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Vegane Einkaufsliste für Vorräte und jeden Tag: Das brauchst du

vegane einkaufsliste
Foto: CC0 / Pixabay / Peggy_Marco

Die vegane Einkaufsliste dient als Hilfe und Inspiration für deinen nächsten Einkauf. Sie enthält alle Basics, die du für die vegane Küche benötigst. Hier kommen die Lebensmittel, die auf keiner veganen Einkaufsliste fehlen dürfen.

Diese vegane Einkaufsliste soll dir als Inspiration dienen, die du natürlich immer an deine eigenen Bedürfnisse und Rezeptideen anpassen kannst. Dass eine vegane Ernährung zu Unterversorgung und Mängeln führt, ist so nicht unbedingt korrekt. Was dir wahrscheinlich am ehesten fehlen könnte, ist Vitamin B12, denn das kommt hauptsächlich in Fisch, Milchprodukten und Eiern vor. Wenn du dich ausschließlich vegan ernährst, musst du Vitamin B12 möglicherweise über Nahrungsergänzungsmittel zu dir nehmen. Sprich darüber mit einer Ärztin oder einem Arzt.

    Der Schlüssel zur erfolgreichen Ernährung liegt in der natürlichen, unverarbeiteten Nahrungsmittelvielfalt. Diese Basics sollen als Grundbaustein für eine natürliche, unverarbeitete, nachhaltige Ernährung mit ausreichender Nährstoffversorgung dienen.

    Der Elefantenanteil auf deiner veganen Einkaufsliste: Gemüse

    Frisches Gemüse sollte den größten Anteil auf deiner veganen Einkaufsliste darstellen.
    Frisches Gemüse sollte den größten Anteil auf deiner veganen Einkaufsliste darstellen.
    (Foto: CC0 / Pixabay / SvenHilker)

    Deine gesunde vegane Ernährung sollte zum größten Teil aus frischem Gemüse bestehen. Idealerweise drei Portionen (ca. 400 Gramm) pro Tag. Kaufe idealerweise saisonal, regional und aus biologischem Anbau.

    Bedenke: Besser konventionelles Gemüse als gar kein Gemüse. Frisches, regionales und saisonales Gemüse kaufst du am besten auf dem Wochenmarkt oder im Bioladen. Auch in vielen „normalen“ Supermärkten findest du inzwischen unverpacktes Bio-Gemüse.

    Einen großen Anteil davon solltest du roh essen oder schonend garen, damit die Vitamine und Mineralstoffe nicht verloren gehen.

    Must-Haves

    • Saisonale Salate
    • Kartoffeln
    • Spinat (Tiefkühl möglich)
    • Zwiebeln

    Erweitere deine Must Haves individuell um das aktuelle Saisongemüse. Der Saisonkalender bietet dir dafür einen Anhaltspunkt.

    Obst in möglichst vielen verschiedenen Farben

    Buntes saisonales Obst darf auf deiner veganen Einkaufsliste nicht fehlen.
    Buntes saisonales Obst darf auf deiner veganen Einkaufsliste nicht fehlen.
    (Foto: CC0 / Pixabay / JillWellington)

    Obst findest du in allen Farben des Regenbogens. Jede Farbe bringt andere Nährstoffe mit sich. Iss so abwechslungsreich wie möglich! Obst ist aufgrund der Carotinoide besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen. Auch rohes Obst liefert dir mehr Nährstoffe als gekochtes. Hast du Angst vor dem Fruchtzucker? Keine Sorge. Solange du die ganzen Früchte isst, kannst du nicht zu viel Fructose essen. Vorher bist du satt.

    Must-Haves sind hier alle Früchte, die saisonal und regional sind!

    • Äpfel
    • Heimische Beeren, z.B. Himbeeren, Erdbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Wacholderbeeren
    • Pflaumen
    • Trauben
    • Birnen
    • Orangen

    Auch hier gilt: Passe deine vegane Einkaufsliste an, indem du regionale und saisonale Früchte bevorzugst.

    Tipp: Friere Früchte, die Saison haben, für einen späteren Zeitpunkt einfach ein. So hast du immer Tiefkühlfrüchte für leckere Smoothies auf Vorrat. Sehr wasserhaltiges Obst solltest du jedoch nicht einfrieren. Wir haben Tipps dazu, wie du Lebensmittel richtig plastikfrei einfrieren kannst.

    Trockenwaren dürfen auf der veganen Einkaufsliste nicht fehlen

    Hülsenfrüchte bilden die Eiweißbombe auf der veganen Einkaufsliste.
    Hülsenfrüchte bilden die Eiweißbombe auf der veganen Einkaufsliste.
    (Foto: CC0 / Pixabay / yilmazfatih)

    1. Eiweiße:

    Nahrungseiweiße versorgen den Körper mit essentiellen Aminosäuren, die er für den Aufbau von Muskeln, Organen, Knorpel, Knochen, Haut, Haaren und Nägel braucht. 

