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12 günstige Plätzchenrezepte: So klappt es auch mit kleinem Budget

günstige plätzchen
Foto: CC0 / Pixabay / flockine

Auch bei steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen musst du nicht auf das Plätzchenbacken verzichten. Wir stellen dir Tipps und Rezepte vor, wie du Plätzchen günstiger backen kannst.

Plätzchenbacken gehört für viele zur Vorweihnachtszeit dazu. Doch das Vergnügen kann ziemlich viel kosten: Butter ist deutlich teurer geworden und auch andere zum Backen genutzte Zutaten wie Nüsse sind nicht preiswert. Zudem steigen die Energiepreise, was viele Menschen dazu veranlasst, den Backofen weniger zu nutzen. 

Mit diesen Tipps und unserer Auswahl an Rezepten für günstige Plätzchen gelingt die Weihnachtsbäckerei auch mit kleinem Budget.

Günstiger weihnachtlich backen: So geht's

Mit ein paar Tipps gelingen günstigere Plätzchen.
Mit ein paar Tipps gelingen günstigere Plätzchen.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Wenn süßer Plätzchenduft aus dem Backofen strömt, ist die Vorweihnachtssaison eingeläutet. Doch da der Backofen zu den vier größten Stromfressern in der Küche gehört, möchte man ihn angesichts gestiegener Energiepreise vielleicht lieber seltener nutzen. Um Energie zu sparen, musst du jedoch nicht komplett aufs Plätzchenbacken verzichten. Diese Tipps können hilfreich sein, um beim Backofen Strom zu sparen:

  • Verzichte auf das Vorheizen: Den Backofen vorzuheizen, ist nur bei den wenigsten Rezepten tatsächlich nötig. Wenn du dir das Vorheizen des Backofens sparst, verbrauchst du bis zu 20 Prozent weniger Energie. 
  • Nutze die Backofen-Symbole richtig: Wählst du die richtige Backofenfunktion, kannst du energieeffizienter backen. 
  • Verwende mehrere Backbleche: Backe Plätzchen mit mehreren Backblechen, um nicht nur Zeit, sondern auch Strom zu sparen. Da du ein Backblech nach dem anderen in den Backofen schieben kannst, entfällt die Leerlaufzeit zwischen den Backvorgängen.
  • Nutze Restwärme: Du kannst den Backofen bereits einige Minuten bevor die letzten Plätzchen durch sind ausstellen. Es bleibt genügend Restwärme übrig, die sie fertig backt.

Du kannst zudem einige Dinge bei den Zutaten beachten, um günstige Plätzchen zu backen:

  • Vermeide Lebensmittelverschwendung: Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist auf einer Backzutat überschritten? Das heißt nicht zwingend, dass du diese entsorgen musst. In den meisten Fällen kannst du „abgelaufene“ Produkte noch immer weiterverwenden, denn das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt nicht an, bis wann ein Lebensmittel zu verbrauchen ist. Achte auf deine Sinne – riecht und sieht es normal aus? Unternehmen wie Motatos bieten daher zu vergünstigten Preisen Backzutaten mit (bald) abgelaufenem MHD an. So kannst du Geld sparen und gleichzeitig etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun. 
  • Resteverwertung beim Backen: Bewahre übriggebliebene Schoko-Nikoläuse auch nach Weihnachten noch auf. Sie eignen sich ideal zur Resteverwertung beim Backen, indem du sie schmilzt und als Glasur für Plätzchen nutzt oder sie gehackt mit in den Kuchenteig gibst. Mehr dazu hier: Schokolade verwerten: Rezepte für Schoko-Osterhasen, Nikoläuse und Co.
  • Schütte die Flüssigkeit aus einem Glas Kichererbsen nicht weg. Du kannst daraus Aquafaba herstellen, welches als veganer Eischneeersatz beim Plätzchenbacken dienen kann. 
  • Kaufe vegane Zutaten: Verwende beispielsweise vegane Bio-Margarine statt Butter. Diese ist nicht nur meist günstiger, sondern auch tier- und klimafreundlicher als das Molkereiprodukt. Statt Hühnereiern kannst du veganen Ei-Ersatz verwenden und statt Kuhmilch pflanzliche Drinks. Eine Hafermilch in Bio-Qualität kostet teilweise genauso viel oder weniger als Kuhmilch aus konventioneller Landwirtschaft. 
  • Stelle Grundzutaten selbst her: Noch günstiger werden die Plätzchen, wenn du Grundzutaten selber machst.
  • Du kannst die dafür nötigen Lebensmittel in Großpackungen kaufen, die oftmals günstiger sind. Aus Haferflocken lassen sich dann beispielsweise das Hafermilch-Rezept und Hafermehl selbst herstellen – in den Mengen, die du benötigst. Auch selbstgemachte Hefe, selbstgemachter Vanillezuckerveganer Ei-Ersatz oder selbstgemachte Butter sind einfach herzustellen.

