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Guacamole selber machen: Rezept für den gesunden Dip

Schnell und einfach: Guacamole selber machen
Foto: CC0 / Pixabay / stevepb

Guacamole ist gesund und passt zu vielen Gerichten. Den leckeren Dip aus Mexiko kannst du mit unseren Rezept-Ideen ganz einfach selber machen. Wir zeigen dir, wie dir die perfekte Guacamole gelingt.

Rezept: Leckere Guacamole selber machen

Servierst du die Guacamole als Dip, genügt folgendes Basis-Rezept mit Zutaten in Bio-Qualität für drei bis vier Personen:

Für die Zubereitung der Guacamole brauchst du nur etwa zehn Minuten:

  1. Halbiere die Avocados und entferne den Kern.
  2. Löse das Fruchtfleisch mit einem Löffel heraus und zerdrücke es anschließend mit einer Gabel zu Muß.
  3. Hacke den Knoblauch und die Zwiebel so fein wie möglich und gib diese hinzu.
  4. Schneide die Tomaten in kleine Stücke und füge diese ebenfalls hinzu.
  5. Presse die Zitrone aus und gib auch den Saft hinzu.
  6. Verrühre alle Zutaten miteinander.
  7. Schmecke mit Salz und Pfeffer ab.

Guacamole-Variationen für mehr Abwechslung

Selbstgemachte Guacamole
Selbstgemachte Guacamole
(Foto: CC0 / Pixabay / PublicDomainImages)

Bei der Guacamole sind dir keine Grenzen gesetzt. Hier einige Ideen, mit denen du den leckeren Dip immer wieder neu erfinden kannst:

  • Wenn du es feurig magst, kannst du etwas Chili-Gewürz oder eine kleingehackte Chili-Schote hinzufügen.
  • Anstelle einer roten Zwiebel kannst du auch helle Zwiebel verwenden. Dann wird die Guacamole etwas schärfer.
  • Ist die Guacamole zu scharf geworden, kannst du einfach noch mehr Tomate oder etwas Joghurt hinzufügen.
  • Mit Hefeflocken bekommt der Dip einen cremigeren Geschmack.
  • Auch mit Kreuzkümmel und/oder Koriandergewürz kannst du deiner Guacamole einen besonderen Touch verleihen.
  • Du solltest den Dip auch einmal mit kleingehackten Cashew-Nüssen oder Ziegenkäse probieren.
  • Und ein ganz neues Level erreicht die Guacamole, wenn du die Masse etwa eins zu eins mit Hummus vermengst.
  • Garnieren kannst du die Guacamole zum Beispiel mit etwas Petersilie und Koriander.

Tipp: Wenn du es besonders gesund möchtest, kannst du deine Guacamole anstatt mit klassischen Tortillas zum Beispiel mit selbstgemachten Grünkohl-Chips dippen.

Avocado: gesundes Superfood mit Schattenseiten

Avocados sind ökologisch nicht unbedenklich
Avocados sind ökologisch nicht unbedenklich
(Foto: CC0 / Pixabay / sandid)

Avocado gehört zu den fettigsten Obstsorten und bringt es auf rund 220 kcal pro 100 g. Trotzdem ist die ursprünglich aus Mexiko stammende Frucht sehr gesund. Denn die Fette der Avocado sind größtenteils ungesättigte Fettsäuren. Da diese den Stoffwechsel ankurbeln, können sie sogar beim Abnehmen helfen.

Darüber hinaus haben Avocados einen hohen Gehalt an B-Vitaminen, Vitamin A und Vitamin E sowie vielen verschiedenen essenziellen Aminosäuren. Außerdem enthält die Steinfrucht Mineralstoffe wie Magnesium oder Kalium, während sie quasi keine Kohlenhydrate hat.

Aber: bedenkliche Öko-Bilanz

Alle diese gesunden Eigenschaften lassen aber nicht über die problematische Ökobilanz der leckeren Frucht hinwegsehen: Die in Deutschland erhältlichen Avocados stammen vorrangig aus Mittel- und Südamerika oder auch aus Südafrika und haben somit einen sehr langen Transportweg mit Kühlcontainern hinter sich. Das sorgt für eine schlechte CO2-Bilanz.

Außerdem benötigt ein Avocadobaum pro Tag rund 50 Liter Wasser, die in den oft sehr trockenen Anbaugebieten zugegossen werden müssen. Schätzungen gehen von 1.000 Liter Wasser aus, die für ein Kilo Avocados aufgewendet werden. Dieses Wasser fehlt oft der einheimischen Bevölkerung.

Daran solltest du denken, bevor du zu oft zur Avocado greifst. Als Alternativen zu dem mexikanischen Dip kannst du auch leckere Pestos selber machen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Bärlauch-Pesto, für das du gerade einmal drei Zutaten brauchst?

Den ökologischen Fußabdruck der für die Guacamole verwendeten Avocados kannst du aber immerhin etwas verringern, indem du beim Kauf auf Avocados aus Bio-Landwirtschaft setzt. Denn in konventioneller Landwirtschaft werden mineralische Dünger verwendet, die den Boden versalzen. Außerdem sind in deutschen Bioläden und Supermärkten auch teilweise Avocados aus Spanien oder Israel zu kaufen, was den Transportweg schon erheblich verkürzt.

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