    Must-Haves

    • Bohnen: Schwarze, weiße oder Kidneybohnen.
    • Tofu: Geräuchert, fermentiert oder selbst mariniert.
    • Pseudo-Nüsse, das heißt diese werden zwar Nüsse genannt, zählen aber eigentlich zu einer anderen Lebensmittelgruppe: Erdnüsse, diese zählen zu den Hülsenfrüchten.
    • Tempeh (Fermentationsprodukt aus Soja)
    • Kichererbsen: Gebacken aus dem Ofen oder als Hummus.
    • Linsen: Rote, grüne oder Beluga: Als lauwarmer Salat, als Nudeln oder Dal.
    • Hefeflocken: Als Käseersatz verwendbar, parmesanartiger Geschmack.

    Ein Hinweis zu den Hülsenfrüchten: Kaufe sie trocken und koche sie selbst, dann sind sie günstiger und in Unverpackt-Läden auch in beliebigen Mengen erhältlich. Übrigens: Hülsenfrüchte sind auch eine von vielen Blähungs-Ursachen.

    2. Gesunde Fette:

    Einfach ungesättigte Fettsäuren sind leicht verdaulich und gut bekömmlich. Sie helfen, die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K aufzunehmen, schützen die Organe und wirken sich außerdem positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Also: Keine Angst vor dem richtigen Fett! Bei der Verwendung von Ölen sind jene mit einem günstigen Fettsäurespektrum zu wählen. Damit ist vor allem die Zufuhr von Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren gemeint. Auch pflanzliche Fette, wie sie in Olivenöl oder der Avocado zu finden sind, gehören dazu.

    Must-Haves

    • Walnüsse: Als Snack oder als Porridge-Topping.
    • Leinöl: In den Smoothie oder ins Müsli.
    • Regionales Superfood Leinsamen statt Chiasamen aus dem Ausland, diese enthalten viel Omega-3-Fettsäuren.
    • Hanfsamen: Über das Müsli oder in den Smoothie.
    • Tahini: Für Saucen oder gemischt mit Dattelsirup als Brotaufstrich.
    • Nussmus: Im Porridge oder in den Smoothie.
    • Samen & Kerne: In den Salat oder als Granola.

    3. Kohlenhydrate:

    Kohlenhydrate sind die Hauptenergielieferanten für unseren Körper. Zur Aufrechterhaltung unseres Gehirns, unserer Atmung, Stoffwechsel, Herzschlag und unserer Körpertemperatur brauchen wir Kohlenhydrate. Treiben wir Sport, benötigen wir noch mehr davon.

    Must-Haves

    Kräuter und Gewürze sorgen für Geschmacksvielfalt auf deiner veganen Einkaufsliste

    Eine vegane Einkaufsliste beinhaltet aromatische Kräuter und Gewürze.
    Eine vegane Einkaufsliste beinhaltet aromatische Kräuter und Gewürze.
    (Foto: CC0 / Pixabay / monicore)

    Kräuter und Gewürze verwenden wir primär für den Geschmack. In der Medizin werden sie schon sehr lang auch als Heilmittel verwendet. Außerdem sind sie gerade in der veganen Küche essentiell und somit nicht von deiner veganen Einkaufsliste wegzudenken. Kochen ohne tierisches Eiweiß heißt würzen mit einer Vielfalt von Kräutern und Gewürzen, um für einen ausgezeichneten Geschmack zu sorgen.

    Must-Haves

    Die vegane Einkaufsliste ersetzt tierische Produkte durch pflanzliche Alternativen

    Pflanzliche Ersatzprodukte bilden einen kleinen Teil auf deiner veganen Einkaufsliste.
    Pflanzliche Ersatzprodukte bilden einen kleinen Teil auf deiner veganen Einkaufsliste.
    (Foto: CC0 / Pixabay / Couleur)

    Milch, Joghurt und Käse werden mit am häufigsten genannt, wenn man Menschen fragt, worauf sie meinen nicht verzichten zu können. Dafür gibt es inzwischen jedoch hervorragende Ersatzprodukte und sogar spezielle Shops** wie Vantastic Foods. Hier gilt jedoch zu beachten: Ungezuckert und eine möglichst kurze Zutatenliste.

    Ersatzprodukte:

    Hier gilt: Weniger ist mehr! Du brauchst nicht viele vegane Ersatzprodukte. Verarbeitete vegane Ersatzprodukte enthalten oft unzählige Zusatzstoffe. Eine vegane Einkaufsliste sollte vorrangig aus buntem Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten bestehen. 

    Tipp: Viele Must-Haves auf deiner Einkaufsliste kannst du auch online bestellen. Auf unserer Gutschein-Plattform findest du passende Rabattcodes für Naturkost

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