Übrigens: Deine fertigen Plätzchen eignen sich ebenso zur Resteverwertung. Du kannst sie nach Weihnachten zum Beispiel für leckere Desserts nutzen und sparst dir somit den Einkauf neuer Zutaten. Verwerte alten Lebkuchen, verwerte Keksreste und generell übriges Weihnachtsgebäck

Mit diesen Tipps wird es günstiger, Plätzchen in Bio-Qualität und idealerweise mit Fairtrade-Produkten zu backen. Das ist insbesondere beim Plätzchenbacken wichtig, denn dort kommen oftmals Schokolade, Kakao und Gewürze wie Zimt und Vanille zum Einsatz, bei denen ein Fairtrade-Siegel angemessene Bezahlung und Arbeitsbedingungen garantiert. Achte beim Kauf der Zutaten möglichst auf Produkte mit starken Bio-Siegeln, etwa von DemeterNaturland oder Bioland. Sie stammen aus einer nachhaltigeren Landwirtschaft, die auf chemisch-synthetische Pestizide und Kunstdünger verzichtet.

12 günstige Plätzchensorten: Diese Rezepte gelingen mit kleinerem Budget

Plätzchenbacken macht auch mit kleinem Budget Spaß.
Plätzchenbacken macht auch mit kleinem Budget Spaß.
(Foto: CC0 / Pixabay / HelenJank)

Das wichtigste beim Plätzchenbacken ist natürlich ein leckeres Endergebnis, aber genauso wichtig ist vielen das vorweihnachtliche (gemeinsame) Backen. Daher müssen es nicht unbedingt die aufwändigsten Plätzchenrezepte mit langen Zutatenlisten sein. Auch simple, günstigere Plätzchen schmecken hervorragend und stimmen auf die kalte Jahreszeit ein. 

  1. Plätzchen ohne Butter: Das ist ein besonders günstiges Plätzchenrezept, da du anstelle von Butter (selbstgemachtes) Apfelmus verwendest.
  2. Plätzchen von der Rolle: Dieses Grundrezept besteht aus nur fünf Zutaten. Je nachdem, welche du gerade Zuhause hast, kannst du es variieren. 
  3. Plätzchen mit Eiweiß: Wenn du von einem anderen Rezept Eiweiß übrig hast, kannst du es in diesen Plätzchen verwerten und damit Geld sparen.
  4. Plätzchen mit Eigelb: Auch wenn du bei einem Rezept Eigelb nicht benötigst, musst du es nicht entsorgen. Verwerte es in diesen günstigen Plätzchen. 
  5. Vegane Sandtaler: Hierfür brauchst du nur fünf Zutaten und eine Prise Salz. Das Rezept findest du in diesem Artikel: Einfache Plätzchen: Rezepte für Teig und Glasur.
  6. Anisplätzchen: Dieses traditionelle Rezept kommt ohne lange Zutatenliste sowie teure Butter oder Nüsse aus.
  7. Spekulatius ohne Zucker: In diese Plätzchen kommen nur geringe Mengen Butter/Öl und Haselnüsse. Lediglich die Datteln könnten das Budget übersteigen. Das Rezept findest du hier: Gesunde Plätzchen: 3 Rezepte mit wenig Zucker.
  8. Mürbeteigplätzchen-Rezept: Mit nur vier Zutaten kannst du diesen Klassiker unter den Plätzchen backen.
  9. Vegane Plätzchen: Dieses ergiebige Grundrezept kannst du nach Belieben variieren. 
  10. Haferkekse-Rezept: Kaufst du die Haferflocken in einer Großpackung, werden die Weihnachtskekse noch günstiger. 
  11. Keksteig-Rezept: Gesunde Kekse zum Ausstechen: Hier kommt zum Süßen nur etwas Honig oder Agavensirup zum Einsatz.
  12. Plätzchen ohne Backen: Für diese Plätzchen kannst du den Backofen auslassen und so Energie und Kosten sparen.

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