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9 Dinge, die uns das 2. Corona-Jahr gelehrt hat

9 Dinge, die uns das 2. Corona-Jahr gelehrt hat
Foto: CC0 / Pixabay / Engin_Akyurt

Ein weiteres Jahr mit Maskenpflicht, ständig wechselnden Kontaktbeschränkungen und Einschränkungen im öffentlichen Leben. Im zweiten Jahr Corona haben viele jedoch auch Neues dazugelernt. Hier neun Erkenntnisse aus dem zweiten Coronajahr.

Im ersten Corona Jahr hattest du vielleicht noch die Hoffnung, dass alles bald vorbei sein wird. Danach kannst du endlich in dein „altes Leben“ zurückkehren. Im März 2022 sind es zwei Jahre, seitdem Corona unseren Alltag dominiert. Der Glaube, dass alles bald vorbei sein wird, stellte sich spätestens seit vergangenem Herbst bei den meisten als Irrglauben heraus. Zum Winter wurde Corona nochmal mehr zum Thema als allen lieb ist. Doch: Wie aus jeder Krise, können wir auch aus der Coronakrise sehr viel lernen.

Obwohl diese sehr individuell ausfallen können – hier beschreiben wir dir neun wichtige Erkenntnisse, die für viele Menschen im zweiten Coronajahr wichtig waren und sind.

Wie komme ich zu Erkenntnissen?

Viele Menschen haben während der Coronazeit zur Yoga-Praxis gefunden. Mit Yoga machst du nicht nur deinen Körper flexibel, sondern du erhältst auch einen Zugang zu deiner Innenwelt.
Viele Menschen haben während der Coronazeit zur Yoga-Praxis gefunden. Mit Yoga machst du nicht nur deinen Körper flexibel, sondern du erhältst auch einen Zugang zu deiner Innenwelt.
(Foto: CC0 / Pixabay / AndiP)

Um aus der Coronakrise etwas lernen zu können, müssen wir erst einmal zu Erkenntnissen gelangen. Das funktioniert am besten mit etwas Abstand. Wahrscheinlich musst du dafür den stressigen Alltag erst einmal entschleunigen und dir wirklich Zeit nehmen, um diesen Abstand zu gewinnen. Vielleicht hat auch für dich die Coronakrise eine erzwungene Entschleunigung des Alltags bedeutet – was du aber auch als eine der wenigen positiven Folgen der Pandemie betrachten kannst. Mit der Entschleunigung haben wir mehr Zeit, unser Leben genauer zu betrachten.

1. Die Situation mit möglichst viel Gelassenheit annehmen

Viele Menschen haben erkannt, dass sie die Außenwelt gerade nicht beeinflussen und schon gar nicht ändern können. Sie müssen die Außenwelt hinnehmen, so wie sie ist. Doch was sie ändern können, ist ihre eigene Innenwelt. Meditation, Selbstbeobachtung und Yoga sind nur ein paar nützliche Werkzeuge zur Selbsterkenntnis. Mithilfe der Selbsterkenntnis erhältst du wieder den Zugang dazu, was dir wirklich wichtig im Leben ist. Wenn du das erkennst und danach lebst, dann kannst du mit Situationen der Außenwelt, wie der Coronakrise, besser umgehen. Denn du bekommst nicht so schnell das Gefühl, dass dir die Freiheit und jeglicher Spaß am Leben genommen wird.

2. Urlaub in der Region statt einmal um die halbe Welt

Regensburg: Eine Stadt mit Geschichte und ein wunderschönes Ausflugsziel in Bayern.
Regensburg: Eine Stadt mit Geschichte und ein wunderschönes Ausflugsziel in Bayern.
(Foto: CC0 / Pixabay / FelixMittermeier)

Vor Corona war vielen im Urlaub vor allem wichtig, an den schönsten Stränden, in den größten Städten und an den besten Tourismus-Hotspots der Welt gewesen zu sein. Doch was ist mit Urlaub in der eigenen Region? Durch den eingeschränkten Flugverkehr und die Reiseauflagen im Ausland war Urlaub in Deutschland oftmals die einzige Option. Einige von uns haben so erst die vielen spektakulären und außergewöhnlichen Ecken in Deutschland.

Falls du jetzt Lust auf Heimat-Urlaub bekommen hast, sieh dir dazu gerne unsere anderen Ratgeber an:

    3. Auf ein gutes Netzwerk achten und wahre Freundschaften pflegen

    Soziale Kontakte haben durch Corona für viele Menschen eine noch viel größere Bedeutung bekommen.
    Soziale Kontakte haben durch Corona für viele Menschen eine noch viel größere Bedeutung bekommen.
    (Foto: CC0 / Pixabay / Polifoto)

    Viele Menschen sind zu der Erkenntnis gekommen, wie wichtig Zusammenhalt und Unterstützung sind. Ob nun für deinen Quarantäneeinkauf (siehe Quarantänehelden), für ein tiefgründiges Gespräch, zur Nachbarschaftshilfe oder zur Unterstützung bei der Kinderbetreuung: Gute Freunde und ein entsprechendes Netzwerk machen vieles leichter.

