, Marmelade zu kochen. Denn jetzt gibt es eine Fülle an saisonalem Obst, das du so auch nach der Erntezeit noch genießen kannst. Diese Früchte eignen sich.
Angenehme Temperaturen und lange Sonnenstunden im Juli laden dazu ein, die Zeit im Freibad statt in der Küche zu verbringen. Doch letzteres kann sich lohnen: Der Juli ist eine gute Zeit, um Marmelade aus den zahlreichen Früchten zu kochen, die gerade Saison haben und in großen Mengen aus regionalem Anbau erhältlich sind.
Marmelade im Juli: Aus diesen Obstsorten kannst du wählen
Ein Blick in unseren Saisonkalender für Juli verrät: Die Regale sind reichlich mit saisonalem Obst gefüllt. Viele der Früchte eignen sich wunderbar, um daraus Marmelade und Gelee zu machen. Zu den wichtigsten Früchten und Beeren im Juli zählen:
- Aprikosen
- Brombeeren
- Erdbeeren
- Heidelbeeren
- Himbeeren
- Johannisbeeren
- Kirschen
- Mirabellen
- Pfirsiche
- Stachelbeeren
- Zwetschgen
Beachte: Steinobst wie Pfirsiche und Aprikosen werden in Deutschland nur wenig in Bio-Qualität angebaut, da die wärmeliebenden Pflanzen hier nicht so ertragreich wie in südlichen Regionen sind. Der Bio-Anbau lohnt sich daher für viele Obstbäuer:innen nicht. In Süddeutschland kannst du aber zum Beispiel auf Bio-Früchte aus Südtirol zurückgreifen.
Hast du genug Platz im Garten, kannst du Steinobst wie Aprikose selber pflanzen und anbauen.
Weitere Saisonzeiten von verschiedenen Obst- und Gemüsesorten gibt es hier:
Diese Marmeladen und Gelees kannst du im Juli kochen
Marmelade im Juli zu kochen ermöglicht es dir, den Geschmack des Sommers einzufangen und ihn das ganze Jahr über zu genießen. Du kannst die Marmelade für dein Frühstücksbrot verwenden, sie als Topping für veganen Joghurt, Nicecream oder veganes Vanilleeis verwenden oder sie sogar verbacken.
Marmeladen im Juli
- Aprikosenmarmelade
- Brombeermarmelade
- Erdbeermarmelade
- Heidelbeermarmelade
- Himbeermarmelade
- Johannisbeermarmelade
- Kirschmarmelade
- Mirabellenmarmelade
- Pfirsichmarmelade
- Stachelbeermarmelade
- Zwetschgenmarmelade
Gelees im Juli
Übrigens: Der Unterschied zwischen Marmelade, Gelee und Konfitüre ist, dass Marmeladen eigentlich nur aus Zucker und Zitrusfrüchte bestehen, Konfitüren dagegen keine Zitrusfrüchte enthalten und Gelees aus dem Saft von Früchten gewonnen werden. Im alltäglichen Sprachgebrauch ist es allerdings verbreitet, „Marmelade“ als Sammelbegriff für die meisten fruchtigen Aufstriche zu verwenden.
Marmelade kochen: Tipps
Das Grundrezept für Marmelade ist denkbar einfach:
Auf 500 Gramm Früchte kommen
- bei Früchten mit hohem Wassergehalt wie Erdbeeren 330 Gramm Zucker (Verhältnis 2:3) oder,
- bei Früchten mit niedrigerem Wassergehalt wie Aprikosen, 375 Gramm Zucker.
Du kochst Früchte und Zucker bei mittlerer Hitze und unter stetem Rühren zu einem Mus. Wenn die Gelierprobe gelungen ist, nimmst du die Marmelade vom Herd und füllst sie heiß in sterilisierte Gläser.
Wenn du das Obst nicht aus dem eigenen Garten ernten kannst, empfehlen wir dir den Besuch von Wochenmärkten oder Hofläden, wo du saisonale Ware direkt von regionalen Erzeuger:innen bekommst. Saisonalität und Regionalität tragen zu einer umwelt- und klimafreundlichen Ernährung bei, da diese Lebensmittel keine langen emissionsreichen Transportwege zurücklegen und nicht unter hohem Energieaufwand über Monate hinweg gelagert werden mussten.
Idealerweise greifst du außerdem zu Früchten in Bio-Qualität, um eine nachhaltigere Landwirtschaft zu unterstützen, die unter anderem auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet.
Tipp: Zu Marmeladen kannst du auch überreife Früchte verarbeiten, die vielleicht nicht mehr ganz so ansehnlich, aber trotzdem noch gut sind.
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