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Spitzbuben backen: ein schnelles, einfaches und nachhaltiges Rezept

Spitzbuben
Foto: CC0 / Pixabay / silviarita

Spitzbuben, auch bekannt als Linzer Plätzchen, sind typische Weihnachtskekse mit fruchtiger Marmeladenfüllung. Mit diesem Rezept gelingen dir die zarten Spitzbuben ganz einfach.

Spitzbuben gehören zu den Klassikern in der Weihnachtsbäckerei. Knusprige Kekse treffen hier auf fruchtige Marmelade. Meistens sind Spitzbuben mit roter Marmelade gefüllt. Du kannst die Plätzchen aber auch anders füllen, etwa mit Aprikosenmarmelade.

Dieses Spitzbuben-Rezept geht nicht nur einfach und schnell, sondern ist auch frei von tierischen Produkten. Somit ist es für eine vegane Ernährung geeignet und umweltfreundlicher. Statt Butter, einem der klimaschädlichsten Lebensmittel überhaupt, verwende zum Beispiel vegane Margarine. Die gibt es auch palmölfrei:

Vegane Spitzbuben: So einfach gelingen sie

Spitzbuben, auch Linzer Plätzchen, gehören zur klassischen Weihnachtsbäckerei und gelingen sogar vegan.
Spitzbuben, auch Linzer Plätzchen, gehören zur klassischen Weihnachtsbäckerei und gelingen sogar vegan.
(Foto: CC0 / Pixabay / lstrassman)
  • Zubereitung: ca. 20 Minuten
  • Ruhezeit: ca. 30 Minuten
  • Koch-/Backzeit: ca. 10 Minuten
  • Menge: 50
Zutaten:
  • 400 g Mehl
  • 80 g Puderzucker
  • 8 g Vanillezucker
  • 50 g gemahlene Haselnüsse oder Walnüsse
  • 200 g vegane Margarine
  • 4 EL Pflanzendrink
  • 200 g Marmelade
Zubereitung
  1. Vermenge Mehl, Puderzucker, Vanillezucker und die gemahlenen Nüsse in einer Schüssel. Gib die Margarine und den Pflanzendrink hinzu und verknete die Zutaten zu einem gleichmäßigen Teig.

  2. Gib den Teig in eine Schüssel oder Topf mit Deckel und stelle ihn etwa 30 Minuten lang in den Kühlschrank.

  3. Bereite das Backblech vor, indem du es mit Backpapier oder Backpapier-Ersatz auslegst.

  4. Gib etwas Mehl auf deine Arbeitsfläche und rolle den Teig gleichmäßig aus. Er sollte circa drei Millimeter dick sein.

  5. Stich nun mit einer Ausstechform runde Kekse aus dem Teig aus. Sie sollten etwa einen Durchmesser von vier bis sechs Zentimetern haben.

  6. Die Hälfte der so entstandenen Plätzchen kannst du bereits aufs Backblech legen.

    Die restlichen Kekse werden später die Deckel der Spitzbuben. Stich deren Mitte mit einer kleineren Form aus. Wähle eine Form, die dir gefällt, zum Beispiel Kreise, Herzen oder Sterne.

    Auch die ausgestochenen kleinen Teigstücke kannst du mit im Ofen backen und als Mini-Plätzchen genießen.

  7. Nimm die fertig gebackenen Plätzchen aus dem Ofen und lasse sie vollständig auskühlen.

  8. Lege die restlichen Kekse auf das Backblech und backe sie bei 175 Grad Celsius (Ober-/Unterhitze). Je nach Größe sollten sie sechs bis zehn Minuten lang backen.

    Übrigens: Du brauchst den Backofen nicht vorzuheizen. Das ist meist unnötig und verschwendet daher Energie. Je nach Ofen verlängert sich die Backzeit um fünf bis zehn Minuten, wenn du ihn nicht vorheizt. 

  9. Rühre die Marmelade gründlich durch und streiche sie mithilfe eines Pinsels auf die unteren Hälften der Spitzbuben, also auf die Kekse ohne Aussparung in der Mitte.

  10. Setze vorsichtig die Deckel auf die Marmelade und drücke sie etwas an.

  11. Wenn du magst, bestäube die fertigen Spitzbuben abschließend mit Puderzucker.

Zutaten-Tipps für Spitzbuben

Spitzbuben kannst du mit diesem Rezept einfach und schnell selber machen.
Spitzbuben kannst du mit diesem Rezept einfach und schnell selber machen.
(Foto: CC0 / Pixabay / TheUjulala)

Das Grundrezept für Spitzbuben kannst du noch abwandeln, zum Beispiel, indem du anderes Mehl oder andere Marmelade verwendest:

  • Du kannst entweder Dinkel- oder Weizenmehl verwenden oder beide kombinieren. Wenn du Dinkel-Vollkornmehl statt Weißmehl verwendest, werden die Spitzbuben nährstoffreicher. Eventuell musst du dann etwas mehr Pflanzendrink hinzugeben, damit der Teig nicht zu trocken wird.
  • Walnüsse aus Deutschland haben eine deutlich bessere Ökobilanz als Haselnüsse. Diese kommen nämlich meistens aus der Türkei und haben somit weitere und somit CO2-intensive Transportwege hinter sich.
  • Wichtig: Nicht jede Margarine ist frei von tierischen Produkten. Achte beim Kauf auf das Vegan-Siegel beziehungsweise die Zutatenliste.
  • Wähle am besten Produkte mit Bio-Siegel und aus regionalem Anbau. So kannst du die im kommerziellen Anbau verwendeten chemisch-synthetischen Pestizide vermeiden und zudem durch kürzere Transportwege umweltschädliche CO2-Emissionen verringern.
  • Marmelade kannst du ganz einfach selber machen: Wir stellen dir ein Grundrezept für Marmelade sowie Rezepte für Kürbismarmelade, Sanddorn-Marmelade, Sauerkirschmarmelade und Apfelmarmelade vor.

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Überarbeitet von Laura Hintereder

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