    In Coronazeiten waren und sind größere Treffen im Verein oder im gesellschaftlichen Zusammenleben größtenteils untersagt. Dies lässt bei vielen Menschen das Gefühl von Einsamkeit aufkommen. So ist es umso wichtiger, gute Freundschaften zu pflegen, um sich auch in Krisenzeiten auf sie verlassen zu können. Mehr zum Thema:

    4. Sinnvolle Vorratshaltung für den Notfall

    Obst zu trocknen kann Spaß machen, schön aussehen und dir in einer Notsituation leckere Kalorien liefern.
    Obst zu trocknen kann Spaß machen, schön aussehen und dir in einer Notsituation leckere Kalorien liefern.
    (Foto: CC0 / Pixabay / CSU-Extension)

    Klopapier hamstern war gestern – im zweiten Coronajahr sind viele zur Erkenntnis gelangt, wie wichtig eine bedachte Vorratshaltung ist. Hier gilt es zu beachten, nur gut lagerfähige und haltbare Lebensmittel auf Vorrat zu kaufen. Wenn du zu viele verderbliche Produkte lagerst, die du gar nicht so schnell aufbrauchen kannst, führt das zu unnötiger Lebensmittelverschwendung. Aber grundsätzlich gibt es natürlich einige Lebensmitteln, die du gut auf Vorrat halten kannst und bei denen es auch Sinn macht. 

    5. Möglichst viel Fahrrad fahren

    War auch vor Corona schon gut für die Gesundheit: Fahrrad statt Auto zu fahren hat viele bekannte Vorteile: Du hälst dich fit, verbringst mehr Zeit an der frischen Luft, verstopfst die Straßen nicht, und kommst mit null CO2-Emissionen an dein Ziel. Doch auch gegenüber den öffentlichen Verkehrsmitteln hat Fahrradfahren den Vorteil, dass du zum Infektionsschutz beiträgst, indem du überfüllte S-Bahnen, U-Bahnen, Busse und Züge vermeidest. In der Kälte fährst du nicht gerne Rad? Wir haben ein paar Tipps für dich:

    6. Häusliche Tätigkeiten können auch Spaß machen

    Durch die Einschränkungen im öffentlichen Leben ging der Fokus zurück nach Hause: ob in der Küche, im Garten oder in der Heimwerkstatt – Brot backen, Hefe selber machen, Kuchen backen, eigenes Gemüse und Kräuter anpflanzen, ausmisten, Gartenarbeit, oder diverse Renovierungsarbeiten.

    Vor allem frisch und gesund zu kochen haben viele wieder für sich entdeckt. Und auch wenn es schön ist, sich auch wieder in Restaurants mit Freund:innen oder Familie zum Essen verabreden zu können – zuhause zu kochen ist meistens nicht nur gesünder, sondern in vielen Fällen auch nachhaltiger. Das gilt vor allem, wenn du regional einkaufst, zum Beispiel im Hofladen, und auf Bio– sowie Fairtrade-Siegel achtest. Hier noch ein paar sinnhafte Tätigkeiten für die Zeit zuhause:

    7. Hobbies finden, die du auch alleine machen kannst

    Mit einer heißen Zitrone und etwas Ingwer hast du einen wahren Immunbooster. Dieser schützt dich nicht nur vor Erkältung sondern bildet auch für Corona seine Wirkung.
    Mit einer heißen Zitrone und etwas Ingwer hast du einen wahren Immunbooster. Dieser schützt dich nicht nur vor Erkältung sondern bildet auch für Corona seine Wirkung.
    (Foto: CC0 / Pixabay / silviarita)

    Durch Kontaktbeschränkungen war oder ist es oft nicht möglich, Hobbies mit anderen Menschen zu teilen. Trotzdem ist es natürlich wichtig, seinen Leidenschaften nachgehen zu können – da gab es für viele Menschen nur die Option, sich neu zu orientieren. Wenn du noch nach einem passenden Hobby suchst, nimm gerne unseren Beitrag „Hobby finden“ als Inspiration. Ein paar Ideen vorweg:

      8. Immunsystem stärken

      Wenn du dein Immunsystem stärkst, schützt du dich besser gegen Virenkrankheiten, wie auch das Coronavirus. In der Übergangszeit vom Sommer zum Winter baut dein Immunsystem oftmals ab. Die Tage werden kürzer, was weniger Sonnenstunden und somit weniger Vitamin D bedeutet. Auch unter dem Temperaturumschwung leidet dein Immunsystem. Um dem entgegen zu wirken, kannst du dich natürlich auf die kalte Jahreszeit vorbereiten und dein Immunsystem stärken. Das funktioniert zum Beispiel mit:

      9. Deine mentale Kraft stärken mit mehr Achtsamkeit

      Du kannst verschiedene Arten der Meditation ausprobieren, um herauszufinden, welche dir am besten hilft.
      Du kannst verschiedene Arten der Meditation ausprobieren, um herauszufinden, welche dir am besten hilft.
      (Foto: CC0 / Pixabay / Binja69)

      Krisenzeiten sind auch immer eine mentale Herausforderung: Sorgen und Ängste über die Zukunft oder die Einsamkeit während der Quarantäne sind nur ein paar der mentalen Herausforderungen. Viele Menschen haben deshalb begonnen, sich mit Achtsamkeit zu beschäftigen. Umso mehr du jeden einzelnen Moment bewusst lebst und genießt, desto weniger belastet dich die Zukunft. So kannst du Abwärtsspiralen im Denken vermeiden. Das heißt: Vertiefst du diese negativen Gedanken, werden es immer mehr. Mit Achtsamkeitsübungen lernst du, nicht in Gedankenspiralen zu fallen. Du beobachtest hierbei nur deine Emotionen und Gedanken, ganz ohne diese zu bewerten. Mehr zum Thema Achtsamkeit:

      Weiterlesen auf Utopia.de:

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